Wehrdienst und Verweigerung als komplementäres Handeln
Individualisierungsprozesse im bundesdeutschen Protestantismus der 1950er Jahre
2020
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-157689-8 (ISBN)
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-157689-8 (ISBN)
In den 1950er Jahren diskutierte der Protestantismus intensiv über die Beteiligung an der westdeutschen Wiederbewaffnung. Konnten Protestanten zur Verteidigung der Bundesrepublik wieder zu den Waffen greifen? Die Diskussionen führten an den Rand der Kirchenspaltung. Hendrik Meyer-Magister zeigt, wie die Heidelberger Thesen die Entscheidung schließlich ganz ins Gewissen des Einzelnen legten - ein wichtiger Schritt zur Individualisierung der Ethik des Nachkriegsprotestantismus.
In den 1950er Jahren diskutierte der Protestantismus intensiv über die Beteiligung an der westdeutschen Wiederbewaffnung. Konnten Protestanten zur Verteidigung der Bundesrepublik wieder zu den Waffen greifen? Die Diskussionen führten an den Rand der Kirchenspaltung. Hendrik Meyer-Magister zeigt, wie die Heidelberger Thesen die Entscheidung schließlich ganz ins Gewissen des Einzelnen legten - ein wichtiger Schritt zur Individualisierung der Ethik des Nachkriegsprotestantismus. The issue of whether Protestants could ever again serve in a West German army was so controversially debated in the 1950s that it almost split the country's church. Hendrik Meyer-Magister shows how 1959's Heidelberg Theses eventually shifted the decision entirely onto the conscience of the individual in what proved to be an important step towards the individualisation of ethics in post-war Protestantism.
In den 1950er Jahren diskutierte der Protestantismus intensiv über die Beteiligung an der westdeutschen Wiederbewaffnung. Konnten Protestanten zur Verteidigung der Bundesrepublik wieder zu den Waffen greifen? Die Diskussionen führten an den Rand der Kirchenspaltung. Hendrik Meyer-Magister zeigt, wie die Heidelberger Thesen die Entscheidung schließlich ganz ins Gewissen des Einzelnen legten - ein wichtiger Schritt zur Individualisierung der Ethik des Nachkriegsprotestantismus. The issue of whether Protestants could ever again serve in a West German army was so controversially debated in the 1950s that it almost split the country's church. Hendrik Meyer-Magister shows how 1959's Heidelberg Theses eventually shifted the decision entirely onto the conscience of the individual in what proved to be an important step towards the individualisation of ethics in post-war Protestantism.
Geboren 1982; 2003-12 Studium der Theologie und Geschichte in Berlin und Stellenbosch, Südafrika; 2013-16 wissenschaftlicher Mitarbeiter der DFG-Forschergruppe 1765; 2016-19 Vikar der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern; 2017 Promotion zum Dr. theol. an der Ludwig-Maximilians Universität München; seit 2019 Akademischer Rat (a.Z.) an der Ludwig-Maximilians-Universität München.
| Erscheint lt. Verlag | 24.2.2020 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Religion in der Bundesrepublik Deutschland |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Zeitgeschichte |
| Schlagworte | Art. 4 Abs. 3 GG • Aufbaujahre • Gewissen • Heidelberger Thesen • Individualisierungstheorie • Komplementaritätsthese • Nachkriegszeit |
| ISBN-10 | 3-16-157689-6 / 3161576896 |
| ISBN-13 | 978-3-16-157689-8 / 9783161576898 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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