"Stoßtruppfakultät Breslau"
Rechtswissenschaft im "Grenzland Schlesien" 1933-1945
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Die Breslauer Juristenfakulät wurde im Januar 1935 zur "politischen Stoßtruppfakultät" erklärt. Thomas Ditt untersucht hier erstmals die Entwicklung der Juristischen Fakultät der Schlesischen Friedrich-Wilhelms-Universität in der NS-Zeit. Im Zentrum der Untersuchung steht dabei das Spannungsverhältnis zwischen Politik und Wissenschaft.
Die umfangreiche (rechts-)historische Forschung zum Nationalsozialismus hat die Breslauer Universität bislang weitgehend ausgeklammert, obwohl sie zu den größten Preußens zählte. Die Entwicklung der Juristischen Fakultät der Schlesischen Friedrich-Wilhelms-Universität in der NS-Zeit wurde nun erstmals von Thomas Ditt untersucht. Der Autor analysiert die Entwicklung einer Fakultät, die in zweierlei Hinsicht eine Sonderstellung einnahm. Die Breslauer Rechtsfakultät wurde - zusammen mit den Fakultäten in Kiel und Königsberg - im Januar 1935 vom Berliner Wissenschaftsministerium zur "politischen Stoßtruppfakultät" erklärt. Eine besondere Aufgabe fiel ihr auch dadurch zu, dass sich die Breslauer Hochschule als "Grenzland-Universität" verstand. Die Analyse zeigt, dass beide Begriffe nicht nur Schlagworte blieben. Durch eine gezielte Personalpolitik wurde die Fakultät in kurzer Zeit personell umgestaltet und inhaltlich neu ausgerichtet.
Die umfangreiche (rechts-)historische Forschung zum Nationalsozialismus hat die Breslauer Universität bislang weitgehend ausgeklammert, obwohl sie zu den größten Preußens zählte. Die Entwicklung der Juristischen Fakultät der Schlesischen Friedrich-Wilhelms-Universität in der NS-Zeit wurde nun erstmals von Thomas Ditt untersucht. Der Autor analysiert die Entwicklung einer Fakultät, die in zweierlei Hinsicht eine Sonderstellung einnahm. Die Breslauer Rechtsfakultät wurde - zusammen mit den Fakultäten in Kiel und Königsberg - im Januar 1935 vom Berliner Wissenschaftsministerium zur "politischen Stoßtruppfakultät" erklärt. Eine besondere Aufgabe fiel ihr auch dadurch zu, dass sich die Breslauer Hochschule als "Grenzland-Universität" verstand. Die Analyse zeigt, dass beide Begriffe nicht nur Schlagworte blieben. Durch eine gezielte Personalpolitik wurde die Fakultät in kurzer Zeit personell umgestaltet und inhaltlich neu ausgerichtet.
Geboren 1977; 1997-2003 Studium der Rechtswissenschaft in Trier, Berlin (HU) und Tokyo; 2009 Promotion; 2009 Eintritt in den Höheren Auswärtigen Dienst.
| Erscheint lt. Verlag | 24.1.2011 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Beiträge zur Rechtsgeschichte des 20. Jahrhunderts |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 163 x 239 mm |
| Gewicht | 611 g |
| Themenwelt | Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Militärgeschichte |
| Recht / Steuern ► Allgemeines / Lexika | |
| Recht / Steuern ► Rechtsgeschichte | |
| Schlagworte | 20. • Breslau, Geschichte; Recht • DES • Drittes Reich / 3. Reich; Recht • Drittes Reich; Recht • Friedrich-Wilhelms-Universität Breslau • Jahrhunderts • Nationalsozialism • Rechtsgeschichte • Rechtsgeschichte des 20. Jahrhunderts • Rechtswissenschaft • Rechtswissenschaft / Jurisprudenz • Schlesien, Geschichte; Recht • Universitätsgeschichte |
| ISBN-10 | 3-16-150374-0 / 3161503740 |
| ISBN-13 | 978-3-16-150374-0 / 9783161503740 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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