Recht und Elektrizität
Der juristische Sachbegriff und das Wesen der Elektrizität 1887 bis 1938
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Die Elektrifizierung zu Beginn des 20. Jahrhunderts warf drängende Probleme im Straf- und Zivilrecht auf. Am Beispiel der Elektrizität untersucht Jan Hövermann, wie Juristen naturwissenschaftliches Wissen in einen rechtlichen Kontext übersetzen und den Grad der Autonomie des Rechtssystems zu fremden Wissensdisziplinen bestimmen.
Mit dem Beginn der Elektrifizierung deutscher Städte zu Beginn des 20. Jahrhunderts geriet die rechtliche Einordnung der Elektrizität zu einem drängenden Problem. Im Fokus standen die umstrittene Strafbarkeit der Elektrizitätsentziehung sowie die Fragen nach der Erforderlichkeit von Eigentumsrechten an Elektrizität und dem angemessenen Vertragstypus von Versorgungsverträgen. Welches Verständnis von Körperlichkeit lag den juristischen Sachbegriffen zugrunde? War Elektrizität etwas Körperliches? Sollte aus dem Konzept der Energie ein völliger Umbau der Eigentumsrechte und des strafrechtlichen Rechtsgüterschutzes folgen? Jan Hövermann untersucht den juristischen Diskurs über die Elektrizität aus methoden- und wissensgeschichtlichen Perspektiven. Dabei analysiert er, wie Juristen naturwissenschaftliches Wissen in einen rechtlichen Kontext übersetzten und den Grad der Autonomie des Rechtssystems zu fremden Wissensdisziplinen bestimmten.
Mit dem Beginn der Elektrifizierung deutscher Städte zu Beginn des 20. Jahrhunderts geriet die rechtliche Einordnung der Elektrizität zu einem drängenden Problem. Im Fokus standen die umstrittene Strafbarkeit der Elektrizitätsentziehung sowie die Fragen nach der Erforderlichkeit von Eigentumsrechten an Elektrizität und dem angemessenen Vertragstypus von Versorgungsverträgen. Welches Verständnis von Körperlichkeit lag den juristischen Sachbegriffen zugrunde? War Elektrizität etwas Körperliches? Sollte aus dem Konzept der Energie ein völliger Umbau der Eigentumsrechte und des strafrechtlichen Rechtsgüterschutzes folgen? Jan Hövermann untersucht den juristischen Diskurs über die Elektrizität aus methoden- und wissensgeschichtlichen Perspektiven. Dabei analysiert er, wie Juristen naturwissenschaftliches Wissen in einen rechtlichen Kontext übersetzten und den Grad der Autonomie des Rechtssystems zu fremden Wissensdisziplinen bestimmten.
Geboren 1985; Studium der Rechtswissenschaft in Hamburg und Dublin; Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Deutsche Rechtsgeschichte, Privatrechtsgeschichte der Neuzeit und Bürgerliches Recht an der Universität Hamburg; Promotionsstipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes; Referendariat am Hanseatischen Oberlandesgericht Hamburg.
| Erscheinungsdatum | 24.01.2018 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Beiträge zur Rechtsgeschichte des 20. Jahrhunderts |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 155 x 234 mm |
| Gewicht | 573 g |
| Themenwelt | Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Militärgeschichte |
| Recht / Steuern ► Allgemeines / Lexika | |
| Recht / Steuern ► Rechtsgeschichte | |
| Schlagworte | Elektrizitätsdiebstahl • Methodengeschichte • Technikgeschichte • Wissensgeschichte • Wissensverarbeitung |
| ISBN-10 | 3-16-155229-6 / 3161552296 |
| ISBN-13 | 978-3-16-155229-8 / 9783161552298 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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