Jahrhundertkrise des Kapitalismus
Abstieg in die Depression oder Übergang in eine andere Ökonomie?
Seiten
2009
VSA (Verlag)
978-3-89965-339-7 (ISBN)
VSA (Verlag)
978-3-89965-339-7 (ISBN)
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Die "Globale Finanzkrise"Globale Finanzkrise" – so der Erfolgstitel des Autors aus dem Herbst 2008 – ist umgeschlagen in eine Jahrhundertkrise des Kapitalismus. Was heißt das für die weitere gesellschaftliche Entwicklung?
Die globale Finanzkrise war der Auftakt zu einer harten Rezession. Die Krise ist von den Finanzmärkten auf die Konsumenten, die Unternehmen und einzelne Staaten übergesprungen. Mit groß angelegten Notaktionen versuchen die Staaten gegenzusteuern. In Rekordzeit wurden in den Parlamenten gigantische Rettungspakete durchgewunken. Dabei haben die BürgerInnen Grund zur Skepsis, denn es bleibt offen, ob die Rettungsmaßnahmen zu einer Zurückdrängung der Unsicherheit für die privaten Haushalte beitragen.
Die finanzmarktgetriebene Akkumulation ist auf mittlere Sicht kapitalzerstörend, investitions- und innovationsfeindlich. Der Verwertung der Eigentumstitel wurde die produktive Aktivität der Volkswirtschaft geopfert. Insofern geht es auch um Argumente für eine Neuorientierung – und damit um Auswege aus der Jahrhundertkrise des Kapitalismus.
Zu Recht rückt in den Vergleichen mit vorangegangenen Krisen im Kapitalismus die Weltwirtschaftskrise 1929ff. in den Mittelpunkt. Dies bewirkt bei den politischen Klassen weltweit einen Prozess des Abrückens von der neoliberalen Ideologie. Eine Normalisierung ist nur durch massive Entwertung von Vermögenstiteln und eine neue Verteilung der gesamtgesellschaftlichen Wertschöpfung zu erreichen.
Die globale Finanzkrise war der Auftakt zu einer harten Rezession. Die Krise ist von den Finanzmärkten auf die Konsumenten, die Unternehmen und einzelne Staaten übergesprungen. Mit groß angelegten Notaktionen versuchen die Staaten gegenzusteuern. In Rekordzeit wurden in den Parlamenten gigantische Rettungspakete durchgewunken. Dabei haben die BürgerInnen Grund zur Skepsis, denn es bleibt offen, ob die Rettungsmaßnahmen zu einer Zurückdrängung der Unsicherheit für die privaten Haushalte beitragen.
Die finanzmarktgetriebene Akkumulation ist auf mittlere Sicht kapitalzerstörend, investitions- und innovationsfeindlich. Der Verwertung der Eigentumstitel wurde die produktive Aktivität der Volkswirtschaft geopfert. Insofern geht es auch um Argumente für eine Neuorientierung – und damit um Auswege aus der Jahrhundertkrise des Kapitalismus.
Zu Recht rückt in den Vergleichen mit vorangegangenen Krisen im Kapitalismus die Weltwirtschaftskrise 1929ff. in den Mittelpunkt. Dies bewirkt bei den politischen Klassen weltweit einen Prozess des Abrückens von der neoliberalen Ideologie. Eine Normalisierung ist nur durch massive Entwertung von Vermögenstiteln und eine neue Verteilung der gesamtgesellschaftlichen Wertschöpfung zu erreichen.
Joachim Bischoff ist Ökonom und Mitherausgeber der Zeitschrift Sozialismus. Er publiziert zu den Themen Kritik der politischen Ökonomie, Kapitalismustheorie, Krisenanalyse und Klassenverhältnisse. Bei VSA erschien von ihm im Herbst 2008 ".
| Erscheint lt. Verlag | 20.5.2009 |
|---|---|
| Sprache | deutsch |
| Maße | 140 x 210 mm |
| Gewicht | 215 g |
| Einbandart | Paperback |
| Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Politik / Gesellschaft |
| Sozialwissenschaften | |
| Wirtschaft ► Volkswirtschaftslehre ► Ökonometrie | |
| Schlagworte | Finanzkrise • Hardcover, Softcover / Sachbücher/Politik, Gesellschaft, Wirtschaft • Kapitalismus • Kapitalismuskrise • Krise (Gesellschaft) • Krise (gesellsch./polit.) • Rezession • Weltwirtschaftskrise |
| ISBN-10 | 3-89965-339-4 / 3899653394 |
| ISBN-13 | 978-3-89965-339-7 / 9783899653397 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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