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Exzellenz -  Andrew Wommack

Exzellenz (eBook)

Wie man einen Geist der Exzellenz erlangt
eBook Download: EPUB
2025 | 1. Auflage
136 Seiten
Grace today Verlag
978-3-95933-411-2 (ISBN)
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Wer möchte nicht in den Genuss von Erfolg, Einfluss und Wohlstand kommen? Und daran ist auch nichts verkehrt. Gott selbst möchte, dass du in allem erfolgreich bist! Beförderung kommt von Gott und ist sein Wille für jeden wiedergeborenen Gläubigen im Rahmen der individuellen Berufung. Doch ob du befördert wirst, hängt von dir ab. Du bestimmst über dein Vorankommen, indem du dich für Exzellenz entscheidest. Andrew Wommack zeigt dir in diesem Buch, wie du einen »vortrefflichen Geist« entwickelst - eine innere Haltung, die auf Exzellenz ausgerichtet ist. Anhand von Beispielen aus dem Leben Daniels und seiner Freunde sowie aus seinem eigenen Leben zeigt Andrew die wesentlichen Merkmale von Exzellenz auf. Dazu gehören eine feste Identität in Christus, echte Demut, Gehorsam, Ausdauer und ein kompromissloses Festhalten an Gottes Wort. Nicht Talent, Schönheit, Bildung oder Intelligenz sind entscheidend, sondern eine hingebungsvolle Beziehung zu Gott. Lass dich also ermutigen und inspirieren, nach einer Geisteshaltung der Exzellenz zu streben.

Andrew Wommack, Autor und Bibellehrer, wurde 1968 in den Dienst berufen. Er erreicht Millionen von Menschen auf der ganzen Welt durch die täglichen »Gospel Truth«-Sendungen und durch das international vertretene Charis Bible College, mit Hauptsitz in Woodland Park, Colorado.

KAPITEL 1


Der Schlüssel zur Beförderung


Wir müssen nicht unbedingt die »Schule der harten Schläge« besuchen, um Weisheit zu erlangen und Erfolg zu haben. Zahlreiche Bibelstellen lehren uns, wie wir hier auf Erden gut leben können. In 1. Korinther 10,11 wird uns zum Beispiel erklärt, dass die Lebensgeschichten der Heiligen des Alten Testaments als Beispiel für uns aufgezeichnet wurden. Wenn wir uns die Zeit nehmen, aus ihren Lebenserfahrungen zu lernen – sowohl aus den guten als auch aus den schlechten –, können wir einiges von dem Schmerz vermeiden, der beim Lernen nach dem Prinzip von Versuch und Irrtum entsteht.

Im Buch Daniel sehen wir, dass Daniel und seine drei hebräischen Freunde inmitten einer bösen, gottlosen Gesellschaft den Aufstieg schafften. Obwohl sie Gefangene aus Israel waren, die in Babylon als unterste Gesellschaftsschicht galten, gewannen sie bei vier Königen in zwei verschiedenen Weltreichen an Ansehen und Einfluss und wurden zu vertrauenswürdigen Beratern und Herrschern. Wie war das möglich? Wie konnten diese vier Männer in so unterschiedlichen Verhältnissen derart viel Gunst erfahren? Die Antwort findet sich in Daniel 6:

Da sich nun dieser Daniel vor allen Ministern und Satrapen auszeichnete, weil ein so vortrefflicher Geist in ihm war, so nahm sich der König vor, ihn über das ganze Reich zu setzen. — Daniel 6,4 eü

Wie seine drei Freunde wurde auch Daniel befördert, weil er einen »vortrefflichen Geist« besaß. Diesem Ausdruck liegt ein aramäisches Wort zugrunde, das nur im Buch Daniel vorkommt, doch das Konzept dahinter findet sich in der gesamten Bibel. (Übrigens bezieht sich das Wort »Geist« an dieser Stelle nicht auf einen Teil des Körpers, wie Geist, Seele und Körper, sondern auf eine bestimmte Geisteshaltung – in dem Fall das Streben nach Exzellenz). Auch wenn sich die Wortwahl an verschiedenen Stellen unterscheidet, sprach Jesus oft von der Bedeutung eines vortrefflichen Geistes, so auch in Lukas 16,10: »Wer im Geringsten treu ist, der ist auch im Großen treu; und wer im Geringsten ungerecht ist, der ist auch im Großen ungerecht.«

