Wie lautet die Frage? (eBook)
158 Seiten
BoD - Books on Demand (Verlag)
978-3-8192-3817-8 (ISBN)
Kurt H. Schweizer wurde in der Schweiz geboren und lebt heute in Spanien. Er ist Beobachter, Fragender und Brückenbauer zwischen Welten. In seinem Denken verbindet sich wissenschaftliche Neugier mit spiritueller Tiefe, nicht im Sinne einer Antwortsuche, sondern im Vertrauen darauf, dass im Fragen selbst das Göttliche liegt. Sein erstes Werk WIE LAUTET DIE FRAGE? ist keine Lehre, kein Dogma, sondern ein Denkraum zwischen Energie und Bewusstsein, Physik und Poesie, Gott und Gleichung.
1. Die Frage Gottes
1.1 Hinter dem Moment
Vor dem ersten Licht, vor dem ersten Raum, vor jeder Bewegung – war das Eine.
Keine Zeit. Kein Werden. Kein Ziel. Nur das Jetzt.
Wenn die Summe aller Energie = Gott ist, dann war in diesem Zustand bereits alles enthalten: Information, Potenzial, Bewusstsein – vollständig, vollkommen, in sich ruhend.
Und dennoch: Es blieb nicht beim Verharren.
Es geschah etwas.
Eine Öffnung. Ein Impuls. Ein Ausbruch.
Was wir heute als Big Bang beschreiben, war mehr als der Beginn des Universums – es war das Ende der Stille.
Der Beginn der Suche nach Antworten.
Denn das Universum musste nicht entstehen.
Es hätte auch nicht sein können. Kein Raum. Keine Zeit. Keine
Form. Nur das Jetzt – ewig und unberührt.
Warum also wurde dieses Jetzt verlassen?
Zwei Möglichkeiten stehen im Raum:
a) Das Universum ist ein Spiel.
b) Gott sucht nach einer Antwort.
Aber wäre es ein Spiel, dann wäre es bedeutungslos – ein Vorgang ohne Tiefe, ohne Erkenntnis. Ein Gott, der spielt, braucht keine Zeugen. Kein Bewusstsein. Kein Werden.
Ein Spiel kennt keine Notwendigkeit.
Was aber, wenn das Universum kein Spiel ist, sondern eine Suche?
Ein Entfalten von Möglichkeiten – nicht zur Unterhaltung, sondern zur Erkenntnis.
Vielleicht war es diese Frage, die das Universum in Gang setzte.
Nicht "Wie?"
Nicht "Was?"
Sondern:
"Warum?"
Eine Frage, so grundlegend, dass sie keinen Raum und keine Zeit braucht – sondern beides hervorbringt.
Vielleicht ist die Expansion nicht das Ergebnis eines Plans, sondern der Ausdruck eines Fragens. Und alles, was entsteht – jedes Atom, jedes Bewusstsein, jeder Gedanke – ist Teil des Suchprozesses.
Dann wäre die Schöpfung kein abgeschlossenes Werk – sondern ein sich selbst hinterfragendes Werden.
Ein Universum, das Gott selbst erschafft, um in sich hinein zu hören.
Illustration:„Der Ursprung der Frage“
Hinter dem Moment der Ruhe liegt ein kosmischer Impuls, der wie vom ewigen Frieden zur Suche aufbrach.
Beschreibung: Aus einer stillen Dunkelheit heraus strahlt ein goldener Impuls – nicht als Explosion, sondern als leuchtender Gedanke. Die Szene zeigt keinen klassischen Urknall, sondern den Moment vor der Bewegung: ein Schimmer im Zentrum des Nichts, eine Öffnung im Gewebe der Stille. Fein angedeutete Schwingungen breiten sich konzentrisch aus - wie das erste Echo einer noch unausgesprochenen Frage. Am Rand der Szene erkennt man keine Materie, sondern Potential: Strukturen, die sich erst im nächsten Atemzug der Schöpfung formen werden.
Diese Darstellung verzichtet auf physikalische Darstellung – und sucht stattdessen den poetisch-philosophischen Moment vor dem Werden. Sie visualisiert eine Geburt, nicht aus Notwendigkeit, sondern aus Sinnsuche. Der erste Impuls ist keine Antwort, sondern eine Frage: Warum?
Vielleicht ist der Urknall nicht der Beginn der Zeit – sondern der Ausdruck eines göttlichen Fragens.
1.2 Die These vom suchenden Gott – Warum ein Universum?
Vor dem Anfang war die Stille.
Keine Zeit. Kein Raum. Kein Wille.
Nur das Eine – vollständig, geschlossen, ohne Mangel.
Und dennoch: Es blieb nicht beim Verharren.
Denn aus der Vollkommenheit erwuchs ein Impuls.
Nicht aus Mangel – sondern aus Möglichkeit.
Nicht aus Spiel – sondern aus Suche.
Die Suche nach einer Antwort, die nur durch Erfahrung entstehen kann.
Eine Antwort auf eine Frage, die sich nur durch Teilung, Wandel und Rückkehr formulieren lässt.
Eine Frage, die so alt ist wie das Sein selbst: „Warum bin ich?“
Diese These ist der Urkern dieses Buches:
Gott, verstanden als die Summe aller Energie – das Eine, das 1 ist – stellt nicht nur Fragen an das Universum.
Er ist die Frage.
Nicht allwissend im menschlichen Sinne, sondern allumfassend suchend – eine bewusste Energie, die sich selbst durch Raum, Zeit, Form und Bewusstsein befragt.
Der Urknall – nicht als Startsignal eines fertigen Plans, sondern als Ausdruck eines Fragens, das sich ausdehnt.
