"Stoßtruppfakultät Breslau"
Rechtswissenschaft im "Grenzland Schlesien" 1933-1945
2021
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-160403-4 (ISBN)
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-160403-4 (ISBN)
Die Breslauer Juristenfakulät wurde im Januar 1935 zur "politischen Stoßtruppfakultät" erklärt. Thomas Ditt untersucht hier erstmals die Entwicklung der Juristischen Fakultät der Schlesischen Friedrich-Wilhelms-Universität in der NS-Zeit. Im Zentrum der Untersuchung steht dabei das Spannungsverhältnis zwischen Politik und Wissenschaft.
Die umfangreiche (rechts-)historische Forschung zum Nationalsozialismus hat die Breslauer Universität bislang weitgehend ausgeklammert, obwohl sie zu den größten Preußens zählte. Die Entwicklung der Juristischen Fakultät der Schlesischen Friedrich-Wilhelms-Universität in der NS-Zeit wurde nun erstmals von Thomas Ditt untersucht. Der Autor analysiert die Entwicklung einer Fakultät, die in zweierlei Hinsicht eine Sonderstellung einnahm. Die Breslauer Rechtsfakultät wurde - zusammen mit den Fakultäten in Kiel und Königsberg - im Januar 1935 vom Berliner Wissenschaftsministerium zur "politischen Stoßtruppfakultät" erklärt. Eine besondere Aufgabe fiel ihr auch dadurch zu, dass sich die Breslauer Hochschule als "Grenzland-Universität" verstand. Die Analyse zeigt, dass beide Begriffe nicht nur Schlagworte blieben. Durch eine gezielte Personalpolitik wurde die Fakultät in kurzer Zeit personell umgestaltet und inhaltlich neu ausgerichtet. In January 1935, the Faculty of Law at the University of Breslau was declared a "political shock troop faculty." In this work, Thomas Ditt presents the first study of the development of this Faculty of Law during the Nazi era, and in doing so focuses on the strained relationship between politics and academia.
Die umfangreiche (rechts-)historische Forschung zum Nationalsozialismus hat die Breslauer Universität bislang weitgehend ausgeklammert, obwohl sie zu den größten Preußens zählte. Die Entwicklung der Juristischen Fakultät der Schlesischen Friedrich-Wilhelms-Universität in der NS-Zeit wurde nun erstmals von Thomas Ditt untersucht. Der Autor analysiert die Entwicklung einer Fakultät, die in zweierlei Hinsicht eine Sonderstellung einnahm. Die Breslauer Rechtsfakultät wurde - zusammen mit den Fakultäten in Kiel und Königsberg - im Januar 1935 vom Berliner Wissenschaftsministerium zur "politischen Stoßtruppfakultät" erklärt. Eine besondere Aufgabe fiel ihr auch dadurch zu, dass sich die Breslauer Hochschule als "Grenzland-Universität" verstand. Die Analyse zeigt, dass beide Begriffe nicht nur Schlagworte blieben. Durch eine gezielte Personalpolitik wurde die Fakultät in kurzer Zeit personell umgestaltet und inhaltlich neu ausgerichtet. In January 1935, the Faculty of Law at the University of Breslau was declared a "political shock troop faculty." In this work, Thomas Ditt presents the first study of the development of this Faculty of Law during the Nazi era, and in doing so focuses on the strained relationship between politics and academia.
Geboren 1977; 1997-2003 Studium der Rechtswissenschaft in Trier, Berlin (HU) und Tokyo; 2009 Promotion; 2009 Eintritt in den Höheren Auswärtigen Dienst.
| Erscheint lt. Verlag | 10.11.2021 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Beiträge zur Rechtsgeschichte des 20. Jahrhunderts |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Militärgeschichte |
| Recht / Steuern ► Allgemeines / Lexika | |
| Recht / Steuern ► Rechtsgeschichte | |
| Schlagworte | Nationalsozialism • Rechtsgeschichte des 20. Jahrhunderts • Universitätsgeschichte |
| ISBN-10 | 3-16-160403-2 / 3161604032 |
| ISBN-13 | 978-3-16-160403-4 / 9783161604034 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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