In einem anderen Fall veranschaulichte Jesus dieses Konzept anhand eines Gleichnisses. In Vorbereitung auf eine Reise vertraute ein Gutsherr einen Teil seines Vermögens drei Dienern an, wobei er deren Kompetenzen berücksichtigte. Während ihr Dienstherr abwesend war, verwalteten diese Bediensteten sein Vermögen. Zwei der Diener verdoppelten die Investition ihres Herrn, doch der dritte vergrub das ihm anvertraute Geld (Mt 25,14–18). Als der Herr zurückkehrte, forderte er seine Diener auf, Rechenschaft darüber abzulegen, was sie mit seinem Geld gemacht hatten. Die beiden Diener, die einen Gewinn erwirtschaftet hatten, wurden von ihrem Herrn belohnt und befördert: »Da sagte sein Herr zu ihm: Recht so, du guter und treuer Knecht! Du bist über wenigem treu gewesen, ich will dich über vieles setzen; geh ein zur Freude deines Herrn!« (Mt 25,21 und Mt 25,23). Doch der faule Diener wurde hinausgeworfen:

Aber sein Herr antwortete und sprach zu ihm: Du böser und fauler Knecht! Wusstest du, dass ich ernte, wo ich nicht gesät, und sammle, wo ich nicht ausgestreut habe? Dann hättest du mein Geld den Wechslern bringen sollen, so hätte ich bei meinem Kommen das Meine mit Zinsen zurückerhalten. Darum nehmt ihm das Talent weg und gebt es dem, der die zehn Talente hat! Denn wer hat, dem wird gegeben werden, damit er Überfluss hat; von dem aber, der nicht hat, wird auch das genommen werden, was er hat. Und den unnützen Knecht werft hinaus in die äußerste Finsternis! Dort wird das Heulen und Zähneknirschen sein. — Matthäus 25,26–30

Viele Leute lesen diese Geschichte und finden, dass dieser Mann seine Diener hart oder ungerecht behandelt habe. Sie vergessen dabei jedoch, dass das Geld, das jeder dieser Diener hatte, eigentlich ihrem Herrn gehörte. Ihr Dienstherr hatte also das Recht, damit zu tun, was er wollte. Er entschied sich, jedem Diener einen Teil seines Geldes zu geben, mit der Maßgabe, dass sie damit handeln sollten, bis er wieder zurück wäre (Lk 19,13).

Dieser Mann war nicht ungerecht; er kannte die Fähigkeiten seiner Diener und vertraute ihnen sein Geld dementsprechend an. Ich bin sicher, dass er auch die Möglichkeit eines gewissen Verlustes in Betracht zog. Als er jedoch zurückkehrte und seine Diener aufforderte, ihm Rechenschaft abzulegen, verärgerte ihn etwas an der Reaktion des faulen Dieners. Sein Zorn kann sich nicht auf den physischen Verlust von Geld bezogen haben, denn der Diener hatte ja nichts verloren. Der Zorn seines Dienstherrn muss sich an etwas Immateriellem entzündet haben; ich glaube, es war die Einstellung des Dieners. In diesem Gleichnis war es die Einstellung des Dieners, die dazu führte, dass er entlassen wurde. Die innere Einstellung ist wichtig. Sie kann dazu führen, dass man gefeuert oder auch befördert wird. Werfen wir einen Blick ins erste Buch Mose, um zu sehen, wie Josefs Einstellung zu seiner Beförderung führte.

Josefs Leben fing gut an. Er war der Lieblingssohn seines Vaters und genoss Privilegien, auf die seine Brüder neidisch waren. Sie hassten Josef und verkauften ihn schließlich in die Sklaverei nach Ägypten. Doch inmitten dieser grauenvollen Umstände bewahrte sich Josef eine mustergültige Haltung. Er beklagte sich nicht und schmollte auch nicht. Er diente seinem Herrn einfach mit einer guten Einstellung, als diene er Gott selbst. Schon bald übertrug ihm sein Herr die Verantwortung für den gesamten Haushalt. Obwohl Josef von der Frau seines Herrn schließlich verleumdet und ins Gefängnis gebracht wurde, verhalf ihm seine gute Einstellung auch dort zum Aufstieg. Schließlich wurde der Pharao auf Josef aufmerksam und beförderte ihn zum zweiten Oberbefehlshaber der mächtigsten Nation der Welt. Alle seine Beförderungen kamen zustande, weil Josef einen vortrefflichen Geist hatte (1Mo 37–45).

