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Was ist Theologie? (eBook)

Klassische Entwürfe von Paulus bis zur Gegenwart
eBook Download: PDF
2025 | 2. durchges. Aufl.
392 Seiten
UTB GmbH (Verlag)
978-3-8385-6439-5 (ISBN)
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(CHF 23,40)
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Über 2.000 Jahre Theologiegeschichte anhand von exemplarischen Entwürfen

Was ist Theologie? Wie ist Gotteserkenntnis möglich? Christine Axt-Piscalar erläutert anhand dieser u. a. Fragen klassische Entwürfe der Theologie und verdeutlicht so die Vielgestaltigkeit, von der die Theologie durch ihre Geschichte hindurch bestimmt war und ist. Axt-Piscalar erarbeitet zentrale Fragestellungen, die für jede Verständigung über Aufgabe und Bedeutung von Theologie grundlegend sind. Die Interpretation zentraler Textpassagen bietet einen Einstieg in das eigenständige Studium der einzelnen Werke.

Vorwort zweite AuflageV
Vorwort erste AuflageVII
I. Wie kann von Gott geredet werden?1
1. Quellen der Gotteserkenntnis1
2. Die Bedeutung des Wortes »Gott«2
3. Religiosität als anthropologisches Fundamentale4
4. Religion unter Religionen: Die religionsvergleichende Perspektive5
5. Theologie und Philosophie6
6. Der Gegenstand der Theologie: Gott, Glaube, Kirche, Christentum? 7
II. Die biblischen Schriften als Reflexionsgestalten
der Gotteserfahrung und das Verstehen als genuines Moment des Glaubensvollzugs9
III. Grundfunktionen der Wahrnehmung von Theologie bei Paulus17
1. Das Grundbekenntnis zu dem in Jesus Christus offenbaren dreieinen Gott18
2. Das im Glauben erschlossene neue Selbst- und Weltverständnis21
3. Der Zusammenhang von Glaube und Heiligung des christenmenschlichen Lebens22
4. Die im Glauben gegebene Einheit der Gemeinden und ihrer Glieder 23
5. Die gegenwartsorientierte Wahrnehmung des Wahrheitsanspruchs der Theologie25
6. Der apologetische Charakter der Theologie: Kritik nach außen26
7. Der missionarische Charakter der Theologie28
8. Der polemische Charakter der Theologie: Kritik nach innen28
9. Theologie im Dienst an der Mündigkeit des Christenmenschen29
10. Grundfunktionen der Wahrnehmung von Theologie31
IV. Platon: Die vernünftige Gotteserkenntnis als Maßstab allen Redens von Gott33
1. Die Kritik an der religiösen Überlieferung33
2. Die erkenntnistheoretische, ontologische und ethische Funktion
der Idee des höchsten Guten34
3. Die Grundkriterien wahrer Rede von Gott36
4. Die politische Funktion der Religion für die Gemeinschaft39
5. Vernünftige Einsicht und Glaube42
V. Die frühkirchlichen Apologeten: Die christliche Religion
als Einheit von vera religio und vera philosophia46
1. Die Anschauung der Wahrheit in der Person Jesu als Wirkgrundgelingenden Lebens46
2. Die Vernunft der christlichen Religion und der Öffentlichkeitscharakter von Theologie49
3. ›Hellenisierung‹ – notwendige oder verfehlte Transformation
des Christentums in der antiken Welt?51
VI. Augustin: Die Kirche als Garant der Wahrheit der christlichen Lehre55
1. Die Grenzen der Vernunft und des freien Willens und der Weg
zur Selbst- und Gotteserkenntnis durch die Sündenerfahrung55
2. Der historische Grund des Glaubens und die Kirche als Garant der wahren Überlieferung60
3. Die Vernunft vor dem historischen Graben62
VII. Thomas von Aquin: Gott als Gegenstand der Theologie als Wissenschaft65
1. Die Begründung der Theologie als Wissenschaft im Verbund der universitas litterarum65
2. Natürliche und geoffenbarte Gotteserkenntnis69
3. Die Gottesbeweise72
4. Der vernünftige Gottesbegriff und die Trinitätslehre76
5. Gott als Gegenstand der Theologie als Wissenschaft77
VIII. Martin Luther: Der sündige Mensch und
der rechtfertigende Gott als ›Gegenstand‹ der Theologie79
1. Das Evangelium von der Barmherzigkeit Gottes als Grund des Glaubens und der Theologie79
2. Dynamisierung des Gottesgedankens – das Geschehen zwischen Gott und Mensch84
3. Theologia crucis87
4. Dimensionen der Glaubenserfahrung88
5. Oratio, meditatio, tentatio als Weg zur Gotteserkenntnis92
IX. Philipp Melanchthon: Christus erkennen heißt, seine Wohltaten gegen uns erkennen95
1. Die Fokussierung auf das Wesen des christlichen Glaubens als Aufgabe der Theologie95
