Gleich-Gültigkeit
Die Metaphysik der modernen Gleichheit mit Hegel, Marx, Heidegger und Badiou
Seiten
2026
|
2026
Brill | Fink (Verlag)
978-3-7705-6990-8 (ISBN)
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Was ist der Grund für die Krise der Gleichheit und damit der modernen Demokratie?
Das vorliegende Buch geht systematisch dieser Frage nach.
Die moderne Demokratie hebt alle vormodernen Hierarchien auf und zielt auf Gleichheit, jedoch nicht im Sinne einer bloßen Gleichmachung; es geht um eine Bewahrung der subjektiven Besonderheiten bei gleichzeitiger Erhebung derselben zur gleichen Gültigkeit. In diesem Prinzip der Gleich-Gültigkeit liegt jedoch ein Spannungsverhältnis: Indem subjektive Besonderheiten zur gleichen Gültigkeit erhoben werden, werden sie immer auch vergleichgültigt. Die moderne Gleichheit nivelliert also Differenzen und produziert dadurch systematisch Ungleichheit. Dieses Spannungsverhältnis verspiegelt sich in unserer Gegenwart in äußerster Schärfe: Ökonomisch sind wir ungleicher denn je, zugleich vereint dennoch nur eine Sehnsucht nach Differenz alle politischen Richtungen. Diese Sehnsucht gründet in der Einheit des entgegengesetzten Empfindens, dass alle Differenzen gleichgültig geworden sind; für manche heißt Gleichgültigkeit ein Verlust der Identität, für andere Verlust der Vielfalt; geteilt ist nun die Sehnsucht, die Gleichgültigkeit zu überwinden.
Muss aber die Idee der Gleichheit preisgegeben werden, um die Gleichgültigkeit zu überwinden? Dieses Buch plädiert dafür, dass es gerade heute Zeit und höchste Zeit ist, die Gleichheit neu zu denken, und arbeitet die Idee einer Gleichheit ohne Gleichgültigkeit heraus.
Das vorliegende Buch geht systematisch dieser Frage nach.
Die moderne Demokratie hebt alle vormodernen Hierarchien auf und zielt auf Gleichheit, jedoch nicht im Sinne einer bloßen Gleichmachung; es geht um eine Bewahrung der subjektiven Besonderheiten bei gleichzeitiger Erhebung derselben zur gleichen Gültigkeit. In diesem Prinzip der Gleich-Gültigkeit liegt jedoch ein Spannungsverhältnis: Indem subjektive Besonderheiten zur gleichen Gültigkeit erhoben werden, werden sie immer auch vergleichgültigt. Die moderne Gleichheit nivelliert also Differenzen und produziert dadurch systematisch Ungleichheit. Dieses Spannungsverhältnis verspiegelt sich in unserer Gegenwart in äußerster Schärfe: Ökonomisch sind wir ungleicher denn je, zugleich vereint dennoch nur eine Sehnsucht nach Differenz alle politischen Richtungen. Diese Sehnsucht gründet in der Einheit des entgegengesetzten Empfindens, dass alle Differenzen gleichgültig geworden sind; für manche heißt Gleichgültigkeit ein Verlust der Identität, für andere Verlust der Vielfalt; geteilt ist nun die Sehnsucht, die Gleichgültigkeit zu überwinden.
Muss aber die Idee der Gleichheit preisgegeben werden, um die Gleichgültigkeit zu überwinden? Dieses Buch plädiert dafür, dass es gerade heute Zeit und höchste Zeit ist, die Gleichheit neu zu denken, und arbeitet die Idee einer Gleichheit ohne Gleichgültigkeit heraus.
| Erscheint lt. Verlag | 30.7.2026 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Contemporary Perspectives in European Philosophy / Zeitgenössische Perspektiven europäischer Philosophie ; 6 |
| Sprache | englisch |
| Maße | 155 x 235 mm |
| Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Metaphysik / Ontologie |
| Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Philosophie der Neuzeit | |
| Schlagworte | akin • Badiou • CPEP • gleich • Gleichheit • Gültigkeit • Hegel • Heidegger • Marx • Metaphysik • modernen • Zanan |
| ISBN-10 | 3-7705-6990-3 / 3770569903 |
| ISBN-13 | 978-3-7705-6990-8 / 9783770569908 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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