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Vital Älterwerden -  Eos A.I. Saage

Vital Älterwerden (eBook)

Ihr Kompass für ein langes, gesundes Leben
eBook Download: EPUB
2025 | 1. Auflage
273 Seiten
Saage Media GmbH (Verlag)
978-0-00-103909-4 (ISBN)
Systemvoraussetzungen
15,99 inkl. MwSt
(CHF 15,60)
Der eBook-Verkauf erfolgt durch die Lehmanns Media GmbH (Berlin) zum Preis in Euro inkl. MwSt.
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Das Älterwerden ist ein unausweichlicher Teil des Lebens, doch wie wir diesen Prozess gestalten, liegt maßgeblich in unseren Händen. 'Vital Älterwerden' ist Ihr umfassender Kompass, der Ihnen Wege aufzeigt, um nicht nur Jahre zu leben, sondern das Leben in Ihre Jahre zu bringen. Dieses Buch begleitet Sie dabei, die Weichen für ein langes, gesundes und erfülltes Leben zu stellen.
Erfahren Sie, wie Sie durch bewusste Ernährung, gezielte Bewegung und einen achtsamen Lebensstil Ihre körperliche Vitalität bewahren können. Themen wie die Bedeutung von Nährstoffen für die zelluläre Regeneration, die Erhaltung der Muskelmasse durch Krafttraining und die Stärkung des Herz-Kreislauf-Systems werden fundiert beleuchtet. Entdecken Sie Strategien zur Verbesserung Ihrer Schlafqualität und zur effektiven Stressregulation, um die Basis für proaktives Gesundheitsmanagement zu legen und so gesund alt werden zu können.
Doch vitales Altern geht über den Körper hinaus. Ein zentraler Gedanke ist: Jung bleiben ist Kopfsache. Dieses Buch zeigt Ihnen, wie Sie Ihre kognitiven Fähigkeiten durch lebenslanges Lernen, Gedächtnistraining und Kreativität stärken können. Lernen Sie, mit Veränderungen umzugehen, emotionale Stabilität zu finden und eine positive Lebenseinstellung zu kultivieren. Es ist ein Leitfaden, um älter werden ohne zu altern als realistische Perspektive zu begreifen, die stark von der inneren Haltung geprägt ist.
Darüber hinaus werden die wichtigen Säulen des sozialen Umfelds und der sinnstiftenden Lebensgestaltung thematisiert. Von der Pflege sozialer Kontakte über ehrenamtliches Engagement bis hin zur Verfolgung persönlicher Leidenschaften - finden Sie heraus, wie Sie aktiv und mit Sinn altern können. Dieser Ratgeber bietet Ihnen einen ganzheitlichen Ansatz für ein selbstbestimmtes Leben im Alter und hilft Ihnen dabei, die Kunst zu meistern, jung bleiben ein Leben lang zu einer gelebten Realität zu machen und den Weg für gesund älter werden zu ebnen.
Für dieses Buch haben wir auf innovative Technologien gesetzt, darunter Künstliche Intelligenz und maßgeschneiderte Softwarelösungen. Diese unterstützten uns in zahlreichen Prozessschritten: bei der Ideenfindung und Recherche, dem Schreiben und Lektorieren, der Qualitätssicherung sowie bei der Erstellung der dekorativen Illustrationen.
Wir möchten Ihnen damit eine Leseerfahrung ermöglichen, die besonders harmonisch und zeitgemäß ist.

2.2.1 Umgang mit Veränderungen und Lebensübergängen


Die Bewältigung bedeutender Veränderungen und Übergänge im Leben, wie das Auftreten von Krankheiten, der Verlust nahestehender Personen, soziale Isolation oder belastende Ereignisse, ist für die psychische Gesundheit älterer Menschen von Bedeutung [s41]. Soziale Interaktion und Kameradschaft tragen maßgeblich zum geistigen und emotionalen Wohlbefinden im Alter bei [s41]. Die Fähigkeit, mit wahrgenommenem Stress umzugehen und die Verfügbarkeit von sozialer sowie emotionaler Unterstützung sind entscheidend für die psychische Stabilität älterer Menschen [s41]. Positive Beziehungen zwischen verschiedenen Generationen sind für das emotionale Wohlbefinden im Alter von Relevanz und können depressiven Symptomen entgegenwirken [s41]. Mit zunehmendem Alter können Veränderungen im Gehirn die Anfälligkeit für Depressionen erhöhen, da kognitive Veränderungen Gefühle von Frustration und Hilflosigkeit hervorrufen können [s41]. Altersbedingte Veränderungen der Gehirnchemie, insbesondere in Neurotransmittersystemen, können die Anfälligkeit für depressive Verstimmungen im Alter beeinflussen [s41]. Bedeutende Lebensübergänge und Verluste, wie der Ruhestand oder der Verlust geliebter Menschen, können im Alter Stressoren darstellen, die Depressionen auslösen oder verstärken können [s41].