2. Schrift und Rechtfertigungsglaube als Grundlage evangelischer Lehre 98
3. »Christus erkennen heißt, seine Wohltaten gegen uns erkennen«102
4. Die wahre Katholizität evangelischer Lehre und Kirche106
X. Die altprotestantische Orthodoxie: Theologie als System der christlichen Lehre108
1. Das theologische System nach heilsgeschichtlichem Schema108
2. Die Bedeutung der rechten Lehre für die wahre Kirche und den rechten Glauben110
3. Theologia est eminens practica112
4. Die Lehre von den Fundamentalartikeln 114
XI. Die Kontroverse um die Schrift als alleiniges Erkenntnisprinzip der Theologie119
1. Luthers Schriftverständnis119
a. Die Schrift als oberste Richtschnur von Theologie und Glaube119
b. Der Literalsinn der Schrift und ihre claritas externa121
c. Das Wirken des Geistes und die claritas interna der Schrift123
d. Die Mitte der Schrift als hermeneutische Anleitung zum Schriftverstehen124
2. Schrift und Tradition als Grundlage katholischer Lehre125
3. Die Schriftlehre der altprotestantischen Orthodoxie128
XII. Bedeutung und Funktion des Bekenntnisses für die evangelischen Kirchen132
1. Das Verständnis des Bekenntnisses in den lutherischen Kirchen132
a. Bedeutung und Funktion von Bekennen und Bekenntnis132
b. Die Schriftgemäßheit des Bekenntnisses und der Anspruch auf wahre Katholizität134
c. Das Evangelium von der Rechtfertigung des Sünders als Mitte von Schrift und Bekenntnis138
d. Die Funktion des Bekenntnisses für die Einheit der Kirchen140
2. Lutherische und reformierte Bekenntnisbildung141
3. Die Barmer Theologische Erklärung und die Leuenberger Konkordie143
a. Die Barmer Theologische Erklärung: Abwehr totalitärer Weltanschauungen145
b. Die Leuenberger Konkordie: Einheit in versöhnter Verschiedenheit 146
XIII. Die katholische Lehre vom Dogma150
1. Das Dogma als verbindliche Lehre der Kirche150
2. Dogma und Schrift156
3. Die Geschichtlichkeit dogmatischer Aussagen und die Fortentwicklung des Dogmas158
4. Der Glaubensgrund und die Weitergabe der Offenbarung160
5. Die Hierarchie der Wahrheiten162
6. Der Glaube und die Zustimmung zum Dogma162
XIV. Philipp Jacob Spener: Die religiöse Erfahrung in Wiedergeburt
und Heiligung als Grund und Ziel der Theologie167
1. Die Forderung nach geistlicher Erneuerung der lutherischen Kirchen 167
2. Mündiges Christsein als Basis des Gemeindelebens169
3. Wiedergeburtserfahrung und Liebesverantwortung als Kennzeichen des wahren Christentums170
4. Theologia est habitus practicus173
5. Der praktische Zweck der theologischen Ausbildung:
das gemeinsame fromme Glaubensleben176
XV. Aufgeklärtes Christentum: Das Zutrauen in die Fähigkeiten der menschlichen Natur179
1. Das Zutrauen in die Fähigkeiten der menschlichen Natur179
2. Vernunft und Offenbarung185
3. Die politische Funktion des Programms der natürlichen Religion186
4. Historisch-kritische Erforschung der Schrift189
5. Die Unterscheidung von Theologie und öffentlicher und privater Religion195
XVI. René Descartes: Ichgewissheit und Gottesgedanke200
1. Der methodische Zweifel und die Ichgewissheit200
2. Ichgewissheit und Gottesgedanke203
3. Der Überschritt vom Gottesgedanken zur Existenz Gottes204
4. Gott als Wirkursache der Idee Gottes im Menschen207
XVII. Immanuel Kant: Wieviel Religion braucht die Vernunft?211
1. Metaphysik und die Grenze der theoretischen Vernunft211
2. Die Selbstgesetzgebung der reinen praktischen Vernunft216
3. Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft219
4. Die Antinomien der ethischen Existenz: Die Überwindung
von Bösem und Schuld und die Verwirklichung der Glückseligkeit220
XVIII. Georg Wilhelm Friedrich Hegel: Philosophie als absolutes Begreifen Gottes228
1. Philosophie als Gotteserkenntnis228
2. Der sich selbst offenbarende Gott und die vollendete Religion231
3. Stufen der Religion und die Religionsgeschichte235
4. Religiöse Vorstellung und absoluter Begriff 236
5. Der Schauder vor dem spekulativen System241
XIX. Friedrich Schleiermacher: Theologie als Funktion der Kirche 244
1. Die Ausdifferenzierung der theologischen Disziplinen und die Einheit der Theologie244
2. Die spezifische Aufgabe der Dogmatik246
3. Der Gegensatz des Protestantismus zum Katholizismus249
