Hermann Rosa
Bildhauer und Architekt
Seiten
2025
Edition Metzel (Verlag)
978-3-88960-255-8 (ISBN)
Edition Metzel (Verlag)
978-3-88960-255-8 (ISBN)
Für die Künstler:innen der Generation, die in den 1920er Jahren geboren wurden, stellt das Jahr 1945 künstlerisch wie biografisch eine Zeitenwende dar. Auch Hermann Rosa (1911–1981) verstand die Nachkriegszeit als Auftrag der Erneuerung, verbunden mit der Frage, welche Bedeutung die Kunst künftig in einer bis zu diesem Zeitpunkt kaum gekannten Freiheit erhalten kann.
Zunächst standen aber die naheliegenden Aufgaben des Wiederaufbaus, die nur mit Fleiß, Zielstrebigkeit und harter Arbeit bewältigt werden konnten, im Vordergrund. 1946 siedelte die junge Familie mit zwei kleinen Kindern nach München über. Als Hermann Rosa mit 37 Jahren ein weiteres Studium an der Münchner Kunstakademie beginnt, hatte er bereits ein Studium in Prag abgeschlossen und an der Dresdner Kunstakademie seine bildhauerische Ausbildung bei Karl Albiker vertieft. Rosa versteht sich zeitlebens als Suchender und Lernender, der wiederholt Neuland betritt, sei es in den Atelierbauten, die ihn ab Mitte der 50er Jahre als Architekten forderten oder in der Plastik. Immer ist seine Arbeit von der Intention geprägt, mit äußerster Präzision den Dingen auf den Grund zu gehen.
„Das skulpturale Werk Rosas umfasst nur 54 Arbeiten, das architektonische Werk besteht aus zwei Rohbauten, die nur noch in Fotos überliefert sind und einem einzigen Gebäude, aber dieses ist ein Meisterwerk.“ (Winfried Nerdinger)
Im Gegensatz zu den architektonischen Arbeiten – die ein herausragendes Beispiel brutalistischer Architektur bieten – wurde das bildhauerische Werk von Hermann Rosa bisher kaum wahrgenommen.
Daher ist es ein Anliegen dieses Buches, sowohl den Bildhauer als auch den Architekten Hermann Rosa vorzustellen, dessen scheinbar divergentes Œuvre sich nur aus den spezifischen Herausforderungen der Nachkriegszeit erschließt.
Zunächst standen aber die naheliegenden Aufgaben des Wiederaufbaus, die nur mit Fleiß, Zielstrebigkeit und harter Arbeit bewältigt werden konnten, im Vordergrund. 1946 siedelte die junge Familie mit zwei kleinen Kindern nach München über. Als Hermann Rosa mit 37 Jahren ein weiteres Studium an der Münchner Kunstakademie beginnt, hatte er bereits ein Studium in Prag abgeschlossen und an der Dresdner Kunstakademie seine bildhauerische Ausbildung bei Karl Albiker vertieft. Rosa versteht sich zeitlebens als Suchender und Lernender, der wiederholt Neuland betritt, sei es in den Atelierbauten, die ihn ab Mitte der 50er Jahre als Architekten forderten oder in der Plastik. Immer ist seine Arbeit von der Intention geprägt, mit äußerster Präzision den Dingen auf den Grund zu gehen.
„Das skulpturale Werk Rosas umfasst nur 54 Arbeiten, das architektonische Werk besteht aus zwei Rohbauten, die nur noch in Fotos überliefert sind und einem einzigen Gebäude, aber dieses ist ein Meisterwerk.“ (Winfried Nerdinger)
Im Gegensatz zu den architektonischen Arbeiten – die ein herausragendes Beispiel brutalistischer Architektur bieten – wurde das bildhauerische Werk von Hermann Rosa bisher kaum wahrgenommen.
Daher ist es ein Anliegen dieses Buches, sowohl den Bildhauer als auch den Architekten Hermann Rosa vorzustellen, dessen scheinbar divergentes Œuvre sich nur aus den spezifischen Herausforderungen der Nachkriegszeit erschließt.
| Erscheinungsdatum | 12.08.2025 |
|---|---|
| Zusatzinfo | überwiegend Farbe |
| Verlagsort | München |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 210 x 280 mm |
| Gewicht | 1008 g |
| Themenwelt | Kunst / Musik / Theater |
| Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft | |
| Technik ► Architektur | |
| Schlagworte | Architekt • Bildhauer • Hermann Rosa |
| ISBN-10 | 3-88960-255-X / 388960255X |
| ISBN-13 | 978-3-88960-255-8 / 9783889602558 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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