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Ein ganz normales Leben

Alltag und Gesellschaft in der DDR

(Autor)

Buch | Hardcover
364 Seiten
2011 | 2., um ein Vorwort ergänzte Auflage
wbg Academic in Herder (Verlag)
978-3-534-24654-0 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Ein ganz normales Leben - Mary Fulbrook
CHF 41,85 inkl. MwSt
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Wie war das Leben in der ehemaligen DDR wirklich? Die Analyse des repressiven politischen Systems mit Mauerbau und Stasi, politischer Unterdrückung und Mangelwirtschaft gibt nur einen Teil der Wahrheit wieder. Die Erfahrungen, Wahrnehmungen und Erinnerungen vieler Ostdeutscher zeigen ein anderes Bild: Viele erklärten nach der Wiedervereinigung 1990, sie hätten 'ein ganz normales Leben' geführt. Auf Grund der reichhaltigen Quellen in den nun geöffneten DDR-Archiven sowie zahlreichen Gesprächen mit Menschen, die in der DDR gelebt haben, geht Mary Fulbrook diesem Widerspruch nach. Sie untersucht die Verwandlung der ostdeutschen Gesellschaft in die eines modernen Industriestaates, entstanden auf den Ruinen des 'Dritten Reiches', und gibt aufschlussreiche Einblicke in die wirtschaftlichen und sozialen Umstände sowie die individuelle Lebensgestaltung der DDR-Bürger.

Mary Fulbrook, geboren 1951, studierte in Cambridge sowie in Harvard und ist seit 1995 Professorin für Deutsche Geschichte am University College London. Von ihr liegen zahlreiche Arbeiten über die Deutsche Geschichte vor, seit einigen Jahren widmet sie sich vornehmlich der Geschichte der Deutschen Teilung und der DDR.

'Mary Fulbrook schreibt unterhaltsam und eigenständig. Da hätte es der wiederholten Behauptung, die Geschichtsschreibung habe sich bislang mit der Alltagsgeschichte der DDR nicht befasst, gar nicht bedurft.' Das Parlament'Eine sachliche klare Sprache zeichnet dieses Buch aus und ein respektvoller, aber distanzierter Blick auf jüngste Geschichte und deren Akteure.' Die Wohnungswirtschaft'Pünktlich zur Volljährigkeit der Wiedervereinigung erscheinen zwei Bücher, die gut lesbar Kluges zum untergegangenen anderen Deutschland sagen - das eine bietet den kritisch-historischen Abriss der Geschichte, das andere einen tief gehenden, analytischen Einblick in den Alltag der Diktatur. Beide sind unbedingt empfehlenswert' Deutschlandradio'Ebenso material- wie kenntnisreiche Darstellung, die vom Freizeitverhalten der Menschen, deren Konsumverhalten bis zu Jugend- und Ausbildungsproblemen und zur Emanzipation der Frau reicht. Mit seiner Betonung, dass auch in der DDR ein 'ganz normales Leben' möglich war, hebt sich das Buch deutlich von vielen anderen Rückblicken ab. Sicher wird es Widerspruch finden, doch lassen sich gerade in jüngster Zeit - weniger in der wissenschaftlichen als in der belletristischen Literatur[ - weitere Belege dafür finden.' FAZ'Dieses Buch hält Unbekanntes und Erstaunliches für den politisch interessierten Leser bereit.' bn.Bibliotheksnachrichten'Der große Verdienst des Buches ist mindestens ein Doppeltes: Es bietet ein profundes sozialgeschichtliches Panorama der DDR und trägt damit dem häufig geäußerten Wunsch nach Synthesen Rechnung, die Schneisen in die überwucherte Forschungslandschaft schlagen. Darüber hinaus aber erschöpft es sich nicht in einer bloßen Darstellung. Mary Fulbrook richtet ihr Buch konsequent und überzeugend auf die These von der partizipatorischen Diktatur aus. Damit wird es thesenstark und diskussionsanregend. Fulbrook räumt Barrieren einer bislang viel zu politisierten Diskussion beiseite und gibt wichtige Anstöße dazu, sowohl geschichtswissenschaftlich wie auch mit Blick auf die historisch-politische Bildung unser Bild von der DDR zu diskutieren.' sehepunkte'Fulbrook hat mit 'Ein ganz normales Leben' eine breit angelegte und gut lesbare Untersuchung vorgelegt, deren Stärke vor allem in der Darstellung der engen Verklammerung von Ideologie und Alltagspraxis, von Individuum und institutioneller Ordnung sowie der Ausformung von Handlungsstrategien innerhalb vorgegebener politischer Strukturen liegt.' Zeitschrift für Geschichtswissenschaft'Dieses Buch darf als Meilenstein in der Sozialgeschichte der DDR betrachtet werden.' Geschichte für heute'Erfrischend unterhaltsam.' Jahrbuch Extremismus & Demokratie,

