Kinder der Rückkehr (eBook)
XII, 333 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
9783658208509 (ISBN)
Prof. Dr. Ernst Berger ist Kinderpsychiater, Psychotherapeut und Entwicklungsforscher.
Prof. Dr. Ruth Wodak ist Sprachsoziologin und Diskursforscherin.
Prof. Dr. Ernst Berger ist Kinderpsychiater, Psychotherapeut und Entwicklungsforscher.Prof. Dr. Ruth Wodak ist Sprachsoziologin und Diskursforscherin.
Danksagung 6
Inhalt 7
1Prolog Gedanken über Rückkehr 11
2„Warum sind sie zurückgekommen?“: Unsere Forschungsinteressen und interdisziplinären Zugänge 16
2.1 Es beginnt in einem Wiener Kaffeehaus 16
2.2 Zum interdisziplinären Forschungsprozess 20
2.3 Die „Kinderjause“ 22
2.4 Die Eltern/die erste Generation 23
2.5 Die Kinderjause-Gruppe/die zweite Generation 24
2.6 Die Kinder/dritte Generation 27
2.7 Was nun folgt: Kurzer Überblick 28
3Die „Kinderjause“ und ihr Hintergrund 31
3.1 Zurück in Österreich 31
3.2 Sozialisationsinstanzen 37
3.3 Kulturkanon 43
3.4 Die „Freie Österreichische Jugend“ (FÖJ) 46
3.5 Krisen, Abkehr und Ausschluss 50
3.6 Die Rückkehrer und der Kalte Krieg 51
3.7 Die Weltfestspiele der Jugend und Studenten in Wien 53
3.8 Die Stubenbastei, die Borodajkewycz-Affäre, das Jahr 1968 und die Folgen 58
4Theoretischer Hintergrund 67
4.1 Einige Überlegungen zum Konzept der „Marginalisierung“ 67
4.1.1 Begriffsklärungen 67
4.1.2 Marginalisierung – subjektiv und objektiv 70
4.1.3 „Vom Rand in die Mitte“ 72
4.1.4 Das Erleben von Ausgrenzung 74
4.2 Haltungen, Überzeugungen und transgenerationale Aufträge 77
4.3 Resilienz und Trauma 82
4.3.1 Widerstandsfähigkeit/Resilienz 83
4.3.2 Transgenerationale Traumata 85
4.3.3 Andere Kriegskinder 90
4.3.4 Kinder der Rückkehr/Belastungsfaktoren 92
4.4 „Tränenthemen“ 96
4.5 Individuelle und kollektive Erinnerung/en – die diskursive Konstruktion von Geschichte 102
4.5.1 Lebensgeschichten, Erinnerungen und ihre Repräsentation 102
4.5.2 Erfahrung, Erinnerung und Authentizität 106
4.5.3 Erinnerungsvermittlung 109
4.5.4 Vier Modelle der Bewältigung traumatischer Vergangenheit/en 111
4.5.5 Geschichte und Geschichten: Erzähltheoretische Perspektiven auf erzählte Erinnerungen 112
5Methodisches Vorgehen 115
5.1 Zurück zu den Forschungsfragen 115
5.2 Ein ethnografisches Projekt 117
5.3 Die Interviewerhebung 117
5.4 Perspektiven der (psychotherapeutisch orientierten) Biografie- und Entwicklungsforschung 119
5.4.1 Qualitative Inhaltsanalyse 119
5.4.2 Nachbarbereiche einschlägiger Forschung 120
5.5 Sprachwissenschaftliche Perspektive 122
5.5.1 Themenzentriertes Forschungsdesign 122
5.5.2 Die Erzählsituation 125
5.5.3 Raum, Zeit und Erzählstrukturen 127
5.5.4 Die handelnden Personen 132
5.5.5 Die Verknüpfung der handelnden Personen 133
6Die Kinderjause-Gruppe im Spiegel der Interviews 139
6.1 Wie sie wurden, die sie sind 139
6.1.1 Entwicklung von Persönlichkeit und Identität 139
6.1.2 Kindheit 145
6.1.3 Jugend 153
6.1.4 Familien, Erziehungsstil 158
6.1.5 Bildung 161
6.1.6 Überzeugungen und Aufträge 162
6.1.7 Elternbilder 166
6.1.8 Peergroup, Jugendkultur 167
6.1.9 Adoleszenz-Konflikte 169
6.1.10 Familienromane/Narrative 171
6.1.11 Belastungen und protektive Faktoren in den Interviews 174
6.1.12 Wer war ich, wer bin ich, wer möchte ich sein – Selbstbild heute 178
6.2 Die Kinderjausner erzählen: sprachwissenschaftliche Analysen 186
6.2.1 Das „Ich“ in den Erzählungen 186
6.2.2 Der Erzählschleier 192
6.2.3 Zeitlose Orte 195
6.2.4 Familienmythen und „berühmte Geschichten“ 200
6.2.5 Die handelnden Personen – Protagonisten in den Erzählungen 204
7Fallstudien 217
7.1 Lili Kolisch 217
7.2 Bert Fragner 227
7.2.1 Ein „austromarxistisches Produkt“ 227
7.2.2 Die Eltern 229
7.2.3 Der weitere Weg 233
7.2.4 Zentrale Erinnerungen 235
7.3 Georg Herrnstadt, Leon Herrnstadt, Joel Herrnstadt 241
7.3.1 Lebensweg, Berufswahl und Ausbildung 241
7.3.2 Der Blick in die Vergangenheit 246
7.3.3 Erinnerungen und Emotionen 253
7.3.4 Auftrag 255
7.3.5 Die Söhne: Leon und Joel Herrnstadt 256
7.4 Familie Friedler 264
7.5 Zwei Kommunistenkinder 281
8Die dritte Generation 291
8.1 Das Wissen über die Geschichte der Großeltern 294
8.2 Die individuelle Bedeutung der Zwei-Generationen- Geschichte 297
8.3 Prägung des (kindlichen) Lebensumfeldes 300
8.4 Vermittlung von Haltungen und Bedeutung für die Gestaltung des eigenen Lebens 300
8.5 Marginalisierung und Reaktion des Umfeldes auf die Großeltern-Biografie 302
8.6 Persönlicher Bezug zum Judentum 303
8.7 Parallele und diskrepante Elternbiografien 305
8.8 Weitergabe an die nächste Generation 307
9Vom Rand in die Mitte? 309
10Literatur 316
11Epilog – Zwei Nachrufe 326
12Interviewleitfäden 333
| Erscheint lt. Verlag | 28.3.2018 |
|---|---|
| Zusatzinfo | XII, 333 S. 29 Abb. |
| Verlagsort | Wiesbaden |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Regional- / Ländergeschichte |
| Schlagworte | Flucht • Nationalsozialismus • Österreich • Resilienz • Schweigen • Trauma |
| ISBN-13 | 9783658208509 / 9783658208509 |
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