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Vom Menschsein und der Religion - Wilhelm Gräb

Vom Menschsein und der Religion

Eine praktische Kulturtheologie

Wilhelm Gräb (Autor)

Online Resource
2019
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-156565-6 (ISBN)
CHF 54,60 inkl. MwSt
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Die Rede von der säkularen Moderne überzeugt nicht mehr. Die kulturelle und politische Präsenz der Religion ist unbestreitbar, obwohl die Bindung der Menschen an die Kirchen weiter nachlässt. Wilhelm Gräb zeigt, dass eine solche Situation religionstheoretische Klärungen und religionspraktische Impulse verlangt. Er erläutert, wie diese praktische Kulturtheologie zu solchen beiträgt und auch der Kirche Wege zu einem professionellen Umgang mit Religion zeigt.
Die Rede von der säkularen Moderne überzeugt nicht mehr. Die kulturelle und politische Präsenz der Religion ist ein öffentliches Thema, obwohl die Bindung der Menschen an die Kirchen weiter nachlässt. Wie dies zu beurteilen ist, bleibt aber höchst umstritten. Wo die Religion auftritt, da zeigt sich, dass es um Identität und Zugehörigkeit geht, um das Eigene und das Fremde, um den Sinn und was das Ganze überhaupt soll. Wilhelm Gräb beschreibt, wie die Theologie zur Klärung dieser Fragen beitragen kann. Nicht indem sie normative Ansprüche geltend macht, sondern indem sie Einblick in die Gründe für die ebenso ermutigende wie gefährliche Zugehörigkeit der Religion zum Menschsein verschafft. Der Autor zeigt den lebenspraktischen Gewinn auf, den die Religion aus einer theologischen Verständigung über sich zieht. Er stellt sich dabei in die Tradition liberaler protestantischer Religions- und Kulturtheologie. Sein Ziel ist es, das Potential frei zu legen, das diese Theologie für das Verstehen und die Bildung von Religion in sich trägt. Am Ende steht das Konzept einer praktischen Kulturtheologie, das auch der Kirche Impulse zu einem professionellen Umgang mit Religion aufzeigt. The talk of secular modernity is no longer convincing. Religion's presence in cultural and political spheres is indisputable and a public issue despite the fact that individual ties to churches are continuing to weaken. This becomes evident whenever religion appears and identity and belonging, what is one's own and what is foreign, and how to make sense of it all come to the fore. Wilhelm Gräb shows how theology can contribute to the clarification of those issues without asserting normative claims, but rather by providing insights into why religion belongs to humanity, as equally heartening and dangerous as it is. Following the tradition of liberal Protestant theology, the author points to the practical advantages religion gains from theological understanding, and makes it his aim to unlock the potential of such a theology in understanding and shaping religious practices.

Geboren 1948; 1968-72 Studium der Theologie; 1979 Promotion; 1980-88 Assistentur und Habilitation in Praktischer Theologie in Göttingen; 1993-99 Lehrstuhl für Praktische Theologie an der Ruhr-Universität Bochum; 1999-2016 Lehrstuhl für Praktische Theologie an der Humboldt-Universität zu Berlin; seit 2011 Extraordinary Professor an der Theologischen Fakultät der Universität Stellenbosch, Südafrika.

Erscheint lt. Verlag 24.1.2019
Reihe/Serie Praktische Theologie in Geschichte und Gegenwart
Verlagsort Tübingen
Sprache deutsch
Themenwelt Religion / Theologie Christentum Kirchengeschichte
Schlagworte Ästhetik • Humanität • Kommunikation • Kulturhermeneutik • Religionshermeneutik
ISBN-10 3-16-156565-7 / 3161565657
ISBN-13 978-3-16-156565-6 / 9783161565656
Zustand Neuware
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
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