Konflikt und Konsens
Argumente urchristlicher Ethik
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Konflikte sind der Ernstfall der Ethik. Gerd Theissen zeigt, was Paulus' Bemühungen, Konflikte zu überwinden, heute für eine ökumenische Ethik austragen, die den Wert der Freiheit neu betont und sich dort zum Vorläufigen verpflichtet, wo Letztbegründungen unerreichbar und unverständlich geworden sind.
Ethik sucht nach Konsens in Konflikten durch Orientierung an einem "elementarethischen Dreieck" aus Normen, Mitmenschen und der eigenen Identität. Sie misst alle Normen an ihrer Universalisierbarkeit und daran, wie sie sich in Konflikten bewähren. Paulus wollte Konflikte zwischen Juden und Griechen, Sklaven und Freien, Männern und Frauen überwinden. Gerd Theissen zeigt, dass der Weg dahin und das Scheitern auf diesem Weg heute lehrreich für die ökumenische Ethik mit ihren drei Grundwerten Bewahrung der Schöpfung, Frieden und Gerechtigkeit ist, die unbedingt durch die Freiheit vervollständigt werden sollten. Christen sind verpflichtet, ihre Ethik auch nicht-christlichen Menschen verständlich zu machen. Das ist auch ohne Letztbegründung von Normen möglich, indem man unerreichbare Letztbegründungen durch Verpflichtung zum Vorletzten ersetzt, was der Endlichkeit des Menschen entspricht.
Ethik sucht nach Konsens in Konflikten durch Orientierung an einem "elementarethischen Dreieck" aus Normen, Mitmenschen und der eigenen Identität. Sie misst alle Normen an ihrer Universalisierbarkeit und daran, wie sie sich in Konflikten bewähren. Paulus wollte Konflikte zwischen Juden und Griechen, Sklaven und Freien, Männern und Frauen überwinden. Gerd Theissen zeigt, dass der Weg dahin und das Scheitern auf diesem Weg heute lehrreich für die ökumenische Ethik mit ihren drei Grundwerten Bewahrung der Schöpfung, Frieden und Gerechtigkeit ist, die unbedingt durch die Freiheit vervollständigt werden sollten. Christen sind verpflichtet, ihre Ethik auch nicht-christlichen Menschen verständlich zu machen. Das ist auch ohne Letztbegründung von Normen möglich, indem man unerreichbare Letztbegründungen durch Verpflichtung zum Vorletzten ersetzt, was der Endlichkeit des Menschen entspricht.
Geboren 1943; Studium der Ev. Theologie und Germanistik; 1968 Promotion; 1972 Habilitation; 1975-78 Gymnasiallehrer; 1978-80 Professor an der Universität Kopenhagen; seitdem in Heidelberg; 2008 Pensionierung; Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften.
| Erscheinungsdatum | 30.06.2025 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 155 x 232 mm |
| Gewicht | 236 g |
| Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Ethik |
| Religion / Theologie ► Christentum ► Bibelausgaben / Bibelkommentare | |
| Schlagworte | Letztbegründung • Moral • Ökumene • Universalität • Urchristentum |
| ISBN-10 | 3-16-164268-6 / 3161642686 |
| ISBN-13 | 978-3-16-164268-5 / 9783161642685 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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