Vom Sinn des Geldes
ISOTOPE Media Verlag
978-3-9822735-8-7 (ISBN)
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So wagte sich der eigensinnige Wissenschaftler nicht nur über sein angestammtes naturwissenschaftliches Fachgebiet hinaus, sondern ging sogar so weit, die damaligen ökonomischen Lehren zu prüfen.
Damit attackierte er nicht nur die dogmatischen Lehrsätze der in ihrem Ursprung britisch geprägten Ökonomie, sondern griff, wenn auch unbeabsichtigt, direkt die Machtbasis der britischen Weltherrschaft an.
Soddys Absichten waren aber keineswegs gegen sein Vaterland gerichtet, sondern zielten auf eine Überwindung kapitalistischer Partikularinteressen ab, die er als schädlich für die Entwicklung der Gemeinschaft aller Menschen identifiziert hatte.
Sein Ansatz war dabei ein wissenschaftlicher. Soddy breitet in seinem Werk „The Role of Money“, das hier erstmals in deutscher Übersetzung vorliegt, seine eigenen Vorstellungen zu einem besseren Verständnis des Geldes aus und entwickelt Vorschläge, die nichts von ihrer Aktualität eingebüßt haben und deswegen auch der heutigen Welt noch hilfreiche Fingerzeige geben können.
Die naturwissenschaftlichen Arbeiten des englischen Chemieprofessors Frederick Soddy (1877 - 1956) fanden ihre angemessene Würdigung mit der Verleihung des Nobelpreises für Chemie 1921. Soddy verstand die außergewöhnliche Aufgabe, die Beziehung der Radioaktivität zur Zeit, zur Materie und zum Sinn der menschlichen Existenz zu erklären, da er der erste war, der die Bedeutung der atomaren Kräfte verstand. Diese Verpflichtung bestimmte Soddys Leben. Er sah in den Atomwaffen den Beweis für die Notwendigkeit, dass Wissenschaftler und die Zivilgesellschaft jenseits von falschen Profiten und Krieg eine aktivere Rolle bei der Gestaltung ihres eigenen Schicksals übernehmen müssen. Seine ebenso brilianten analytischen Gedankengänge auf dem Gebiet der Sozialökonomie, insbesondere im Bereich des Geld-, Finanz- und Währungssystems wurden bisher, ihrer Bedeutung gemäß zu wenig beachtet. Immerhin gilt Soddy als einer der geistigen Urheber des sogenannten Chikago Plans von 1933: Ein umfassender Vorschlag zur grundlegenden Reform des Banken- und Kreditwesens. 2021 erschien im hundertsten Jahr der Nobelpreisverlehung im Velag ISOTOPE Media ein Buch mit dem Titel „Frederick Soddy - Wegbereiter einer naturwissenschaftlichen Ökonomie“. In seinem 1931 veröffentlichtem Werk mit dem Originaltitel 'Money versus Man' begegnen wir der Persönlichkeit Frederick Soddy auf dem Gebiet des Finanz- und Währungssystems.
| Erscheinungsdatum | 01.01.2023 |
|---|---|
| Mitarbeit |
Sonstige Mitarbeit: Bernd Striegel |
| Übersetzer | Philipp Kapp |
| Verlagsort | Roßdorf |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 120 x 190 mm |
| Gewicht | 286 g |
| Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Beruf / Finanzen / Recht / Wirtschaft ► Wirtschaft |
| Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Wirtschaftsgeschichte | |
| Wirtschaft ► Volkswirtschaftslehre ► Finanzwissenschaft | |
| Wirtschaft ► Volkswirtschaftslehre ► Makroökonomie | |
| Wirtschaft ► Volkswirtschaftslehre ► Wirtschaftspolitik | |
| Schlagworte | Eigentums- und Besitztheorie des Geldes • Finanzsystem • Geldreform • Ökonomie • Systemkritik • Zinskritik |
| ISBN-10 | 3-9822735-8-7 / 3982273587 |
| ISBN-13 | 978-3-9822735-8-7 / 9783982273587 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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