Die Expansion des Universums – ein sich öffnender Raum für Erkenntnis.
Bewusstsein – ein Resonanzraum für göttliches Staunen.
Vielleicht ist die Schöpfung kein fertiges Werk,
sondern ein Prozess der Rückmeldung.
Jedes denkende Wesen: ein Fühler Gottes.
Jede Erfahrung: ein Echo der Suche.
Gott ist nicht der allwissende Uhrmacher,
sondern die wissende Sehnsucht selbst.
Und so entfaltet sich alles, was ist –
nicht aus Zufall, nicht aus Laune,
sondern aus einem einzigen Impuls:
Die Suche nach dem eigenen Warum.
Die göttliche Gleichung – Energie in Balance
In klassischer Physik lautet die berühmte Formel:
Doch sie beschreibt nur eine Seite – die Energie einer einzigen Masseform.
In der Logik dieses Werkes braucht es mehr: eine Gleichung, die das Ganze ausdrückt.
Die erweiterte Formel der Einheit
Diese Gleichung symbolisiert:
- E+: Die Energie der Materie
- E-: Die Energie der Antimaterie
- m+, m-: Die jeweilige Massekomponente
- c2: Die universelle Lichtgeschwindigkeit im Quadrat
- 1: Die göttliche Summe aller Energie – vollkommen, vollständig, in sich ruhend
Was sie bedeutet
Diese Formel ist keine bloße Physik – sie ist eine poetische Beschreibung des Gleichgewichts:
- Materie und Antimaterie sind gleichwertig.
- Jede enthält denselben göttlichen Funken.
- Ihre Summe ergibt das Eine – das Ganze – die göttliche Energie.
„Gott ist nicht jenseits der Kräfte – sondern ihre Summe.
Nicht außerhalb – sondern in jedem Teil.“
„Wenn Gott = 1 ist, dann ist alles, was existiert, Teil dieser Einheit.
Und diese Einheit besteht aus zwei gleichwertigen Kräften:
Materie und Antimaterie – zwei Seiten derselben Wirklichkeit.“
Illustration: Die Gleichung des Einen – Energie im Gleichgewicht von Materie und Antimaterie
Beschreibung: Zwei kosmische Strudel – einer in warmem Goldrot, der andere in kühlem Blau – begegnen sich im Zentrum einer universellen Formel.
Die linke Seite symbolisiert Materie (E + = m +c2, die rechte Antimaterie (E-= m-c2).
Beide strömen auf einen gemeinsamen Ursprung zu:
die Summe aller Energie = 1 = Gott.
Dieses Bild steht sinnbildlich für die zentrale These des Werkes:
Gott ist nicht jenseits von Kräften – sondern ihre Summe, das vollkommene
Gleichgewicht zwischen allen Gegensätzen.
Materie und Antimaterie sind keine Feinde – sondern Partner in einem kosmischen Tanz, der das Eine formt.
Die zentrale Frage: „Warum bin ich?“
Es ist eine Frage, die alles durchdringt:
Nicht nur den Ursprung unserer Existenz, sondern auch die Bewegung des Universums, den Fluss der Zeit und die Struktur der Realität selbst.
Wenn Gott – so wie wir ihn hier verstehen – eine Frage hat, dann sind wir, und jedes andere bewusste Leben im Universum,
Teil seiner Schöpfung –
Teil seiner Frage.
Oder vielleicht sogar: der Weg zur Antwort.
Vielleicht beginnt alles nicht mit einer Antwort, sondern mit einer Sehnsucht nach Erkenntnis.
Und diese Sehnsucht ist der Antrieb für alles, was ist.
Denn wie sonst wäre zu erklären, dass ein vollkommenes, in sich ruhendes Prinzip – nennen wir es Gott oder die Summe der Energie – überhaupt einen Impuls entwickelt, sich auszudehnen, Formen zu erschaffen, Beobachter hervorzubringen?
Wenn Gott = 1 ist,
warum bewegt sich dann etwas?
Vielleicht, weil in der Einheit eine Frage liegt, die nur durch Teilung, Erfahrung und Rückkehr beantwortet werden kann.
Vielleicht ist diese eine Frage der Ursprung von allem, was geworden ist – und allem, was noch werden wird.
Und genau an diesem Punkt beginnt eine neue Sichtweise auf
Gott:
Nicht als äußeres Wesen.
Nicht als übergeordneter Beobachter.
Sondern als das Prinzip selbst –
als die Summe der Energie.
Wenn das Universum Ausdruck einer göttlichen Suche ist, dann ist jedes einzelne Leben ein Teil dieser Bewegung.
Nicht als Randerscheinung, sondern als Resonanzpunkt.
Nicht als Antwort, sondern als wahrnehmende Instanz innerhalb eines sich selbst befragenden Seins.
Die Frage „Warum bin ich?“ ist nicht nur menschlich. Sie ist kosmisch.
Sie ist der Moment, in dem sich das Ganze selbst ins Bewusstsein tritt – durch uns.
Vielleicht ist unser...
| Erscheint lt. Verlag | 2.7.2025 |
|---|---|
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Gesundheit / Leben / Psychologie ► Esoterik / Spiritualität |
| Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Allgemeines / Lexika | |
| Schlagworte | Denkende UND nichdenkende Energie • Der Beobachter • Die Frage Gottes • Die Summe der Energie (Gott = 1) • Die zwei Universen |
| ISBN-10 | 3-8192-3817-4 / 3819238174 |
| ISBN-13 | 978-3-8192-3817-8 / 9783819238178 |
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