Burnout aus ressourcenorientierter Sicht im Geschlechtervergleich (eBook)
220 Seiten
VS Verlag für Sozialwissenschaften
9783531923994 (ISBN)
Caroline Lanz promovierte an der Philosophischen Fakultät der Universität Zürich.
Caroline Lanz promovierte an der Philosophischen Fakultät der Universität Zürich.
Danksagung 7
Inhaltsverzeichnis 8
Abstract 11
Abbildungsverzeichnis 12
Tabellenverzeichnis 13
I Einleitung 14
II Theoretischer Hintergrund 17
II.1 Gesundheit 17
II.1.1 Begriffsdefinition Gesundheit 17
II.1.2 Salutogenetische Gesundheitsmodelle 18
II.1.3 Konzept der Salutogenese nach Antonovsky 19
II.1.4 Arbeit und Gesundheit 20
II.2 Ressourcen 21
II.2.1 Begriffsdefinition Ressourcen 22
II.2.2 Auswirkungen von Ressourcen 22
II.2.3 Unterscheidung von Ressourcen 22
II.2.3.1 Innere Sinngebung: Glaubenssätze, Motive und Visionen 23
II.2.3.2 Belohnung 24
II.2.3.3 Soziale Unterstützung 26
II.2.3.4 Sport 27
II.2.3.5 Distanzierungsfähigkeit 28
II.2.4 Ressourcenkonzepte 28
II.2.4.1 Theorie der Ressourcenerhaltung nach Stevan Hobfoll (1988) 29
II.2.4.2 Das Ressourcen-Belastungs-Regulations-Modell nach Kernen (2008) 30
II.3 Belastung, Beanspruchung und Stress 33
II.3.1 Das Belastungs- und Beanspruchungskonzept 33
II.3.2 Begriffsdefinition Stress 34
II.3.3 Grundmodelle von Stress 37
II.3.3.1 Das Allgemeine Adaptionssyndrom nach Selye (1981) 38
II.3.3.2 Transaktionales Stressmodell nach Lazarus und Launier (1981) 38
II.3.4 Klassifikation von Stressoren 41
II.3.5 Stressreaktionen und -folgen 42
II.3.6 Job-Demand-Control-Modell nach Karasek (1979) 43
II.3.7 Effort-Reward-Imbalance-Modell nach Siegrist (1996) 44
II.4 Stresserkrankung: Burnout 46
II.4.1 Historische Begriffsentwicklung 47
II.4.2 Definitionsversuche 48
II.4.3 Erklärungsansätze des Phänomens Burnout 48
II.4.4 Burnout als Krankheitsstatus 53
II.4.5 Unterschied Burnout – Depression 53
II.5 Zur Empirie der Geschlechterunterschiede 56
II.5.1 Begriffsdefinition Geschlecht und Gender 56
II.5.2 Gesundheit und Krankheit von Frauen und Männern 56
II.5.3 Arbeit und Geschlecht 58
II.5.4 Unterschiedliche Ressourcen und Stressorenbei Männern und Frauen 60
II.5.4.1 Geschlechterunterschiede und Copingverhalten 60
II.5.4.2 Geschlechtsspezifische Befunde zu Arbeitsstressoren und -reaktionen 62
III Untersuchung 66
III.1 Beschreibung der Forschungsfragen 66
III.1.1 Forschungsfragen der quantitativen Erhebung 66
III.1.2 Forschungsfragen der qualitativen Erhebung 67
III.2 Erhebungsinstrumente 68
III.2.1 Fragebogen 68
III.2.1.1 Effort-Reward-Imbalance, ERI (Siegrist et al., 2004 69
III.2.1.2 Maslach Burnout Inventory, MBI ( Maslach et al., 1996) 70
III.2.1.3 Sense of Coherence Scale, SOC (Antonovsky, 1987) 71
III.2.1.4 Fragebogen zur sozialen Unterstützung, F-SozU (Fydrich et al., 2002) 71
III.2.2 Interview 73
III.2.2.1 Interviewdurchführung und -transkription 76
III.3 Stichprobe 77
III.4 Datenmaterial 80
III.5 Auswertungsmethoden 80
III.5.1 Quantitative Auswertung 80
III.5.2 Qualitative Auswertung 80
III.5.2.1 Bestimmung der qualitativen Auswertungsmethode 80
III.5.2.2 Vorgehen bei der Auswertung 82
III.5.2.3 Entwicklung der Kategorien 83
IV Ergebnisse 85
IV.1 Ergebnisse der Fragebogenanalyse 85
IV.2 Ergebnisse der Interviewanalyse 87
IV.2.1 Ergebnisse mit Antwortzitaten zur Forschungsfrage 1 88
IV.2.1.a Welche innere Sinngebung verfolgen die Führungskräfte? 88
IV.2.1.b Unterscheiden sich Männer und Frauen hinsichtlichihrer Lebensgrundsätze bzw. Lebensprinzipien? 94
IV.2.2 Ergebnisse mit Antwortzitaten zur Forschungsfrage 2 97
IV.2.2.a Welches sind die ausschlaggebenden Belohnungsfaktoren? 97
IV.2.2.b Welche unterschiedliche Bedeutung besitzendiese Belohnungsaspekte bei Männern und Frauen? 104
IV.2.3 Ergebnisse mit Antwortzitaten zur Forschungsfrage 3 109
IV.2.3.a Welche persönlichen Strategien (Copingstrategien) verfolgendie Führungspersonen im Umgang mit Arbeitsbelastungen? 109
IV.2.3.b Unterscheiden sich Männer und Frauen hinsichtlichder Copingstrategien? 120
IV.2.4 Ergebnisse mit Antwortzitaten zur Forschungsfrage 4 125
IV.2.4.a Werden zusätzliche Faktoren zur Bewältigung derhohen Arbeitsbelastung genannt, welche nicht explizit erfragt(Sinngebung, Belohnungsfaktoren, persönliche Strategien) wurden? 125
IV.2.4.b Welche unterschiedliche Bedeutung habe diese bei Männern undFrauen? 130