'Mary Fulbrook schreibt unterhaltsam und eigenständig. Da hätte es der wiederholten Behauptung, die Geschichtsschreibung habe sich bislang mit der Alltagsgeschichte der DDR nicht befasst, gar nicht bedurft.' Das Parlament'Eine sachliche klare Sprache zeichnet dieses Buch aus und ein respektvoller, aber distanzierter Blick auf jüngste Geschichte und deren Akteure.' Die Wohnungswirtschaft'Pünktlich zur Volljährigkeit der Wiedervereinigung erscheinen zwei Bücher, die gut lesbar Kluges zum untergegangenen anderen Deutschland sagen – das eine bietet den kritisch-historischen Abriss der Geschichte, das andere einen tief gehenden, analytischen Einblick in den Alltag der Diktatur. Beide sind unbedingt empfehlenswert' Deutschlandradio'Ebenso material- wie kenntnisreiche Darstellung, die vom Freizeitverhalten der Menschen, deren Konsumverhalten bis zu Jugend- und Ausbildungsproblemen und zur Emanzipation der Frau reicht. Mit seiner Betonung, dass auch in der DDR ein ›ganz normales Leben‹ möglich war, hebt sich das Buch deutlich von vielen anderen Rückblicken ab. Sicher wird es Widerspruch finden, doch lassen sich gerade in jüngster Zeit – weniger in der wissenschaftlichen als in der belletristischen Literatur[ – weitere Belege dafür finden.' FAZ'Dieses Buch hält Unbekanntes und Erstaunliches für den politisch interessierten Leser bereit.' bn.Bibliotheksnachrichten'Der große Verdienst des Buches ist mindestens ein Doppeltes: Es bietet ein profundes sozialgeschichtliches Panorama der DDR und trägt damit dem häufig geäußerten Wunsch nach Synthesen Rechnung, die Schneisen in die überwucherte Forschungslandschaft schlagen. Darüber hinaus aber erschöpft es sich nicht in einer bloßen Darstellung. Mary Fulbrook richtet ihr Buch konsequent und überzeugend auf die These von der partizipatorischen Diktatur aus. Damit wird es thesenstark und diskussionsanregend. Fulbrook räumt Barrieren einer bislang viel zu politisierten Diskussion beiseite und gibt wichtige Anstöße dazu, sowohl geschichtswissenschaftlich wie auch mit Blick auf die historisch-politische Bildung unser Bild von der DDR zu diskutieren.' sehepunkte'Fulbrook hat mit ›Ein ganz normales Leben‹ eine breit angelegte und gut lesbare Untersuchung vorgelegt, deren Stärke vor allem in der Darstellung der engen Verklammerung von Ideologie und Alltagspraxis, von Individuum und institutioneller Ordnung sowie der Ausformung von Handlungsstrategien innerhalb vorgegebener politischer Strukturen liegt.' Zeitschrift für Geschichtswissenschaft'Dieses Buch darf als Meilenstein in der Sozialgeschichte der DDR betrachtet werden.' Geschichte für heute'Erfrischend unterhaltsam.' Jahrbuch Extremismus & Demokratie,

Übersetzer Karl Nikolai
Verlagsort Darmstadt
Sprache deutsch
Maße 165 x 240 mm
Gewicht 798 g
Einbandart gebunden
Themenwelt Geschichte Allgemeine Geschichte Zeitgeschichte
Schlagworte Alltag • Deutsche Demokratische Republik (DDR); Politik/Zeitgeschichte • Deutsche Demokratische Republik; Politik/Zeitgeschichte • Gesellschaft (Soziologie) • Mangelwirtschaft • Mauerbau • Stasi • Unterdrückung • Wiedervereinigung
ISBN-10 3-534-24654-3 / 3534246543
ISBN-13 978-3-534-24654-0 / 9783534246540
Zustand Neuware
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
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