Kritik der Digitalisierung
Meiner, F (Verlag)
978-3-7873-4720-9 (ISBN)
Feige entwickelt seine Kritik an der Datifizierung unseres gesellschaftlichen Lebens in drei Schritten: aus technikphilosophischer, anthropologischer und kunstphilosophischer Perspektive. Dabei macht er plausibel, dass Kunst unter den Bedingungen der Digitalisierung eine kritische Rolle erfüllen kann und dass wir auf umstrittene Begriffe wie Autonomie und selbst Genie nicht verzichten können.
Sein Buch bietet zum ersten Mal den systematischen Entwurf einer kritischen Theorie der Digitalisierung. Dass sich vor dem Hintergrund seiner Diagnose sowohl Analysen, die die Digitalisierung bis in die Vor- und Frühgeschichte verlängern, als auch Diskurse, die der Künstlichen Intelligenz die Fähigkeit zu handeln und zu denken zusprechen, als höchst problematisch erweisen, zeigt Feige in seinem differenziert argumentierenden Essay.
Daniel M. Feige ist Professor für Philosophie und Ästhetik an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. Seine Forschungs- und Publikationsschwerpunkte sind die philosophische Ästhetik und die philosophische Anthropologie in ihrem Bezug zu klassischen Fragen der praktischen wie theoretischen Philosophie. Letzte Veröffentlichungen: Die Natur des Menschen. Eine dialektische Anthropologie (2022); Philosophie der Musik (2024); Kritik der Digitalisierung (2024).
»Dieses Buch zeigt sehr anschaulich, warum digitale Systeme nur etwas Nachgebautes sind. Warum sie das, was menschliche Vernunft leisten kann, eben nicht leisten, auch nicht die sogenannte Künstliche Intelligenz. Und dass es deshalb fatal ist, wenn wir uns der Logik des Digitalen unterwerfen. […] Das ist die Pointe dieses spannenden Buchs von Daniel Martin Feige, seine „Kritik der Digitalisierung“: Nicht dass der Mensch digitale Technik nutzt, ist das Problem. Sondern dass er zugleich beginnt, die eigene Vernunft auszuschalten.«
Wilm Hüffer auf SWR Kultur am 10.02.2025
»Feige bietet eine gründliche und systematische Darstellung.«
Thomas Groß in zeitzeichen 08/2025
»Feige gelingt es, die Tiefe philosophischen Nachdenkens für den KI-Diskurs zu erschließen, ohne bereits den Anspruch zu erheben, sie ganz auszuloten. Er zeigt, was möglich ist, wenn man die philosophische Tradition in Anspruch nimmt und über reine Schlagworte und eine bloß politische Bewertung der Digitalisierung hinauskommt.«
Marc Püschel in Junge Welt vom 29.07.2025
»Dieses Buch zeigt sehr anschaulich, warum digitale Systeme nur etwas Nachgebautes sind. Warum sie das, was menschliche Vernunft leisten kann, eben nicht leisten, auch nicht die sogenannte Künstliche Intelligenz. Und dass es deshalb fatal ist, wenn wir uns der Logik des Digitalen unterwerfen. […] Das ist die Pointe dieses spannenden Buchs von Daniel Martin Feige, seine „Kritik der Digitalisierung“: Nicht dass der Mensch digitale Technik nutzt, ist das Problem. Sondern dass er zugleich beginnt, die eigene Vernunft auszuschalten.« Wilm Hüffer auf SWR Kultur am 10.02.2025
»Daniel Martin Feige spricht im Podcast Spielvertiefung über sein aktuelles Buch. Im Gespräch geht es in erster Linie um die Betrachtung der Digitalisierung, die Daniel Martin Feige in drei Schritten Daten, Geist & KI sowie Kunst vornimmt: Zuerst geht es um die Neuartigkeit digitaler Technologien im Kontext unserer Praxis, danach um die Verwischung der Grenze von Geist und KI, bevor es schließlich um Kunst als Kritik an der zunehmenden Durchdringung der Gesellschaft durch Digitales geht. HIER können Sie die Folge nachhören.«
| Erscheinungsdatum | 08.02.2025 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Blaue Reihe |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 130 x 210 mm |
| Gewicht | 245 g |
| Einbandart | kartoniert |
| Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Philosophie der Neuzeit |
| Schlagworte | Ästhetik • Digitalisierung • Kritische Theorie • Künste • Künstliche Intelligenz • Philosophie der Technik |
| ISBN-10 | 3-7873-4720-8 / 3787347208 |
| ISBN-13 | 978-3-7873-4720-9 / 9783787347209 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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