Grenzen überschreitende Derwische
Kulturbeziehungen des Bektaschi-Ordens 1826–1925
Seiten
2018
Vandenhoeck & Ruprecht (Verlag)
978-3-525-35591-6 (ISBN)
Vandenhoeck & Ruprecht (Verlag)
978-3-525-35591-6 (ISBN)
Das Buch untersucht die Kulturbeziehungen des Osmanischen Reiches am Beispiel des islamischen Bektaschi-Ordens
Das Osmanische Reich war über sein gesamtes Bestehen hinweg von kultureller Vielfalt geprägt, in der die verschiedenen Kulturen in wechselseitigem Austausch standen. Im Laufe des 19. Jahrhunderts wurde die kulturelle Diversität im Osmanischen Reich um eine weitere Facette ergänzt, als Verflechtungen mit ›westlichen‹ Staaten zunahmen und in weitere Kulturbeziehungen mündeten. Die vorliegende Studie beleuchtet anhand der Derwische des Bektaschi-Ordens zwischenkulturelle Beziehungen innerhalb wie außerhalb der Grenzen des Osmanischen Reiches.
Der ›mystische‹ Derwischorden der Bektaschis zählte zu den einflussreichen religiösen Kulturen im Osmanischen Reich, hob sich aber zugleich durch abweichende Religionsansichten vom staatlich gestützten Mehrheitsislam ab. Diese Sonderrolle zeigte sich auch in den Kulturbeziehungen des 19. und frühen 20. Jahrhunderts.
In der Arbeit werden verschiedene Formen des Kulturkontakts, Kulturtransfers und der gegenseitigen Wahrnehmung sowie deren jeweilige Transformationen im Laufe der Zeit diskutiert. Hierbei stellt sich auch stets die Frage, wie sich die religiöse Sinnstiftung und das Selbstverständnis der Bektaschis durch die Verflechtungen veränderten.
Das Osmanische Reich war über sein gesamtes Bestehen hinweg von kultureller Vielfalt geprägt, in der die verschiedenen Kulturen in wechselseitigem Austausch standen. Im Laufe des 19. Jahrhunderts wurde die kulturelle Diversität im Osmanischen Reich um eine weitere Facette ergänzt, als Verflechtungen mit ›westlichen‹ Staaten zunahmen und in weitere Kulturbeziehungen mündeten. Die vorliegende Studie beleuchtet anhand der Derwische des Bektaschi-Ordens zwischenkulturelle Beziehungen innerhalb wie außerhalb der Grenzen des Osmanischen Reiches.
Der ›mystische‹ Derwischorden der Bektaschis zählte zu den einflussreichen religiösen Kulturen im Osmanischen Reich, hob sich aber zugleich durch abweichende Religionsansichten vom staatlich gestützten Mehrheitsislam ab. Diese Sonderrolle zeigte sich auch in den Kulturbeziehungen des 19. und frühen 20. Jahrhunderts.
In der Arbeit werden verschiedene Formen des Kulturkontakts, Kulturtransfers und der gegenseitigen Wahrnehmung sowie deren jeweilige Transformationen im Laufe der Zeit diskutiert. Hierbei stellt sich auch stets die Frage, wie sich die religiöse Sinnstiftung und das Selbstverständnis der Bektaschis durch die Verflechtungen veränderten.
Dr. Cem Kara ist Universitätsassistent im Fachbereich Alevitisch-theologische Studien an der Universität Wien. Für seine Dissertation erhielt er 2018 den von der Südosteuropa-Gesellschaft verliehenen Fritz und Helga Exner-Förderpreis.
Friedrich Wilhelm Graf ist Professor em. für Systematische Theologie und Ethik an der Universität München und Ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.
Dr. Miloš Havelka ist Professor für Soziologie und Philosophie an der Fakulta humanitních studii der Univerzita Karlova v Praze (Geisteswissenschaftliche Fakultät der Karls-Universität Prag).
Martin Schulze Wessel ist Professor für die Geschichte Ost- und Südosteuropas an der Universität München und leitet das Collegium Carolinum.
| Erscheinungsdatum | 26.11.2018 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Religiöse Kulturen im Europa der Neuzeit ; Band 015 |
| Mitarbeit |
Herausgeber (Serie): Friedrich Wilhelm Graf, Milos Havelka, Przemysław Matusik, Martin Schulze Wessel |
| Zusatzinfo | mit ca. 4 Abb. |
| Verlagsort | Göttingen |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 160 x 237 mm |
| Gewicht | 841 g |
| Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► 1918 bis 1945 |
| Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Regional- / Ländergeschichte | |
| Schlagworte | Ambiguitätstoleranz • Inklusion • Kulturkontakt • Kulturtransfer • Osmanisches Reich |
| ISBN-10 | 3-525-35591-2 / 3525355912 |
| ISBN-13 | 978-3-525-35591-6 / 9783525355916 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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