Wir sehen diese nach Exzellenz strebende Geisteshaltung auch bei Mose, David und anderen Patriarchen des Alten Testaments. Ihr Glaube an Gott ließ sie Größeres erwarten, und weil sie alle eine Haltung der Treue hatten und eben diesen Geist der Exzellenz, wurde auch jeder von ihnen befördert.

Traurigerweise erwarten sich viele Christen heute nichts mehr von Gott. Sie schießen ins Leere und treffen jedes Mal! Glaubenshelden wie Daniel, Josef, Mose und David waren da anders. Wenn wir die gleichen Ergebnisse wollen, die sie hatten, müssen wir anfangen, die Dinge zu tun, die sie taten. Wir müssen anfangen, etwas ins Visier zu nehmen.

David traute seinem Gott Großes zu. Während sich alle seine Brüder vor Goliat wegduckten, blickte er über seinen natürlichen Status hinaus – als jüngster Sohn Isais aus der kleinsten Stadt in Juda – und konzentrierte sich auf seinen Bund mit Gott. Selbst als alle an Davids Fähigkeit, Goliat besiegen zu können, zweifelten und auf dessen überlegene Größe und Erfahrung verwiesen, behielt David sein Vertrauen in Gott. In 1. Samuel 30,6 steht, David »stärkte sich in dem Herrn«. Er dachte daran, wie er die Schafe seines Vaters am Rande der Wüste bisher gehütet hatte. Er rief sich ins Gedächtnis, dass er von einem Löwen und von einem Bären angegriffen worden war und beide jeweils erschlagen hatte. Er erinnerte sich an Gottes Treue in jenen Situationen und sagte: »Dieser Philister, dieser Unbeschnittene, soll wie einer von jenen sein« (1Sam 17,36–37).

Von seinem Vater war David in die Berge geschickt worden, um dort die Schafe zu hüten. Vielleicht trug er David sogar auf, bedrohliche Tiere abzuwehren. Doch niemand, auch nicht sein Vater, hätte David Vorwürfe gemacht, wenn er eines der Lämmer an einen Löwen oder Bären verloren hätte. Sein Vater hätte nicht gewollt, dass David sein Leben riskiert, um die Schafe zu beschützen. Kein Vater würde das wollen. Doch David hatte einen vortrefflichen Geist. Er war auch in den kleinen Dingen treu – selbst wenn niemand zusah. Und diese vergleichsweise kleinen Siege gaben ihm die Zuversicht, die er brauchte, um gegen Goliat anzutreten.

Ich erinnere mich noch an die Zeit, als Jamie und ich in den Dienst berufen wurden und ich meinen bisherigen Job kündigte. Während der ersten sechs Jahre war ich Pastor in drei kleinen Gemeinden in Texas und in Colorado. Die erste hatte maximal zwölf Besucher, die zweite vielleicht fünfzig, und die dritte hatte im Schnitt hundert Besucher jeden Sonntag (in einem Ort mit 144 Einwohnern, immerhin). Doch meine Vision war viel größer als das. Ich sah mich selbst im Dienst an Menschen in der ganzen Welt. Was ich in meinem Herzen sah und was tatsächlich geschah, unterschied sich so sehr voneinander, dass ich in einem ständigen Zustand des Konflikts und der Anspannung herumlief. Doch ich wusste, dass ich treu bleiben musste. Ich wusste, dass ich den Tag der kleinen Anfänge nicht verachten durfte (Sach 4,10).

Ich habe andere Menschen in ähnlichen Situationen erlebt, die Millionen von Menschen dienen wollten. Sie sagten: »Übertragt mir die Verantwortung. Ich werde treu sein. Gebt mir eine Gemeinde mit tausend Mitgliedern; ich werde ein großartiger Pastor sein.« Und doch waren sie nicht einmal bereit, sich voll und ganz in eine Sonntagsschulklasse oder eine Bibelstudiengruppe einzubringen. So funktioniert das nicht. Erinnere dich, was Jesus gesagt hat: Nur wer im Geringsten treu ist, wird auch im Großen treu sein (Lk 16,10).

Obwohl die Versuchung, weniger als mein Bestes zu geben, groß war, so wusste ich doch, dass Gott mich dazu aufrief, treu zu sein. Also predigte ich vor fünf Menschen, als seien es 5000. In...

Erscheint lt. Verlag 15.5.2025
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Religion / Theologie
ISBN-10 3-95933-411-7 / 3959334117
ISBN-13 978-3-95933-411-2 / 9783959334112
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