Rosner & Seidl

Ein Münchner Unternehmen des Textileinzelhandels in der Zeit des Nationalsozialismus

Ina Deppe, Michael Kamp, Lukas Wollscheid (Autoren)

Buch

192 Seiten

2025
Volk Verlag
978-3-86222-539-2 (ISBN)

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Das 1873 gegründete Wäschehaus Rosner & Seidl zählte bis zu seiner Schließung 1988 zu den bedeutenden Einzelhandelsgeschäften in München. Das Buch richtet den Blick auf den Kurs des mittelständischen Familienunternehmens in der Zeit des Nationalsozialismus. Im Fokus steht die Geschäftsentwicklung der Firma im Kontext allgemeiner Tendenzen in der Textilbranche. Thematisiert wird aber auch die politische Haltung der bestimmenden Personen sowie die Wirksamkeit politischer und sozialer Netzwerke im NS-Unrechtsregime. Der Geschäftsinhaber Edmund Rosner und seine Ehefrau Anni unterhielten Kontakte zu Vertretern der NS-Machtelite, auch zu Adolf Hitler persönlich. Diese Verbindungen resultierten aus einer früheren Liebesbeziehung von Anni Rosner zu Dietrich Eckart, einem rechtsextremen Münchner Publizisten und maßgeblichen Ideengeber Hitlers. Die NS-Beziehungen wurden auch für Geschäftsinteressen der Firma genutzt.

Erscheinungsdatum	15.07.2025
Reihe/Serie	Veröffentlichungen des Bayerischen Wirtschaftsarchivs ; 11
Zusatzinfo	mit zahlreichen Abbildungen
Verlagsort	München
Sprache	deutsch
Maße	170 x 240 mm
Gewicht	750 g
Themenwelt	Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Politik / Gesellschaft
Themenwelt	Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Wirtschaftsgeschichte
Schlagworte	Adolf Hitler • Bayerische Geschichte • Drittes Reich • Edmund Rosner • Einzelhandelsgeschäfte • Familienunternehmen • Münchner Geschichte • Nationalsozialismus • NS-Zeit • Textilgeschäft • Textilien • Traditionsunternehmen • Unternehmensgeschichte • Wäschehaus Rosner & Seidl • Wirtschaftsgeschichte
ISBN-10	3-86222-539-9 / 3862225399
ISBN-13	978-3-86222-539-2 / 9783862225392
Zustand	Neuware