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Hegels enzyklopädischer Begriff von Selbstbewusstsein (eBook)

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2000 | 1. Auflage
243 Seiten
Felix Meiner Verlag
978-3-7873-2363-0 (ISBN)

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Hegels enzyklopädischer Begriff von Selbstbewusstsein -  Christof Schalhorn
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Das Phänomen des Selbstbewußtseins steht in der klassischen deutschen Philosophie im Zentrum der Letztbegründung. Bekannt sind die transzendentalen Theoriebildungen Kants und Fichtes. Bei G. W. F. Hegel (1770-1831) begegnet Selbstbewußtsein neben der Phänomenologie des Geistes (von 1807) in seinem ausgearbeiteten System, der Enzyklopädie der philosophischen Wissenschaften im Grundrisse (von 1817 bzw. 1830). Die Forschung hat dieses enzyklopädische Selbstbewußtsein bislang kaum behandelt. Sein Status im System und seine logische Struktur sind weitgehend unklar. Diesem Desiderat widmet sich die Studie. Sie zieht dazu auch die Sekundärquellen heran, vor allem die neu edierten Mitschriften von Hegels Vorlesungen. Nach einer methodischen Einleitung, die Hegels analytische Vorgehensweise erarbeitet, beginnt dieses Buch als Präludium mit einem immanenten Kommentar der zentralen §§ 424 und 413. Der erste Hauptteil behandelt den Begriff von Bewußtsein, und zwar in der Stufenfolge, wie Hegel ihn phänomenologisch beschreibt (1), spekulativ deutet (2) sowie logisch und ontisch begründet (3). Der zweite Hauptteil behandelt Hegels Konzeption von Selbstbewußtsein. Die Ergebnisse sind in vielem völlig neu. So werden Hegels Grundbegriffe im Fokus einer konkreten Problemstellung entwickelt. Dabei kommen besonders die in der Wissenschaft der Logik unterschiedenen Formen der Reflexion zum Tragen. Vor allem wird aber eine Typologie von Selbstbewußtsein nachgewiesen: mit den Typen der Selbstkenntnis, des Ichbewußtseins und der Selbsterkenntnis, von denen die letzten beiden explizit oder implizit auftreten. Mit dieser Typologie kann Hegel beanspruchen, verschiedene Aspekte des Phänomens Selbstbewußtsein mit seiner eigenen Metaphysik der Selbsterkenntnis zu verbinden. Und mit seiner spekulativen Logik vermag er, geläufige Strukturprobleme der Selbstreferentialität zu vermeiden. Hegels enzyklopädischer Begriff von Selbstbewußtsein erweist sich damit als origineller Beitrag zur Selbstbewußtseinstheorie.

Cover 1
Inhalt 6
Ausführliches Inhaltsverzeichnis 8
Vorbemerkung 12
1 Einleitung 14
1.1 Sachliche Einleitung 14
1.2 Methodische Einleitung 21
2 Präludium. Immanenter Kommentar zu Selbstbewußtsein (§ 424) und Bewußtsein (§ 413) 36
3 Hauptteil I. Systematische Rekonstruktion von Bewußtsein 54
3.1 Hegels Beschreibung vom Bewußtsein 56
3.1.1 Relat I: Objekt 57
3.1.2 Relat II: Subjekt 60
3.1.3 Relation: Erkennen 74
3.2 Hegels Deutung von Bewußtsein 80
3.2.1 Theorem der Negativen Einheit 80
3.2.2 Theorem der Übergreifenden Subjektivität 85
3.2.3 Theorem des Wissenden Fürsichseins 89
3.2.4 Probleme der Deutung von Bewußtsein 95
3.3 Hegels Begründung von Bewußtsein 101
3.3.1 Die logische Begründung 102
3.3.2 Die ontische Begründung 152
4 Hauptteil II. Systematische Typologie von Selbstbewußtsein 172
4.1 Ich-Bewußtsein 174
4.2 Selbst-Erkenntnis 195
4.3 Selbst-Kenntnis 215
5 Konkordanz 240
6 Literaturverzeichnis 246

Erscheint lt. Verlag 1.7.2000
Reihe/Serie Hegel-Studien, Beihefte
Hegel-Studien, Beihefte
Verlagsort Hamburg
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Philosophie Philosophie der Neuzeit
Schlagworte G.W.F. • Hegel • Klassische Deutsche Philosophie • Metaphysik • Neuplatonismus • Plotin
ISBN-10 3-7873-2363-5 / 3787323635
ISBN-13 978-3-7873-2363-0 / 9783787323630
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