Resilienz, die Fähigkeit, sich erfolgreich an schwierige Lebenserfahrungen anzupassen und trotz Rückschlägen Widerstandsfähigkeit zu zeigen und zu wachsen, ist eine erlernbare Fähigkeit, die im Laufe der Zeit entwickelt und gestärkt werden kann [s42]. Dies erfordert Zeit, Anstrengung und Unterstützung [s42]. Psychologische Resilienz ermöglicht es, mit Unsicherheiten und Widrigkeiten umzugehen und in Krisen ruhig und konzentriert zu bleiben, um ohne langfristige negative Folgen weiterzumachen [s42]. Emotional resiliente Menschen verstehen ihre Gefühle und deren Ursprung, wodurch sie externe Stressoren und eigene Emotionen auf gesunde und positive Weise bewältigen können [s42]. Physische Resilienz, die sich auf die Anpassungsfähigkeit des Körpers, Ausdauer, Kraft und schnelle Erholung bezieht, spielt eine Rolle für gesundes Altern, insbesondere bei medizinischen Problemen und physischen Belastungen [s42]. Resilienz, kombiniert mit Bewältigungsfähigkeiten und emotionaler Intelligenz, ist mit einem besseren allgemeinen Wohlbefinden und höherer Lebenszufriedenheit verbunden [s42].

Zum Aufbau von Resilienz ist es hilfreich, die Selbstwahrnehmung zu entwickeln, die eigenen Reaktionen auf Stress zu verstehen und Stärken sowie Schwächen zu erkennen [s42]. Stressreduktionstechniken wie Achtsamkeitstraining, Atemübungen und geleitete Vorstellungskraft können helfen, Emotionen, Gedanken und Verhaltensweisen zu regulieren und die Selbstregulierungsfähigkeiten zu verbessern [s42]. Effektive Bewältigungsstrategien wie Tagebuch schreiben, Gedanken neu formulieren, Sport treiben, Zeit in der Natur verbringen und soziale Kontakte pflegen tragen zur Resilienz bei [s42]. Optimismus kann gestärkt werden, indem man sich auf das konzentriert, was in einer Widrigkeit getan werden kann und positive, problemlösende Schritte identifiziert [s42]. Ein starkes Unterstützungssystem durch die Stärkung bestehender sozialer Verbindungen und den Aufbau neuer ist entscheidend für die Resilienz [s42]. Die Fähigkeit, die eigenen Talente und Stärken zu erkennen und zu nutzen, steigert das Gefühl der Kompetenz und des Selbstvertrauens [s42].

Ältere Erwachsene zeigen oft eine hohe emotionale Stabilität und seelisches Wohlbefinden, was teilweise auf verbesserte Selbstregulation und veränderte Prioritäten zurückzuführen ist, die bedeutungsvolle Aktivitäten bevorzugen [s43]. Starke und positive soziale Netzwerke tragen maßgeblich zum emotionalen Wohlbefinden im Alter bei und können vor kognitivem Verfall schützen [s43]. Mit zunehmendem Alter neigen Menschen dazu, ihre sozialen Netzwerke zu verkleinern und sich auf emotional enge Beziehungen zu konzentrieren, was sich positiv auf die geistige Gesundheit auswirkt [s43]. Das Erleben positiver Emotionen in sozialen Interaktionen ist ein Grund, warum diese Interaktionen dem kognitiven und allgemeinen Wohlbefinden im Alter zugutekommen [s43]. Ältere Erwachsene berichten weniger häufig über negative zwischenmenschliche Interaktionen und reagieren abgeschwächter auf zwischenmenschliche Spannungen als jüngere Erwachsene [s43]. Das Bereitstellen von sozialer Unterstützung für andere ist bei älteren Erwachsenen mit einem höheren Maß an positiven Emotionen, weniger negativen Emotionen, einem größeren Lebenssinn und einer reduzierten Sterblichkeit verbunden [s43]. Ältere Erwachsene bewerten und erinnern sich an Ereignisse tendenziell weniger negativ und positiver, was als 'Positivitätseffekt' bekannt ist und dazu beiträgt, das emotionale Gleichgewicht zu erhalten [s43]. Bei zwischenmenschlichen Konflikten wählen ältere Erwachsene häufiger passive Strategien wie 'nichts tun' oder die Situation 'vorbeigehen lassen', um die Harmonie zu bewahren und die Eskalation negativer Emotionen zu vermeiden [s43]. Die Fähigkeit älterer Erwachsener, negative emotionale Erfahrungen zu vermeiden, führt zu einem höheren Wohlbefinden im Vergleich zu jüngeren Erwachsenen [s43]. Wenn ältere Erwachsene nicht in der Lage sind, Emotionen zu regulieren, insbesondere bei unvermeidbarem und anhaltendem hohem Stress, können altersbedingte Vorteile im Wohlbefinden beeinträchtigt werden [s43].

