Rom und Judaea
Fünf Vorträge zur römischen Herrschaft in Palaestina
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Anhand von nichtliterarischen Quellen wie archäologischen Ausgrabungen, Münzen, Papyri und Inschriften zeigt Werner Eck ein neues Bild der Region Judaea. Diese hatte keinen Sonderstatus, sondern wurde von Rom als eine normale Provinz im Rahmen des Imperiums angesehen.
Der Provinz Judaea wurde lange Zeit eine Sonderrolle innerhalb des Römischen Reiches zugeschrieben. Das beruhte auf den religiösen Grundlagen des Judentums und der außergewöhnlichen literarischen Überlieferung, bedingt durch die Schriften des Neuen Testaments, die Werke des Josephus und durch Mischna und Talmud. Doch haben nichtliterarische Quellen wie archäologische Ausgrabungen, Münzen, Papyri aus der judäischen Wüste und zahlreiche Inschriften neue Einsichten möglich gemacht. Dadurch entsteht, trotz aller kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen Rom und Teilen des jüdischen Volkes, speziell auch unter der Führung von Bar Kochba, ein neues Bild der Gesamtprovinz, die von Rom nicht wesentlich anders gesehen wurde als die übrigen Herrschaftsgebiete. Es sind sogar führende Personen dieser Provinz in die römische Reichsführungsschicht aufgestiegen. Einen Sonderstatus der Provinz Judaea hat es somit nicht gegeben.
Der Provinz Judaea wurde lange Zeit eine Sonderrolle innerhalb des Römischen Reiches zugeschrieben. Das beruhte auf den religiösen Grundlagen des Judentums und der außergewöhnlichen literarischen Überlieferung, bedingt durch die Schriften des Neuen Testaments, die Werke des Josephus und durch Mischna und Talmud. Doch haben nichtliterarische Quellen wie archäologische Ausgrabungen, Münzen, Papyri aus der judäischen Wüste und zahlreiche Inschriften neue Einsichten möglich gemacht. Dadurch entsteht, trotz aller kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen Rom und Teilen des jüdischen Volkes, speziell auch unter der Führung von Bar Kochba, ein neues Bild der Gesamtprovinz, die von Rom nicht wesentlich anders gesehen wurde als die übrigen Herrschaftsgebiete. Es sind sogar führende Personen dieser Provinz in die römische Reichsführungsschicht aufgestiegen. Einen Sonderstatus der Provinz Judaea hat es somit nicht gegeben.
Geboren 1939; 1968 Promotion; 1974/75 Habilitation; 1975-79 ordentlicher Professor Universität des Saarlandes; 1979-2007 ordentlicher Professor Universität zu Köln; Projektleiter der Prosopographia Imperii Romani und des Corpus Inscriptionum Latinarum an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Mitherausgeber der Zeitschrift für Papyrologie und Epigraphik und des Corpus Inschriptionum Iudaeae/Palaestinae.
| Erscheint lt. Verlag | 3.1.2008 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Tria Corda |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 112 x 180 mm |
| Gewicht | 248 g |
| Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Religion / Theologie ► Judentum |
| Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft | |
| Schlagworte | griechische und latein • HC/Religion/Theologie/Judentum • Judäa • Judaeische Wüste • Juden • Papyri • Papyri aus der Judaeischen Wüste • Reich • römisches • Römisches Reich • Rom (Römisches Reich) |
| ISBN-10 | 3-16-149460-1 / 3161494601 |
| ISBN-13 | 978-3-16-149460-4 / 9783161494604 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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