Das Sollen und das Böse in der Philosophie Immanuel Kants

Zum Zusammenhang zwischen kategorischem Imperativ und dem Hang zum Bösen

Jakub Sirovátka (Autor)

Buch | Hardcover

190 Seiten

2021 | 1. Unveränderter Print-on-Demand-Nachdruck der 1. Auflage 2015
Meiner, F (Verlag)
978-3-7873-4033-0 (ISBN)

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Das Problem des Bösen hat den Menschen schon immer beschäftigt, die Liste kultureller, religiöser und philosophischer Vorstellungen vom Bösen in all seinen Facetten ist lang. Immanuel Kant reiht sich in diese Tradition ein, indem er das Böse insbesondere in praktisch-moralischer Hinsicht zum Thema macht. Das Böse entspringt – im Gegensatz zum Übel – dem menschlichen freien Willen, ist also Gegenstand der Moralphilosophie. Wo vom Bösen die Rede ist, geht es um das moralisch Böse, das nach Kant »den faulen Fleck« der menschlichen Gattung ausmacht. Wer davon spricht, dass der Mensch moralisch Böses tun kann, setzt implizit die Freiheit des Willens voraus. Oder umgekehrt: Wer die Freiheit des Menschen betont und verteidigt, muss vom Guten, aber auch vom Bösen reden.

Auch wenn Kant in seinem aufgeklärten Zeitalter auf Unverständnis gestoßen ist, zeugt seine Philosophie vom konsequenten (Durch)Denken dieser Problematik. Nach einem Zeitraum der Vernachlässigung scheint die Thematik des Bösen heute erneut in den Fokus der Aufmerksamkeit des wissenschaftlichen Diskurses zu rücken. Nicht anders stellt sich die Situation in der Kant-Forschung dar.

Erscheinungsdatum	05.03.2022
Reihe/Serie	Kant-Forschungen ; 21
Sprache	deutsch
Maße	154 x 229 mm
Gewicht	450 g
Einbandart	gebunden
Themenwelt	Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Ethik
Themenwelt	Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Philosophie der Neuzeit
Schlagworte	Das Böse • Ethik • Moral
ISBN-10	3-7873-4033-5 / 3787340335
ISBN-13	978-3-7873-4033-0 / 9783787340330
Zustand	Neuware