Über die Anfänge (eBook)
460 Seiten
Books on Demand (Verlag)
978-3-7528-3683-7 (ISBN)
Der Autor ist Philosoph und Historiker, mit Erfahrungen von Landwirtschaft bis Bankwirtschaft, von Religionswissenschaft und Religion bis Geschichte der Nationalökonomie und Realität der Nationalökonomie.
20.11.2517
Blaschke, 1998, Beschneidung: Zeugnisse der Bibel und anderer Texte. Kommentar dazu.
18.11.2517
Zwischenbemerkung zu den Verständnisvoraussetzungen: Ob "Kastration" oder "Selbstanpissung" auf symbolische Weise, klingt irgendwie sensationell. Dabei sei hier daran erinnert, dass die Lesenden sich in Teil 4 von Über die Anfänge befinden, und die theoretischen Voraussetzungen um " Selbstanpissung"wirklich zu verstehen (Permingationstheorie, Magna-Mater-Kultur, Venusfigurine-Funktionen, Lacan-Spiegel/Selbstbild-Theorie-Kritik, usw.) in den vorangehenden Teilen ausgearbeitet wurden.
Die komplette Umstellung von "Über die Anfänge" von Blog zu Buch, so dass im Text "vorne" nicht "hinten", "hinten" nicht "vorne" ist, ist geplant (2020/21).
17.11.2517
Dass der Homo sapiens ein Rassist von Rasse ist (männsch hat ja beinahe vor sich selber angst! männsch fühlt sich ja in seiner eigenen Genausstattung nicht mehr wohl...!), ist natürlich eine enorme Empörung wert. Aber damit schürfen wir dort, wo unsere ersten Knochen liegen. Nein, dann doch lieber eine Urhorde, die ihren Urvater verspeist!
16.11.2517
Fassen wir zusammen: für Freud ist die Beschneidung die symbolische Kastration, Markierung, hergeleitet aus der allzu männlichen Urhorde und dem als männlich vorgestellten Triebbereich. Für uns ist die Beschneidung die symbolische Selbstanpissung, Markierung, hergeleitet aus der Reaktion auf die übermutternde Magna-Mater-Kultur und dem beobachteten Tier(revier)reich, das mit dem Penis performiert und permingiert. Das ist nicht der schwere Ansatz und der leichte Ansatz. Das ist der leichte Ansatz und der schwere Ansatz.
15.11.2517
Auskastriert ist oder Freuds Beschneidung. Schlechte Wissenschaftspoesie oder "Männerphantasie" ist das Freud-Zitat: "Wenn wir hören, dass Moses sein Volk "heiligte durch die Einführung der Sitte der Beschneidung, so verstehen wir jetzt den tiefen Sinn dieser Behauptung. Die Beschneidung ist der symbolische Ersatz der Kastration, die der Urvater einst aus der Fülle seiner Machtvollkommenheit über die Söhne verhängt hätte." (Michael Niehaus. S. 358, in: Lehmann/Borgards/Bergengruen (Hg.): Die biologische Vorgeschichte des Menschen. Zu einem Schnittpunkt von Erzählordnung und Wissensformation, 2012). Klingt schön, macht es aber dadurch nicht besser. Zum einen bröckelte "uns" Moses als historische Hauptfigur weg, zum weiteren sind Frauen offenbar bloss Zuschauerinnen und maternale Lieferantinnen der Penis-"materia", ohne sie wäre der Penis andererseits bloss ein Schnitzstöcklein und Anusbefruchter, die "Männschheit" wäre längst wieder ausgestorben, und zum anderen erklärt der freudsche"Kastrations-Mythos" nichts, sondern hebt den religiösen Mythos der Beschneidung - das primäre Beschneidungs-Erklärungs-Narrativ - bloss auf eine Metaebene, um dort, in Freuds Psychoanalyse, sich als "jüdische Meta-Mythe" fortzusetzen. Übrigens, nichts gegen "unbewusste" jüdische Meta-Mythen, wohl aber etwas gegen ihre bewusste Pseudouniversalisierung!
Denn wir müssen uns fragen, warum verzichteten gewisse Übervater-Söhne-Kulturen, - verstehen wir sie nicht besser als verstetigte "unfriendly overtake"-Kulturen- und Reaktionen auf die Kultur der Grossen Mutter, der Venusfigurine, d.h. als etwas anderes als eine hegelsche "Aufhebung", da sie sich nie ganz aus der Reaktion heben - warum verzichteten die//auf diese Ersatzhandlung, auf die "Beschneidung", die Freud eigentlich "allen" Kulturen, im übertragenen Sinn///symbolisch/metonymisch///, allen Penisen, einschreibt, intellektuell einschneidet? (und viele waren bekanntlich bereit, sich so von Freud "beschneiden" zu lassen...Niehaus gibt ein gutes Beispiel dafür ab) So müssen wir auch Freuds Narrativ wohl völlig wegräumen. /Sicher/// übernahmen die Judäer die Beschneidungs- und Einschneidungspraxis von anderen älteren Schreib- und Schneid-Kulturen ///u.a. Ägyptens/ (Wikipedia)// und sicherlich handelt es sich bei diesem Einschreiben und Einschneiden eines Kultes in das männliche Geschlechtsorgang im Zustand der Wehrlosigkeit um eine Auszeichnung und Vertiefung eines "Irreversibilisierungsprozesses". Wie auch eines "Ausschliessungsprozesses", nämlich der Frauen aus der Herrschaft der Schrift, der Einschreibung und des Archivs. Der Penis der Mutter, der Magna Mater, der Materia, wird neu einverleibt, neu markiert, neu beschriftet, in das Penis-Volk neu geboren, eingeweiht.