4. Wesensbestimmung des Christentums als Aufgabe der philosophischen Theologie251
5. Das religiöse Grundgefühl der schlechthinnigen Abhängigkeit255
6. Das spezifische Erlösungsbewusstsein der christlichen Religion 257
7. Erkenntnisprinzip und Aufbau der Glaubenslehre261
XX. Ernst Troeltsch: Das Programm einer Verbindung
von religionsgeschichtlicher, kulturwissenschaftlicher und dogmatischer Theologie265
1. Die historische Methode als das Paradigma wissenschaftlicher Theologie265
2. Die Einheit der Geschichte und der Gottesgedanke269
3. Die Höchstgeltung des Christentums als Persönlichkeitsreligion271
4. Theologie in kulturwissenschaftlicher Perspektive274
5. Die spezifische Aufgabe der Dogmatik275
XXI. Karl Barth: Theologie als wissenschaftliche Selbstprüfung der kirchlichen Rede von Gott281
1. Gotteserkenntnis unter der Bedingung des qualitativen Unterschieds zwischen Gott und Mensch281
2. Theologie als Funktion der Kirche und die Wissenschaftlichkeit der Theologie283
3. Der kritische Maßstab der Theologie: das geoffenbarte Wort Gottes 286
4. Die Trinitätslehre in ihrer Funktion als Erkenntnisprinzip der Dogmatik288
5. Offenbarungslehre als Religionskritik290
6. Das spezifisch evangelische Verständnis von Kirche und Dogma:
die Unverfügbarkeit der Offenbarung291
XXII. Paul Tillich: Botschaft und Situation – Die wechselseitige
Ergänzung von kerygmatischer und apologetischer Theologie 295
1. Wahrnehmung der Situation: die Vermittlungsaufgabe der Theologie 295
2. Antwort und Frage: die Methode der Korrelation298
3. Gott – »das, was uns unbedingt angeht«300
4. Heiligung und Dämonisierung der Welt302
5. Der in Jesus inkarnierte Logos und das Verhältnis von Philosophie und Theologie303
XXIII. Wolfhart Pannenberg: Systematische Theologie
als Entfaltung des universalen Wahrheitsanspruchs des christlichen Gottesgedankens308
1. Der umfassende Wahrheitsanspruch des Gottesgedankens und die Aufgabe der Theologie308
2. Gott als die alles bestimmende Wirklichkeit und die Erfahrung ihrer Strittigkeit310
3. Der wissenschaftstheoretische Status theologischer Aussagen312
4. Der Gottesgedanke als Horizont allen Selbst- und Weltverstehens314
5. Das unthematische Wissen um Gott als begleitendes Moment im Lebensgefühl des Menschen316
6. Religiosität, gelebte Religion und die geschichtlichen Religionen318
7. Die trinitarische Gotteslehre als Begründungszusammenhang der Theologie321
XXIV. Trutz Rendtorff: Theologie als ethische Theorie der Lebensführung323
1. Christentumstheorie und Moderne323
2. Aufklärung und Reformation326
3. Das Programm einer ethischen Theologie328
4. Der appellative Charakter der Grundsituation des Menschen und ihre religiösen Implikationen330
5. Die Grundelemente menschlichen Lebens und ihre christlich-religiöse Deutung332
XXV. Zu den Aufgaben der Dogmatik339
Literaturverzeichnis347
Namenregister361
Sachregister365

Erscheint lt. Verlag 14.4.2025
Verlagsort Stuttgart
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Religion / Theologie
Schlagworte Altprotestantische Orthodoxie • Aufgeklärtes Christentum • Aufklärung • Barmer Theologische Erklärung • christenmenschen • Christentum • christliche Glauben • Christus • Descartes • Dogmatik • Erkenntnistheorie • Ernst Troeltsch • Evangelische Kirche • evangelische Lehre • Evangelium • Friedrich Schleiermacher • Glaube • Gott • Gotteserkenntnis • Grenzen der theoretischen Vernunft • Hegel • Hellenismus • Höhlengleichnis • Jesus Christus • Kant • Karl Barth • Katholische Kirche • Katholische lehre • Katholizismus • Kirche • Lehrbuch • Leuenberger Konkordie • Martin Luther • Nietzsche • Papst • Paul Tillich • Paulus • Philipp Jacob Spener • Philipp Melanchthon • Philosophie • Platon • Protestantismus • Rechtfertigungslehre • Reformation • Religion • Religionsgeschichte • Religionskritik • Religiosität • Schisma • Theologie • Theologie als Wissenschaft • Theologie studieren • Theologiestudium • Thomas von Aquin • Trinitätslehre • Trutz Rendtorff • Urchristentum • Wolfhart Pannenberg • Zweifel
ISBN-10 3-8385-6439-1 / 3838564391
ISBN-13 978-3-8385-6439-5 / 9783838564395
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