Schriftgelehrte Prophetie
Der eschatologische Teufelsfall in Apc Joh 12 und seine Bedeutung für das Verständnis der Johannesoffenbarung
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Apc Joh 12 ist ein Schlüsseltext der Johannesapokalypse. Jan Dochhorn versucht dieser Tatsache durch die vorliegende Abhandlung gerecht zu werden, indem er diese Perikope aus der Textwelt der Johannesapokalypse erklärt und ihre Bedeutung für das Buch als Ganzes bestimmt. Sein Ansatz steht im Gegensatz zu einer Auslegungstradition, die Apc Joh primär aufgrund paganer Mythologeme erklärt.
Apc Joh 12 ist ein Schlüsseltext der Johannesapokalypse. Jan Dochhorn erklärt diese Perikope aus der Textwelt der Johannesapokalypse und bestimmt ihre Bedeutung für das Buch als Ganzes. Auf Apc Joh 12 wendet er dementsprechend eine Lektürestrategie an, die auch für die gesamte Apokalypse gilt: Die Bedeutung des Textes wird entschlüsselt, indem die Kontextreferenzen offengelegt, Schriftreferenzen ermittelt und vorausgesetztes Traditionskenntnisse benannt werden. Diese Methode steht im Gegensatz zu einer Auslegungstradition, die Apc Joh primär aufgrund paganer Mythologeme erklärt.Gleichwohl verfolgt Jan Dochhorn ein religionshistorisches Anliegen: Er bestimmt Apc Joh 12 als wichtigen Belegtext für die im frühen Judentum und Christentum außerordentlich produktive Vorstellung vom endzeitlichen Teufelsfall, die von Überlieferungen über einen Teufelsfall in der Urzeit scharf abzugrenzen ist. Damit wird ein Beitrag zur Entwicklungsgeschichte der jüdischen und christlichen Satanologie geleistet.
Apc Joh 12 ist ein Schlüsseltext der Johannesapokalypse. Jan Dochhorn erklärt diese Perikope aus der Textwelt der Johannesapokalypse und bestimmt ihre Bedeutung für das Buch als Ganzes. Auf Apc Joh 12 wendet er dementsprechend eine Lektürestrategie an, die auch für die gesamte Apokalypse gilt: Die Bedeutung des Textes wird entschlüsselt, indem die Kontextreferenzen offengelegt, Schriftreferenzen ermittelt und vorausgesetztes Traditionskenntnisse benannt werden. Diese Methode steht im Gegensatz zu einer Auslegungstradition, die Apc Joh primär aufgrund paganer Mythologeme erklärt.Gleichwohl verfolgt Jan Dochhorn ein religionshistorisches Anliegen: Er bestimmt Apc Joh 12 als wichtigen Belegtext für die im frühen Judentum und Christentum außerordentlich produktive Vorstellung vom endzeitlichen Teufelsfall, die von Überlieferungen über einen Teufelsfall in der Urzeit scharf abzugrenzen ist. Damit wird ein Beitrag zur Entwicklungsgeschichte der jüdischen und christlichen Satanologie geleistet.
Geboren 1968; 2003 Promotion; 2007-14 Associate Professor für Neues Testament in Aarhus; Senior Lecturer/Associate Professor für Neues Testament in Durham (Vereinigtes Königreich).
| Erscheint lt. Verlag | 5.1.2011 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 163 x 238 mm |
| Gewicht | 892 g |
| Themenwelt | Religion / Theologie ► Christentum ► Bibelausgaben / Bibelkommentare |
| Schlagworte | AT • Auslegungsgeschichte • Auslegungsgeschichte des AT • Eschatologie • Johannesoffenbarung • Offenbarung des Johannes • Teufel • Teufel / Luzifer |
| ISBN-10 | 3-16-150608-1 / 3161506081 |
| ISBN-13 | 978-3-16-150608-6 / 9783161506086 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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