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Das Sollen und das Böse in der Philosophie Immanuel Kants (eBook)

Zum Zusammenhang zwischen kategorischem Imperativ und dem Hang zum Bösen
eBook Download: PDF
2003 | 2., Unverändertes eBook der 2., verbesserten Auflage von 2003
190 Seiten
Meiner, F (Verlag)
978-3-7873-2780-5 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Das Sollen und das Böse in der Philosophie Immanuel Kants - Jakub Sirovátka
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Das Problem des Bösen hat den Menschen schon immer beschäftigt, die Liste kultureller, religiöser und philosophischer Vorstellungen vom Bösen in all seinen Facetten ist lang. Immanuel Kant reiht sich in diese Tradition ein, indem er das Böse insbesondere in praktisch-moralischer Hinsicht zum Thema macht. Das Böse entspringt - im Gegensatz zum Übel - dem menschlichen freien Willen, ist also Gegenstand der Moralphilosophie. Wo vom Bösen die Rede ist, geht es um das moralisch Böse, das nach Kant 'den faulen Fleck' der menschlichen Gattung ausmacht. Wer davon spricht, dass der Mensch moralisch Böses tun kann, setzt implizit die Freiheit des Willens voraus. Oder umgekehrt: Wer die Freiheit des Menschen betont und verteidigt, muss vom Guten, aber auch vom Bösen reden. Auch wenn Kant in seinem aufgeklärten Zeitalter auf Unverständnis gestoßen ist, zeugt seine Philosophie vom konsequenten (Durch)Denken dieser Problematik. Nach einem Zeitraum der Vernachlässigung scheint die Thematik des Bösen heute erneut in den Fokus der Aufmerksamkeit des wissenschaftlichen Diskurses zu rücken. Nicht anders stellt sich die Situation in der Kant-Forschung dar.

Cover 1
Inhaltsverzeichnis 7
Vorwort 9
Einleitung 11
1. Die Freiheit des Willens und die Faktizität des Sollens als Bedingungen der Rede vom Bösen 19
1.1 Freiheitsproblematik 19
1.1.1 Freiheit als Grundbedingung der Urteilsfähigkeit / Vernunft als iudex-Richter 24
1.1.2 Freiheit als Grundbedingung der Moralität 29
a) Transzendentale Freiheit 30
b) Praktische Freiheit 35
c) Freiheit als Postulat 37
Exkurs: Freiheit und Schöpfung 40
1.2 Die Unbedingtheit des Sollens 43
1.2.1 Die Faktizität des unbedingt geltenden Moralgesetzes 44
1.2.2 Kant und Levinas: moralisches Bewusstsein aus moralischer Erfahrung 51
1.2.3 Autonomie des Willens 54
1.2.4 Kant und Rousseau: das Gewissen 59
1.2.5 Die moralische Welt 64
1.2.6 Der kategorische Imperativ und die Goldene Regel 68
2. Der Hang zum Bösen als Ursprung von Handlungen gegen das Moralgesetz 71
a) Das Gute und das Böse als Objekte des Willens 71
b) Glückseligkeit und Sittlichkeit 74
2.1 Das Gute 84
2.1.1 Die Anlagen zum Guten - der gute Wille 84
2.1.2 Der Begriff des höchstens Guts 87
2.2 Das > >
2.2.1 Der Hang zum Bösen 92
2.2.2 Die Natürlichkeit des Bösen 104
2.2.3 Das Böse als Verkehrung der Maximen 107
2.2.4 Das Problem der egoistischen Selbstliebe 111
2.2.5 Kant und Ricœur: die empirische Verankerung des Hangs zum Bösen 113
a) Die Fehlbarkeit als Einbruchstelle des Bösen 115
b) Der unfreie Wille 125
2.2.6 Die Überwindung des Bösen 128
3. Religionsphilosophische Implikationen der Frage nach dem Bösen 133
3.1 Exemplarische Interpretationen der > Fallgeschichte<
a) Augustinus 133
b) Kant 137
c) Ricœur 141
3.2 Theodizee 147
3.3 Moral und Religion 151
3.4 Religion 159
a) Religion des guten Lebenswandels - moralische Vernunftreligion 162
b) Religion der Gunstbewerbung - Kultreligion des Afterdienstes 165
c) Die christliche Religion als Inbegriff einer Vernunftreligion 167
d) Das Ideal der Gott wohlgefälligen Menschheit 170
Schluss 177
Siglen 183
Literaturverzeichnis 185

Erscheint lt. Verlag 1.10.2003
Reihe/Serie Kant-Forschungen
Kant-Forschungen
Verlagsort Hamburg
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Philosophie Geschichte der Philosophie
Geisteswissenschaften Philosophie Philosophie der Neuzeit
Schlagworte Das Böse • Ethik • Moral
ISBN-10 3-7873-2780-0 / 3787327800
ISBN-13 978-3-7873-2780-5 / 9783787327805
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