Häusliche Pflege am Limit
transcript (Verlag)
978-3-8376-5554-4 (ISBN)
Eine Analyse über die Bewältigung von Pflegealltag, der von den Angehörigen entlang unterschiedlichster Grenzen der Belastbarkeit konstruiert wird.
Demenz zählt zu den zentralen Herausforderungen der gegenwärtigen Gesellschaft des langen Lebens. Dabei ist nicht nur der Umgang mit der Diagnose von Relevanz, sondern insbesondere auch die Pflege der Betroffenen. Diese wird in Deutschland mehrheitlich von Angehörigen übernommen. Anne Münch lässt in ihrer empirisch geleiteten Studie die Angehörigen selbst zu Wort kommen und liefert einen differenzierten Einblick in ihre Lebenssituation. Mit Analysen zur Bedeutung von Raum, Zeit, Geschlecht und den dabei stetig neu auszuhandelnden Grenzen leistet sie einen wichtigen Beitrag dazu, den Pflegenden eine Stimme zu geben und die Bedingungen in der häuslichen Pflege sichtbar zu machen.
Anne Münch, geb. 1985, studierte Soziologie und Erziehungswissenschaften an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Dort sowie an der Ludwig-Maximilians-Universität München forschte und promovierte sie mit den Schwerpunkten Alter(n), Pflege(n) und Geschlecht.Email: annemuench@posteo.de
»Anne Münchs Studie [...] gibt in flüssiger, gut verständlicher Sprache einen theoretisch fundierten, in den Sozialwissenschaften bisher fehlenden Einblick in die Pflegesituation älterer Angehöriger von Menschen mit Demenz. Über die Heuristik der Grenze gelingt es ihr, die Dynamik zwischen Fremd- und Selbstsorge in anschaulicher Weise darzustellen und bietet damit eine Grundlage für gesellschaftliche Transformationsprozesse zugunsten der Lebensqualität von pflegenden Angehörigen.«
Valerie Keller, Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 01.09.2022 20220901»Anne Münchs Studie [...] gibt in flüssiger, gut verständlicher Sprache einen theoretisch fundierten, in den Sozialwissenschaften bisher fehlenden Einblick in die Pflegesituation älterer Angehöriger von Menschen mit Demenz. Über die Heuristik der Grenze gelingt es ihr, die Dynamik zwischen Fremd- und Selbstsorge in anschaulicher Weise darzustellen und bietet damit eine Grundlage für gesellschaftliche Transformationsprozesse zugunsten der Lebensqualität von pflegenden Angehörigen.«
»Das ganze Buch lebt von den vielen Fallvignetten, die verdeutlichen, wo die Probleme der Angehörigen liegen, die in der Ruhestandszeit ihre Angehörigen pflegen, statt die erträumte späte Freiheit genießen zu können. Trotz der akademischen Sprache lässt es sich gut lesen und verstehen, sodass es von hoffentlich vielen gelesen wird, die mit an Demenz Erkrankten arbeiten.«
Besprochen in:Dr. med. Mabuse, 253 (2021)Gesundheit und Gesellschaft, 11 (2021)
| Erscheinungsdatum | 08.05.2021 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Care - Forschung und Praxis ; 6 |
| Verlagsort | Bielefeld |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 148 x 225 mm |
| Gewicht | 453 g |
| Themenwelt | Geisteswissenschaften |
| Medizin / Pharmazie ► Pflege | |
| Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Gender Studies | |
| Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Spezielle Soziologien | |
| Schlagworte | Ageing • Aging studies • Alter • Altern • Altersgruppen: ältere Menschen • Care • Cultural Studies • dementia • Demenz • Gender • Gender Studies • Gender Studies: Gruppen • Geriatrics • Geriatrie • Geschlecht • Krankenpflege • Kulturwissenschaft • Pflege • Qualitative Social Research • Qualitative Sozialforschung |
| ISBN-10 | 3-8376-5554-7 / 3837655547 |
| ISBN-13 | 978-3-8376-5554-4 / 9783837655544 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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