Das Penis-Volk markiert mit dem symbolischen Penis am realen Penis seine "Grenzmarke", mit dem geistig aktivsten Markierer- Stift markiert es den körperlich aktivsten Markierer-Stift (scheinbar, denn gegenüber der nicht sichtbaren Aktivität der Gebärmutter ist dessen Aktivität bescheiden). Bei der Beschneidung pisst es sich quasi selber an, markiert es an sich dauerhaft sichtbar die Marke des Stifts, Schreibens und Einschreibens, und permingiert alle anderen. (Der Abrahamismus 2 beschneidet zwar nicht mehr, aber schloss auf andere Weise "markant" Frauen von der Herrschaft über Schrift und Archiv aus). To be continued.
14.11.2517
Kultur des Sterbens. In goldenen Wasserbecken, warm wie das Geburtswasser, auf im Meer strömenden Archeübunten, in Versammlung der Freunde, der Liebe und von neuem Leben, dorthin geht, so entsteht, das ist grosse genesianische Kultur des Sterbens. Das ist würdiges, ehrwürdiges Einkehren, Umkehren, Heimkehren.
14.11.2517
Mord raubt ausser dem Leben, die Würde des Sterbens.
14.11.2517
Dasselbe gilt für tödlichen Unfall, Hungersnot und Kriegstod. Krieg produziert nicht nur massenhaft Tod, er produziert massenhaft unwürdigen Tod.
13.11.2517
Homo homini lupus est (der arme Wolf!) oder wie ein Sprichwort nicht mehr funktioniert. Der Mensch kann des Menschen Monster sein (Solches wird im globalen Telestream mit Film-Serien wie "SAW" genüsslich schauerlich für das Sofa vorgespielt und erfolgreich kommerzialisiert, nicht nur in den Folter- und Schlachthäusern von Assad realexistent exekutiert).
13.11.2517
Bereits im Anmarsch sind die Studienabsolventen, die eilends festgehalten sehen möchten, dass ich "im Grunde" nichts Neues sage. Hobbes hätte schon den Mensch des Menschen Wolf genannt. (Der arme Wolf, by the way) oder des Menschen Hölle sei der andere, Sartre. Und Orthodoxe werden sich in die Hand sagen, wir haben den Menschen schon immer für Erzübel gehalten. Dabei sage ich eher etwas ganz anderes, nämlich durch seine Schlechtigkeit kann er sich überhaupt erst seiner Schlechtigkeit erwehren, und der anderer.
12.11.2517
Jede Gutgläubigkeit muss eine gesunde Portion Niedertracht kennen lernen, also ihren blinden Fleck sehen können, will sie nicht in ihre selbst gestellte Falle stolpern. Sie tut das aber, und steigt mit etwas Erfahrung in Niedertracht aus der Grube.
11.11.2517
Philosophie kommuniziere ich auf akommunizierter Basis oder Referenzialität. Das rückt genesianische Philosophie Heraklit näher als vielen Zeitgenossen mit abgeschlossenem Philosophiestudium.
10.11.2517
Einen Ausblick in Genesianische Philosophie gibt eine verwunderliche Stelle bei Aristoteles, die wir heute ganz anders verstehen müssen - nach Auschwitz - und die ich auf akommunizierter Basis anders lese als Aristoteles. Sie lautet (Nikomachische Ethik, Buch 6, Kap. 7): "Hält man aber den Menschen für das beste aller Lebewesen (...), so macht das auch keinen Unterschied; denn es gibt andere Wesen (...), die ihrer Natur nach viel (...) göttlicher sind als der Mensch, etwa die sichtbarsten, aus denen der Kosmos besteht." //Viel davon ist genesianisch übersetzbar//. .
10.11.2517
///Platon dachte// höhere Göttlichkeit als die des Menschen in den "platonischen Körpern" ///
09.11.2517
Über den eingeborenen Rassismus, die rassistische Überlegenheitsekstase, des homo sapiens oder warum die Christen mit ihrer "Erbsünde" - mit dem Mythos, dass Kain seinen Rassenbruder Abel umbringt-//, einen wunden Punkt in unserer Rasse treffen..
09.11.2517
Dass also von einem Punkt an Niedertracht den Gutgläubigen ausrottet. So dass die Niedertracht Allgemeingut wird. Da sie nun jede/r besitzt, schützt sie jeden besser als jene, die sie nicht besessen haben. So musste Niedertracht in uns kommen. So kam Niedertracht (List, Verschlagenheit, etc.) in uns.
09.11.2517
In unser rassischen, homo sapienten Überlegenheit schlummern diverse Erb-Genozide. Ohne die es andere "weitergebracht" hätten, aber sie sind ausgestorben und ausgestorben worden.
08.11.2517
Nach Anhörung und Ansehung der Doku mit Abba Naor - der 2014 ein Buch publizierte über seine Gefangenschaft, ....richtigerweise: seine Familie, seine 38 Jährige Mutter, seine Brüder, seine Schwestern.. im grössenwahnsinnigen rassistischen Nazi-Ausbeutungs- und Ermordungs-System - seh ich keinen Grund, an Thesen in Über die Anfänge 3 zu zweifeln. Allerdings heisst das auch, die Frage, die Naor in der Doku stellte ("warum können Menschen nicht menschlich sein?") relativ pessimistischt zumindest dialektisch zu beantworten - Sie sind auch dann, wenn sie unmenschlich sind, menschlich (leider): Weil der homo sapiens...
| Erscheint lt. Verlag | 9.5.2018 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Über die Anfänge | Über die Anfänge |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie |
| Schlagworte | Dekonstruktion • Geschichte • Redekonstruktion • Religion |
| ISBN-10 | 3-7528-3683-0 / 3752836830 |
| ISBN-13 | 978-3-7528-3683-7 / 9783752836837 |
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