IV.2.5 Ergebnisse mit Antwortzitaten zur Forschungsfrage 5 132
IV.2.5.a Welche sind die entscheidenden Faktoren,die bei einer weiblichen oder männlichen Führungspersonzu subjektiv empfundenem Stress führt? 132
IV.2.5.b Unterscheiden sich Frauen von Männern hinsichtlich ihrer erlebtenStressoren? 141
V Diskussion 146
V.1 Diskussion der Ergebnisse 146
V.1.1 Diskussion der Ergebnisse der quantitativen Untersuchung 146
V.1.2 Diskussion der Ergebnisse der qualitativen Untersuchung 147
V.1.2.1 Innere Sinngebung 147
V.1.2.2 Belohnungsfaktoren 149
V.1.2.3 Copingstrategien 151
V.1.2.4 Weitere Ressourcen 155
V.1.2.5 Ressourcen: Unterschiede zwischen den Geschlechtern 159
V.1.2.6 Stressfaktoren und Geschlechterunterschiede 163
V.2 Probleme und Grenzen der Studie 167
V.3 Weiterführende Überlegungen 169
VI Schlusswort 172
Literaturverzeichnis 176
Anhang 185
III Untersuchung (S. 66-67)
Die vorliegende Forschungsarbeit hat zum Ziel, Ressourcen und Stressoren im Zusammenhang mit Burnout zu untersuchen und einem Geschlechtervergleich zu unterziehen. Sie ist deskriptiv angelegt und kombiniert qualitative und quantitative Methoden. Im Zentrum der Studie liegt das qualitative Design.
Eine Basis bilden Variablen aus dem Effort-Reward-Imbalance-Modell von Siegrist (1996) (vgl. Kp. II.3.7) und weitere, aus der Literatur entnommene und gut untersuchte Schutzfaktoren. Zunächst wird die Fragestellung aufgeführt, welche den Ausgangspunkt der Untersuchung darstellt. Anschliessend sind die Erhebungsinstrumente Fragebogen und Interview näher erläutert. Im Weiteren werden die Stichprobe und das Datenmaterial beschrieben. Die Auswertungsmethode und das Vorgehen sind zum Schluss dargestellt.
III.1 Beschreibung der Forschungsfragen
Im Mittelpunkt des empirischen Teils der Arbeit steht die Analyse der halbstandardisierten Interviews mit offenen Antwortmöglichkeiten. Vor dieser qualitativen Erhebung erfolgt die quantitative Untersuchung der Stichprobe. Bereits in der Literatur gut untersuchte Zusammenhänge von Sinnhaftigkeit, Belohnungsfaktoren, soziale Unterstützung, Sport und Overcommitment im Zusammenhang mit dem Maslach Burnout Inventory (MBI) sollen geprüft werden. Damit soll sichergestellt werden, dass die Stichprobe den gängigen Forschungsgrundlagen entspricht. Entscheidend für die qualitative und quantitative Datenerhebung und -auswertung sind folgende Forschungsfragen:
III.1.1 Forschungsfragen der quantitativen Erhebung
Frage 1:
Steht die Variable „Sport“ mit mindestens einer Dimension des Burnout Maslach Inventory (emotionale Erschöpfung, Depersonalisierung, reduzierte persönliche Leistungsfähigkeit) in einem negativen Zusammenhang und kann somit als Ressource bestätigt werden?
Frage 2:
Steht die Variable „soziale Unterstützung“ mit mindestens einer Dimension des Burnout Maslach Inventory (emotionale Erschöpfung, Depersonalisierung, reduzierte persönliche Leistungsfähigkeit) in einem negativen Zusammenhang und kann somit als Ressource bestätigt werden?
Frage 3:
Steht die Variable „Belohnung“ mit mindestens einer Dimension des Burnout Maslach Inventory (emotionale Erschöpfung, Depersonalisierung, reduzierte persönliche Leistungsfähigkeit) in einem negativen Zusammenhang und kann somit als Ressource bestätigt werden?
Frage 4: Steht die Variable „Sinnhaftigkeit“ mit mindestens einer Dimension des Burnout Maslach Inventory (emotionale Erschöpfung, Depersonalisierung, reduzierte persönliche Leistungsfähigkeit) in einem negativen Zusammenhang und kann somit als Ressource bestätigt werden?
Frage 5: Steht die Variable „Overcommitment“ mit einer Dimension des Burnout-Maslach- Inventory (emotionale Erschöpfung, Depersonalisierung, reduzierte persönliche Leistungsfähigkeit) in einem positiven Zusammenhang und kann somit als Risikofaktor bestätigt werden?
| Erscheint lt. Verlag | 25.6.2010 |
|---|---|
| Zusatzinfo | 220 S. |
| Verlagsort | Wiesbaden |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Psychologie ► Allgemeine Psychologie |
| Wirtschaft | |
| Schlagworte | Anerkennung • Arbeit • Arbeitsbelastung • Arbeitsstress • Arbeitszufriedenheit • Belastung • Burnout • Effort-Reward-Imbalance-Modell • Gesundheit • Macht • Management • Selbstvertrauen • Selbstwirksamkeit • Stress • Stresserkrankungen |
| ISBN-13 | 9783531923994 / 9783531923994 |
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