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Das Selbstbestimmungsgesetz

Über die Diskurse um Transgeschlechtlichkeit und Identitätspolitik
Buch | Softcover
504 Seiten
2023
transcript (Verlag)
9783837667196 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Das Selbstbestimmungsgesetz - Annette Vanagas, Waldemar Vanagas
CHF 62,95 inkl. MwSt

Wer entscheidet eigentlich über die gesellschaftliche (Geschlechter-)Ordnung? Analysen zu Aushandlungsprozessen rund um das Selbstbestimmungsgesetz.


Im Zuge der politischen und medialen Debatten um das geplante Selbstbestimmungsgesetz, welches das Transsexuellengesetz ablösen soll, findet ein Ringen um die Selbst- und Fremdbestimmung des Geschlechts statt. Dies kann exemplarisch für den Widerstreit von geschlechterbinären und geschlechterpluralen Lebensformen verstanden werden. Annette und Waldemar Vanagas zeigen anhand der nunmehr vier Jahre andauernden Diskurse auf, wie identitätspolitische Bestrebungen um das Geschlechterwissen und eine daraus abgeleitete gesellschaftliche Ordnung zu neuen Prekarisierungen führen. So wird der vermeintliche Konsens auf Ebene der Identitätspolitik dabei zumeist auf dem Rücken transgeschlechtlicher Menschen ausgetragen.

Annette Vanagas (Dr. rer. soc.), geb. 1984, ist Sozialpsychologin und Geschlechterforscherin und lehrt Sexualpädagogik sowie Berufsrollenreflexion innerhalb der Bildungswissenschaften an der Universität zu Köln. Sie war Promotionsstipendiatin der Heinrich-Böll-Stiftung und ist Mitglied im Netzwerk Frauen- und Geschlechterforschung NRW. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Vorurteils- sowie Diskriminierungsforschung und die Queer Studies.

Waldemar Vanagas, geb. 1986, ist Pädagoge und Geschlechterforscher, leitet die Geschäftsstelle der AIM Bundesarbeitsgemeinschaft Individualpädagogik e.V. und ist dort als wissenschaftlicher Referent aktiv. Außerdem ist er Mitglied in der Fachgesellschaft für Geschlechterstudien e.V. Seine Forschungsschwerpunkte liegen innerhalb der Bildungs-, Diskriminierungs- und Geschlechterforschung.

»Das Buch bietet nicht nur bezüglich des Selbstbestimmungsgesetzes in Deutschland eine interessante und gut verständliche Aufarbeitung der gesellschaftlichen, rechtlichen, medizinischen und politischen Debatten. Die beiden Verfasser*innen können auch nachweisen, welche Gefahr einer neuerlichen Prekarisierung mit dem Selbstbestimmungsgesetz verbunden sein kann.«

Christine Baur, AEP Informationen, 4 (2023) 20240103

»Das Buch bietet nicht nur bezüglich des Selbstbestimmungsgesetzes in Deutschland eine interessante und gut verständliche Aufarbeitung der gesellschaftlichen, rechtlichen, medizinischen und politischen Debatten. Die beiden Verfasser*innen können auch nachweisen, welche Gefahr einer neuerlichen Prekarisierung mit dem Selbstbestimmungsgesetz verbunden sein kann.«

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Queer Studies ; 35
Verlagsort Bielefeld
Sprache deutsch
Maße 155 x 240 mm
Gewicht 865 g
Themenwelt Geisteswissenschaften Psychologie
Recht / Steuern
Sozialwissenschaften Soziologie Gender Studies
Schlagworte Anerkennung • Gender Knowledge • Gender Order • Geschlechterordnung • Geschlechterwissen • Identitätspolitik • Identity politics • Recognition • Selbstbestimmungsgesetz • Self-ID • Trans
ISBN-13 9783837667196 / 9783837667196
Zustand Neuware
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
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