Contergan
Hintergründe und Folgen eines Arzneimittel-Skandals
Seiten
2017
Vandenhoeck & Ruprecht (Verlag)
978-3-525-30183-8 (ISBN)
Vandenhoeck & Ruprecht (Verlag)
978-3-525-30183-8 (ISBN)
Welche historischen Verhältnisse bedingten den Contergan-Skandal, wie wirkt dieser auf die Gesellschaft zurück?
Der Fall Contergan gilt als größter Pharmaskandal der neueren deutschen Geschichte. Bis heute dient der Name des Schlafmittels, das tausende Kinder fehlgebildet zur Welt kommen ließ und im November 1961 vom Markt genommen wurde, als Inbegriff für Arzneimittelrisiken und Geburtsschäden. Aber auch über den engeren Bereich des Arzneimittelwesens hinaus war der Skandal Teil eines tiefgreifenden Wandlungsprozesses, der die bundesrepublikanische Gesellschaft ab den späten 1950er Jahren erfasste. Der Sammelband spürt diesem sozialen wie kulturellen Kontext des Skandals nach. Verschiedene Perspektiven beleuchten, welche gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und Zusammenhänge den Contergan-Skandal ermöglichten und prägten, wie der Skandal auf seine soziale Umwelt zurückwirkte und inwieweit es sich bei dem Medikament Contergan um einen Sonderfall handelte. Im Blickfeld stehen dabei verschiedene Problemfelder: von der pharmazeutischen Sphäre und der medizinischen Wissenschaft über die Konsumgesellschaft bis hin zu den staatlichen Kontrollorganen und rechtlichen Grundlagen.
Der Fall Contergan gilt als größter Pharmaskandal der neueren deutschen Geschichte. Bis heute dient der Name des Schlafmittels, das tausende Kinder fehlgebildet zur Welt kommen ließ und im November 1961 vom Markt genommen wurde, als Inbegriff für Arzneimittelrisiken und Geburtsschäden. Aber auch über den engeren Bereich des Arzneimittelwesens hinaus war der Skandal Teil eines tiefgreifenden Wandlungsprozesses, der die bundesrepublikanische Gesellschaft ab den späten 1950er Jahren erfasste. Der Sammelband spürt diesem sozialen wie kulturellen Kontext des Skandals nach. Verschiedene Perspektiven beleuchten, welche gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und Zusammenhänge den Contergan-Skandal ermöglichten und prägten, wie der Skandal auf seine soziale Umwelt zurückwirkte und inwieweit es sich bei dem Medikament Contergan um einen Sonderfall handelte. Im Blickfeld stehen dabei verschiedene Problemfelder: von der pharmazeutischen Sphäre und der medizinischen Wissenschaft über die Konsumgesellschaft bis hin zu den staatlichen Kontrollorganen und rechtlichen Grundlagen.
Prof. Dr. Sabine Mecking ist Professorin für Landes- und Zeitgeschichte an der Philipps-Universität Marburg.
Dr. Thomas Großbölting ist Professor für Neueste Geschichte und Zeitgeschichte an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster sowie Projektleiter im Exzellenzcluster »Religion und Politik«.
Niklas Lenhard-Schramm ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Historischen Seminar der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.
| Erscheinungsdatum | 13.11.2017 |
|---|---|
| Co-Autor | Christoph Friedrich, Nils Kessel, Heiko Stoff, Anne Crumbach, Sabine Mecking, Ludger Wimmelbücker |
| Zusatzinfo | mit 7 Abb. und 4 Tab. |
| Verlagsort | Göttingen |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 160 x 237 mm |
| Gewicht | 500 g |
| Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Zeitgeschichte |
| Schlagworte | Contergan (Skandal/Geschädigte) • Deutschland • Deutschland/1945-1989 • Deutschland/Zeitgeschichte • Geschichte • Gesundheitspolitik • Medizingeschichte • Zweite Hälfte 20. Jahrhundert (1950 bis 1999 n. Ch |
| ISBN-10 | 3-525-30183-9 / 3525301839 |
| ISBN-13 | 978-3-525-30183-8 / 9783525301838 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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