Auf Gedeih und Verderb
Die Pestiziddebatte seit dem Kaiserreich zwischen Hunger, Profit und Massenmord
2026
Vandenhoeck & Ruprecht (Verlag)
978-3-525-31176-9 (ISBN)
Vandenhoeck & Ruprecht (Verlag)
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- Noch nicht erschienen (ca. März 2026)
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„Verhungern oder vergiftet werden?“ lautet die zentrale Frage im Streit um Pestizide.
Pestizide waren und sind ein zentrales gesellschaftliches Thema von ungebrochener Aktualität: Die (deutsche) Gesellschaft ist untrennbar mit den Schädlingsbekämpfungsmitteln verbunden und immer wieder erreicht ihre Nutzung politische und öffentliche Aufmerksamkeit. Die zentrale Frage im Streit um Pestizide lautet: „Verhungern oder vergiftet werden?“. Hinter dem Pestizidkonflikt, der bereits seit 150 Jahren besteht, verbirgt sich jedoch eine ganze Bandbreite von Bezügen, Themenfeldern und verbundenen Argumenten um Hunger, Versorgung, Gesundheit und gesundes Essen sowie wirtschaftlichen Wohlstand. Eine ausgewogene Entscheidung oder ein Kompromiss scheinen in dem Konflikt kaum möglich.
Benjamin Brendel beleuchtet den Streit um Pestizide, indem er die Geschichte Deutschlands seit dem Kaiserreich neu durchdenkt, den Konflikt im globalen Kontext begreift und anhand der Lebenswirklichkeit lokaler Akteure betrachtet. Was waren in der Vergangenheit die Prioritäten zwischen Gesellschafts- und Individualinteresse und wie wirken Kontinuitäten aus den nicht demokratischen Systemen des Kaiserreichs, des Nationalsozialismus und der DDR in der Gesellschaft weiter? Welche Rolle spielten Wissen sowie Expertinnen und Experten für politische Entscheidungen und – vielleicht noch grundlegender – wer soll über das Wohl aller entscheiden?
Pestizide waren und sind ein zentrales gesellschaftliches Thema von ungebrochener Aktualität: Die (deutsche) Gesellschaft ist untrennbar mit den Schädlingsbekämpfungsmitteln verbunden und immer wieder erreicht ihre Nutzung politische und öffentliche Aufmerksamkeit. Die zentrale Frage im Streit um Pestizide lautet: „Verhungern oder vergiftet werden?“. Hinter dem Pestizidkonflikt, der bereits seit 150 Jahren besteht, verbirgt sich jedoch eine ganze Bandbreite von Bezügen, Themenfeldern und verbundenen Argumenten um Hunger, Versorgung, Gesundheit und gesundes Essen sowie wirtschaftlichen Wohlstand. Eine ausgewogene Entscheidung oder ein Kompromiss scheinen in dem Konflikt kaum möglich.
Benjamin Brendel beleuchtet den Streit um Pestizide, indem er die Geschichte Deutschlands seit dem Kaiserreich neu durchdenkt, den Konflikt im globalen Kontext begreift und anhand der Lebenswirklichkeit lokaler Akteure betrachtet. Was waren in der Vergangenheit die Prioritäten zwischen Gesellschafts- und Individualinteresse und wie wirken Kontinuitäten aus den nicht demokratischen Systemen des Kaiserreichs, des Nationalsozialismus und der DDR in der Gesellschaft weiter? Welche Rolle spielten Wissen sowie Expertinnen und Experten für politische Entscheidungen und – vielleicht noch grundlegender – wer soll über das Wohl aller entscheiden?
PD Dr. Benjamin Brendel ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Neueste Geschichte der Philipps-Universität Marburg. Seine Forschungsinteressen liegen in der Politik-, Umwelt- und Technikgeschichte vom 19. bis in das 21. Jahrhundert.
| Erscheinungsdatum | 14.09.2025 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft ; Band 253 |
| Zusatzinfo | mit 8 s/w-Abb. |
| Verlagsort | Göttingen |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Zeitgeschichte |
| Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Regional- / Ländergeschichte | |
| Schlagworte | Chemische Industrie • Gesundheit • Konfliktgeschichte • Schädlingsbekämpfungsmittel • Wirtschaft |
| ISBN-10 | 3-525-31176-1 / 3525311761 |
| ISBN-13 | 978-3-525-31176-9 / 9783525311769 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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