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Der Weg des Lichtes

Buch | Hardcover
XLIX, 268 Seiten
1997 | Unveränderter Print-on-Demand-Nachdruck der Ausgabe von 1997
Meiner, F (Verlag)
978-3-7873-1240-5 (ISBN)
CHF 89,60 inkl. MwSt
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Das pansophische Denken des Comenius (1592–1670) ist von der Überzeugung geprägt, dass die Wirklichkeit sich von der grundlegenden Ebene reinen geistigen Seins über zahlreiche Vermittlungsstufen bis zur erfahrbaren Realität erstreckt. Nicht nur zwischen einzelnen gleichrangigen Seienden, die im Rahmen dieser Ordnung miteinander verknüpft sind, auch und vor allem zwischen den unterschiedlichen Bereichen herrscht schon allein deshalb eine umfassende Parallelität bzw. »Panharmonie«, weil das Niedere jeweils im Höheren gründet und dessen Gesetzmäßigkeiten widerspiegelt.

Johann Amos Comenius wird 1592 in Mähren geboren. Er studiert ab 1611 Philosophie und Theologie in Herborn und Heidelberg. Als Bischof der reformierten Brüdergemeinde muß er in den Wirren des dreißigjährigen Krieges Zuflucht in verschiedenen europäischen Staaten suchen. Seine reformpädagogischen Schriften erreichen Weltruf, so daß der Pädagoge an seinen zahlreichen Wirkungsstätten Lehraufträge erhält. Comenius begründet nicht nur die Pädagogik und Didaktik als eigenständige Disziplin, in Verbindung mit seinen philosophisch-theologischen Überlegungen führt er den Begriff der Pansophie in philosophische Terminologie ein. Die Pforte der Dinge kann dabei als Schlüsseltext seiner philosophischen Anschauungen gelesen werden.Die Vorankündigung der Pansophie erscheint 1637 in England und definiert die Pansophie als vollständige Kenntnis der Dinge in einer umfassenden und kohärenten Weisheit. Wissen dürfe dabei jedoch nicht vom Glauben getrennt werden. Diese Methode des Erkennens wird auch in der Der Weg des Lichts erkennbar.Comenius stirbt im hohen Alter von 78 Jahren in Amsterdam.

»U. Voigt legt mit seiner Ausgabe der ›Via lucis‹ eine verständliche, zuverlässige Übersetzung vor. Die kurze Einführung in Inhalt und Aufbau sowie der Anmerkungsapparat bieten dem Leser eine sinnvolle Stütze zur Texterschließung und eine Interpretationsskizze zu deren Vertiefung Voigt auf seine Dissertation […] verweist.«
Felix Krämer, Bochumer Philosophisches Jahrbuch für Antike und Mittelalter 3/1998

»Übersetzung, Einleitung und Kommentierung lassen an Sachkunde und Sorgfalt nirgends zu wünschen übrig.«
Johannes Heinrichs, Philosophischer Literaturanzeiger 51/1998/3

»«
Martina Bretz, Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 24. Dezember 1997

Erscheint lt. Verlag 1.1.1997
Reihe/Serie Philosophische Bibliothek ; 484
Co-Autor Uwe Voigt
Übersetzer Uwe Voigt
Vorwort Uwe Voigt
Sprache deutsch
Original-Titel Via lucis
Maße 122 x 190 mm
Gewicht 408 g
Einbandart gebunden
Themenwelt Geisteswissenschaften Philosophie Geschichte der Philosophie
Geisteswissenschaften Philosophie Metaphysik / Ontologie
Geisteswissenschaften Philosophie Philosophie der Neuzeit
Geisteswissenschaften Religion / Theologie
Schlagworte 17. Jahrhundert • Panharmonie • pansophisches Denken
ISBN-10 3-7873-1240-4 / 3787312404
ISBN-13 978-3-7873-1240-5 / 9783787312405
Zustand Neuware
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
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