Gotik ohne Gott?
Die Symbolik des Kirchengebäudes im 19. Jahrhundert
Seiten
2016
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
978-3-631-66140-6 (ISBN)
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
978-3-631-66140-6 (ISBN)
Wojciech Balus befasst sich mit dem bisher nur wenig erforschten Problem der Symbolik der sakralen Architektur des Historismus. Er konzentriert sich auf die unbekannten Druckquellen aus dem 19. Jahrhundert, die zeigen, dass auch in dieser Epoche die Kirchenbaukunst als Bedeutungsträger betrachtet wurde.
Der Autor befasst sich mit der bisher nur wenig erforschten Symbolik der sakralen Architektur des Historismus. Er konzentriert sich dabei auf die unbekannten Druckquellen aus dem 19. Jahrhundert, die zeigen, dass auch in dieser Epoche die Kirchenbaukunst ein Bedeutungsträger war. Ziel der christlichen Kunst war, die konfessionelle Prägung sowohl in der Form einer Kirche als auch in der Ikonographie zu manifestieren. Der Stil wurde als Abdruck einer Weltanschauung in der Materie des Kunstwerks verstanden. Aus diesem Grund postulierte man, die Errungenschaften des Mittelalters aufzugreifen. Man nahm an, dass in diesem ausschließlich das christliche Gedankengut die Weltanschauung bestimmt habe, die Stile deswegen den religiösen Geist vollkommen zum Ausdruck gebracht hätten und die Ikonographie ideal, dogmatisch korrekt und inhaltsreich gewesen sei.
Der Autor befasst sich mit der bisher nur wenig erforschten Symbolik der sakralen Architektur des Historismus. Er konzentriert sich dabei auf die unbekannten Druckquellen aus dem 19. Jahrhundert, die zeigen, dass auch in dieser Epoche die Kirchenbaukunst ein Bedeutungsträger war. Ziel der christlichen Kunst war, die konfessionelle Prägung sowohl in der Form einer Kirche als auch in der Ikonographie zu manifestieren. Der Stil wurde als Abdruck einer Weltanschauung in der Materie des Kunstwerks verstanden. Aus diesem Grund postulierte man, die Errungenschaften des Mittelalters aufzugreifen. Man nahm an, dass in diesem ausschließlich das christliche Gedankengut die Weltanschauung bestimmt habe, die Stile deswegen den religiösen Geist vollkommen zum Ausdruck gebracht hätten und die Ikonographie ideal, dogmatisch korrekt und inhaltsreich gewesen sei.
Wojciech Bałus, Professor am Institut für Kunstgeschichte der Jagiellonen-Universität zu Krakau, studierte Kunstgeschichte und Philosophie. Er ist Verfasser zahlreicher Studien zur Geschichte der Architektur, Malerei und Kunsttheorie des 19. und 20. Jahrhunderts. Er war Gastprofessor an den Universitäten zu Kiel und Mainz.
Inhalt: Die Reinigung des Gedächtnisses - Die Tradition der Symbolik in der Sakralarchitektur - Aufklärung und Reduktionismus - Auf der Suche nach einer allgemeingültigen Grundlage - Die Sprache der Stile und die Suche nach dem Sacrum - Im Umkreis der christlichen Archäologie und Ikonographie.
| Erscheinungsdatum | 21.01.2016 |
|---|---|
| Verlagsort | Berlin |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 148 x 210 mm |
| Gewicht | 330 g |
| Themenwelt | Kunst / Musik / Theater ► Kunstgeschichte / Kunststile |
| Geisteswissenschaften ► Religion / Theologie | |
| Schlagworte | Architekturtheorie • Balus • Bauikonologie • Gotik • Gott? • Historismus • Ikonographie • Jahrhundert • Kirchenbau • Kirchengebäudes • ohne • Sakrale Architektur • Symbolik • Wojciech |
| ISBN-10 | 3-631-66140-1 / 3631661401 |
| ISBN-13 | 978-3-631-66140-6 / 9783631661406 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
| Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
Mehr entdecken
aus dem Bereich
aus dem Bereich
kleine Kulturgeschichte einer brillanten Allianz
Buch | Softcover (2025)
Iudicium (Verlag)
CHF 33,90