Die imitatio Augusti in der frühen Kaiserzeit
Seiten
2025
Vandenhoeck & Ruprecht (Verlag)
978-3-911065-15-3 (ISBN)
Vandenhoeck & Ruprecht (Verlag)
978-3-911065-15-3 (ISBN)
Neue Perspektiven auf die Rolle der imitatio Augusti bei der Konstituierung des Prinzipats
Basierend auf der kritischen Analyse von literarischen, numismatischen, epigraphischen und archäologischen Quellen untersucht Philipp Brockkötter die imitatio Augusti als vergangenheitsbezogenes Bezugssystem im Rahmen der politischen Kommunikation zwischen dem Kaiser und verschiedenen Gruppen der Bevölkerung. Dabei werden nicht nur die individuellen Schwerpunkte der imitatio in den Herrschaftszeiten der einzelnen Kaiser, sondern auch der Weg der Konstituierung der imitatio im Spiel zwischen multiperspektivischer Vergangenheitskonstruktion und Deutungsdiskursen herausgearbeitet. Insgesamt zeigt sich dabei, dass die imitatio Augusti den verschiedenen akzeptanzrelevanten Gruppen des Imperiums trotz des asymmetrischen Machtgefüges die Möglichkeit einer Beeinflussung und Mitbestimmung der kaiserlichen Rolle bot, welche ihrerseits für Akzeptanz beziehungsweise Legitimität über Partizipation sorgte. Sie spielte so eine wesentliche Rolle in der Konstituierung und Perpetuierung des Prinzipates.
Basierend auf der kritischen Analyse von literarischen, numismatischen, epigraphischen und archäologischen Quellen untersucht Philipp Brockkötter die imitatio Augusti als vergangenheitsbezogenes Bezugssystem im Rahmen der politischen Kommunikation zwischen dem Kaiser und verschiedenen Gruppen der Bevölkerung. Dabei werden nicht nur die individuellen Schwerpunkte der imitatio in den Herrschaftszeiten der einzelnen Kaiser, sondern auch der Weg der Konstituierung der imitatio im Spiel zwischen multiperspektivischer Vergangenheitskonstruktion und Deutungsdiskursen herausgearbeitet. Insgesamt zeigt sich dabei, dass die imitatio Augusti den verschiedenen akzeptanzrelevanten Gruppen des Imperiums trotz des asymmetrischen Machtgefüges die Möglichkeit einer Beeinflussung und Mitbestimmung der kaiserlichen Rolle bot, welche ihrerseits für Akzeptanz beziehungsweise Legitimität über Partizipation sorgte. Sie spielte so eine wesentliche Rolle in der Konstituierung und Perpetuierung des Prinzipates.
Philipp Brockkötter promovierte am International Graduate Centre for the Study of Culture (GCSC) der Justus-Liebig-Universität Gießen sowie dem dortigen Institut für Altertumswissenschaften. Derzeit ist er Leiter des Friedensbüros der Stadt Münster.
Dr. Susanne Froehlich ist Professorin für Alte Geschichte an der TU Darmstadt.
Dr. Tanja Itgenshorst ist Wissenschaftliche Assistentin an der Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie an der Universität Bielefeld. Sie wurde 2004 in Köln promoviert.
Uwe Walter, geb. 1962, ist Althistoriker in Köln.
| Erscheinungsdatum | 09.06.2025 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Studien zur Alten Geschichte ; Band 039 |
| Mitarbeit |
Herausgeber (Serie): Susanne Froehlich, Angela Ganter, Tanja Itgenshorst, Stefan Rebenich, Uwe Walter |
| Zusatzinfo | mit 197 farb. Abb. und 42 Schaubildern |
| Verlagsort | Göttingen |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 160 x 235 mm |
| Gewicht | 1070 g |
| Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Altertum / Antike |
| Schlagworte | Augustus • Kommunikationsmedien • Politische Kommunikation • Prinzipat • Römisches Imperium • Tiberius |
| ISBN-10 | 3-911065-15-9 / 3911065159 |
| ISBN-13 | 978-3-911065-15-3 / 9783911065153 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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