Kieler Meeresforschung im Kaiserreich
Die Planktonexpedition von 1889 zwischen Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Öffentlichkeit
Seiten
2017
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
978-3-631-72634-1 (ISBN)
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
978-3-631-72634-1 (ISBN)
lt;p>Die Realisierung von Drittmittelprojekten wie der Planktonexpedition war stets abhängig vom Nützlichkeitsempfinden der Geldgeber. Diese Studie schildert die Genese ihrer Legitimationsstrategie. Wissenschaftliche, politische und ökonomische Elemente sowie die Nachwirkungen des Projekts werden vor dem Hintergrund des Kaiserreichs kontextualisiert.
lt;p>Die Freiheit der Forschung stieß schon immer an gewisse Grenzen, wenn Wissenschaftler auf die Finanzierung ihrer Untersuchungen durch Dritte angewiesen waren. Neben persönlichen Netzwerken entschied in einer solchen Konstellation oft die subjektiv empfundene Nützlichkeit des Projekts über den Ausgang von Finanzierungsverhandlungen. Folglich gewann die Überzeugungskraft der ins Feld geführten Rechtfertigungsnarrative großen Einfluss auf die Realisierbarkeit kostspieliger Forschungsvorhaben. Am Beispiel der von Victor Hensen konzipierten Planktonexpedition von 1889 zeichnet diese Studie anschaulich die Genese einer erfolgreichen Legitimationsstrategie nach und konturiert die vorgebrachten wissenschaftsimmanenten, machtpolitischen und ökonomischen Motive sowie die Nachwirkungen der Expedition vor dem Hintergrund des Kaiserreichs.
lt;p>Die Freiheit der Forschung stieß schon immer an gewisse Grenzen, wenn Wissenschaftler auf die Finanzierung ihrer Untersuchungen durch Dritte angewiesen waren. Neben persönlichen Netzwerken entschied in einer solchen Konstellation oft die subjektiv empfundene Nützlichkeit des Projekts über den Ausgang von Finanzierungsverhandlungen. Folglich gewann die Überzeugungskraft der ins Feld geführten Rechtfertigungsnarrative großen Einfluss auf die Realisierbarkeit kostspieliger Forschungsvorhaben. Am Beispiel der von Victor Hensen konzipierten Planktonexpedition von 1889 zeichnet diese Studie anschaulich die Genese einer erfolgreichen Legitimationsstrategie nach und konturiert die vorgebrachten wissenschaftsimmanenten, machtpolitischen und ökonomischen Motive sowie die Nachwirkungen der Expedition vor dem Hintergrund des Kaiserreichs.
Die Studie wurde mit dem Nachwuchspreis der Gesellschaft für Schleswig-Holsteinische Geschichte ausgezeichnet.
Lisa Kragh studierte Geschichte und Anglistik/Nordamerikanistik an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Dort forscht und lehrt sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung für Regionalgeschichte zu Themen der neuzeitlichen Wissenschafts-, Universitäts- und Umweltgeschichte.
lt;p>Die Planktonexpedition im Kontext ihrer Zeit - Victor Hensen und die Genese der Meeresforschung in einer sich wandelnden Wissenschaftslandschaft - Die Finanzierungsverhandlungen und ihre Implikationen - Die Forschungskontroverse um die Planktonexpedition - Kiel als Zentrum meereswissenschaftlicher Innovation
| Erscheinungsdatum | 08.06.2017 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Kieler Werkstücke ; 48 |
| Verlagsort | Berlin |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 148 x 210 mm |
| Gewicht | 320 g |
| Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Allgemeines / Lexika |
| Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Regional- / Ländergeschichte | |
| Schlagworte | 1889 • Auge • Biologiegeschichte • Forschungsreisen • Kaiserreich • Kieler • kragh • Lisa • Meeresforschung • Öffentlichkeit • Oliver • Planktonexpedition • Politik • Victor Hensen • Wirtschaft • Wissenschaft • Wissenschaftsgeschichte • Wissenschaftspopularisierung • zwischen |
| ISBN-10 | 3-631-72634-1 / 3631726341 |
| ISBN-13 | 978-3-631-72634-1 / 9783631726341 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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