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Platos Ideenlehre

Eine Einführung in den Idealismus

(Autor)

Buch | Hardcover
XII, 571 Seiten
1994 | Unveränderter Print-on-Demand-Nachdruck der Auflage von 1994, Text nach der zweiten Auflage von 1921
Meiner, F (Verlag)
978-3-7873-1331-0 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Platos Ideenlehre - Paul Natorp
CHF 109,15 inkl. MwSt
Zu diesem Artikel existiert eine Nachauflage
Als Paul Natorp 1903 die erste Ausgabe von »Platos Ideenlehre« vorlegte, begründete er eine neue Epoche der Platoforschung: die Epoche der – im kantischen Sinne – »idealistischen« Auslegung der Platonischen Dialoge, die deren Mitte und Ziel erstmals im Begriff der »Idee«, in der »Entdeckung des Logischen« ausmachte.

Natorps Gleichsetzung der Philosophie Platos mit der Entfaltung der Ideenlehre blieb seither für die Auseinandersetzung mit den Dialogen Platos bestimmend; sein großes Platobuch gilt noch heute als die herausragende und maßgebende Einführung in dessen Werk und den philosophischen Idealismus.

Für Natorp selbst stand seine Arbeit an Plato in unmittelbarem Zusammenhang mit der Arbeit an seiner eigenen Philosophie; sosehr sein großes Buch sich als Hinführung zu Plato verstand, sosehr bildet die Ausarbeitung von Platos Ideenlehre auch einen originären Teil der Philosophie Paul Natorps.

Paul Natorp wird 1854 als Sohn eines protestantischen Pfarrers in Düsseldorf geboren. Ab 1871 studiert er Musik, Geschichte, klassische Philologie und Philosophie in Berlin, Bonn und Straßburg. Seine auf Latein verfaßte geschichtswissenschaftliche Dissertation schließt er 1876 in Straßburg bei Ernst Laas ab. Nach Jahren der Tätigkeit als Hauslehrer und Hilfsbibliothekar in Marburg habilitiert er sich 1881 bei Hermann Cohen und lehrt dort ab 1885 Philosophie.Zusammen mit Cohen ist Natorp mit dem Aufbau einer Philosophie beschäftigt, die „den Gesetzen des Bewußtseinslebens in dessen Einheit und Vielgestaltigkeit- zum Beispiel als Recht, Kunst, als Arbeit, als Wissenschaft- auf die Spur kommen wollte.". Gemäß dem Programm des Neukantianismus Marburger Prägung steht dabei das Methodenideal der neuzeitlichen Naturwissenschaften im Vordergrund, u.a. als Einheit von Idee und Gesetz, Idee und Erfahrung.Natorps Forschungs- und Lehrarbeiten konzentrieren sich über ein Jahrzehnt lang auf die Grundlagen und den Aufbau der Wissenschaften und des sozialen und kulturellen Lebens. Dabei geht es ihm vor allem um die antike Geschichte der Philosophie. 1903 begründet Natorp mit Platos Ideenlehre eine neue Epoche der im kantischen Sinne idealistischen Auslegung der Platonischen Dialoge, die deren Mitte und Ziel erstmals im Begriff der „Idee“, in der „Entdeckung des Logischen“ ausmacht.Natorp veranschaulicht seine Philosophische Systematik in einer Vorlesungsreihe von 1922, in der der „strengste Methodenfanatiker und Logizist“ der Marburger Schule mit der selbständigen Form seines späten Philosophierens hervortritt: der Überschreitung der Methode in der Idee einer allgemeinen Logik.Paul Natorp stirbt 1924 in Marburg.

Erscheint lt. Verlag 1.1.1994
Reihe/Serie Philosophische Bibliothek ; 471
Sprache deutsch
Maße 122 x 190 mm
Gewicht 655 g
Einbandart gebunden
Themenwelt Geisteswissenschaften Philosophie Philosophie Altertum / Antike
Geisteswissenschaften Philosophie Philosophie der Neuzeit
Schlagworte Antike Philosophie • Entdeckung des Logischen • Ideenlehre • platonische Dialoge • Standardwerk
ISBN-10 3-7873-1331-1 / 3787313311
ISBN-13 978-3-7873-1331-0 / 9783787313310
Zustand Neuware
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
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