Das psychische Wohlbefinden verändert sich im Laufe des Erwachsenenalters und im späteren Leben [s44]. Personen, die sich jünger fühlen als sie sind, aber nicht jünger sein möchten, zeigen ein höheres Wohlbefinden [s44]. Ein realistisches Selbstbild sagt besseres psychisches Wohlbefinden im Alter voraus [s44]. Der Umgang mit Lebensübergängen im Erwachsenenalter, wie Umzug oder die Pflege von Angehörigen, ist mit dem psychischen Wohlbefinden verbunden [s44]. Ältere Frauen, die einen Umzug durchmachten, zeigten ein höheres Wohlbefinden, wenn sie adaptive Interpretationsprozesse nutzten, zu vergleichen mit günstigen Vergleichen mit anderen in der neuen Umgebung und flexiblen Selbstkonzepten [s44]. Ein hohes Maß an Umweltbeherrschung, Autonomie und persönlichem Wachstum vor einem Umzug führt zu besseren emotionalen Reaktionen nach einem schwierigen Übergang [s44]. Bewältigungsstrategien, sowohl aktive als auch bedeutungsorientierte, sind stark mit dem Wohlbefinden älterer Erwachsener verbunden, insbesondere in der Bewältigung chronischer Probleme oder in Pflegeeinrichtungen [s44]. Freiwilligenarbeit, besonders im späteren Leben, ist mit höherem Wohlbefinden verbunden und kann als Schutzfaktor beim Umgang mit Rollenverlust im Alter dienen, indem sie den Lebenssinn älterer Erwachsener aufrechterhält [s44]. Beispielsweise können Senioren, die sich ehrenamtlich in der Nachbarschaftshilfe engagieren, nicht nur soziale Kontakte knüpfen, sondern auch das Gefühl der Sinnhaftigkeit und des Nutzens erleben, was ihr Wohlbefinden positiv beeinflusst. Religiosität im späten Erwachsenenalter ist positiv mit dem zwischenmenschlichen Wohlbefinden verbunden, während Spiritualität positiv mit persönlichem Wachstum in Verbindung gebracht wird [s44]. Der Lebenssinn ist ein schützender Faktor, der das Risiko für kognitive Beeinträchtigungen und die Alzheimer-Krankheit im Alter reduziert, selbst bei Vorhandensein von Gehirnpathologie [s44]. Regelmäßige körperliche Aktivität, ausreichender Schlaf und soziale Kontakte sind Verhaltensweisen, die ein höheres psychisches Wohlbefinden fördern und zur Stressbewältigung beitragen [s44]. Die Kapazität, trotz Widrigkeiten Wohlbefinden aufrechtzuerhalten oder wiederzugewinnen (Resilienz), ist ein zunehmend wichtiges Thema [s44]. Psychisches Wohlbefinden kann dazu beitragen, individuelle Widerstandsfähigkeit gegenüber Widrigkeiten zu fördern, indem es beispielsweise bei Bildungsnachteil schützend wirkt [s44].

 

Gut zu wissen
Kameradschaft

Schafft durch gemeinsame Erlebnisse und gegenseitige Verbundenheit ein starkes soziales Netz, das Einsamkeit vorbeugt und ein Gefühl der Zugehörigkeit im Alter stärkt.

Optimismus

Die Kultivierung einer zuversichtlichen Grundhaltung unterstützt die Fokussierung auf lösbare Probleme und fördert aktive Lösungsansätze, was die Bewältigung von Herausforderungen erleichtert.

Positivitätseffekt

Fördert durch die Bevorzugung positiver Erinnerungen die psychische Widerstandsfähigkeit und hilft, sich auf positive Aspekte des Lebens zu konzentrieren, was die Lebenszufriedenheit im Alter steigern kann.

Selbstwahrnehmung

Hilft, die eigene Energiebalance besser zu steuern, indem Anzeichen von Überlastung frühzeitig erkannt werden, was die Aufrechterhaltung von Aktivität und Wohlbefinden über längere Zeit unterstützt.

Umweltbeherrschung

Bezeichnet die Fähigkeit, die eigene Umgebung aktiv zu gestalten und zu nutzen, um Autonomie zu wahren und das...

Erscheint lt. Verlag 28.8.2025
Sprache deutsch
Themenwelt Wirtschaft Betriebswirtschaft / Management Personalwesen
ISBN-10 0-00-103909-1 / 0001039091
ISBN-13 978-0-00-103909-4 / 9780001039094
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