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Preisdiskriminierung -  Fouad Sabry

Preisdiskriminierung (eBook)

Preisdiskriminierung meistern und bei jeder Transaktion Gewinne erzielen

(Autor)

eBook Download: EPUB
2024 | 1. Auflage
287 Seiten
Eine Milliarde Sachkundig [German] (Verlag)
978-0-00-054258-8 (ISBN)
Systemvoraussetzungen
5,49 inkl. MwSt
(CHF 5,35)
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Was ist Preisdiskriminierung


Preisdiskriminierung ist eine mikroökonomische Preisstrategie, bei der identische oder weitgehend ähnliche Waren oder Dienstleistungen von demselben Anbieter in verschiedenen Marktsegmenten zu unterschiedlichen Preisen verkauft werden. Preisdiskriminierung unterscheidet sich von Produktdifferenzierung durch den größeren Unterschied in den Produktionskosten für die Produkte mit unterschiedlichen Preisen, die bei der letztgenannten Strategie zum Einsatz kommen. Die Preisdifferenzierung beruht im Wesentlichen auf der Variation der Zahlungsbereitschaft der Kunden und der Elastizität ihrer Nachfrage. Damit Preisdiskriminierung erfolgreich ist, muss ein Unternehmen über Marktmacht verfügen, wie z. B. einen dominanten Marktanteil, Produkteinzigartigkeit, alleinige Preissetzungsmacht usw. Alle Preise bei Preisdiskriminierung sind höher als der Gleichgewichtspreis in einem vollkommen wettbewerbsorientierten Markt. Einige Preise im Rahmen der Preisdiskriminierung können jedoch niedriger sein als der Preis, den ein Monopolist mit einem einheitlichen Preis verlangt. Der Monopolist nutzt die Preisdiskriminierung, um einen gewissen Wohlfahrtsverlust auszugleichen. Diese Preisstrategie ermöglicht es Unternehmen, zusätzliche Verbraucherrenten zu erzielen und ihre Gewinne zu maximieren, während gleichzeitig einige Verbraucher durch niedrigere Preise davon profitieren. Preisdiskriminierung kann viele Formen annehmen und ist in vielen Branchen weit verbreitet, von der Bildung über die Telekommunikation bis hin zum Gesundheitswesen.


Wie Sie davon profitieren werden


(I) Einblicke, und Validierungen zu folgenden Themen:


Kapitel 1: Preisdiskriminierung


Kapitel 2: Monopol


Kapitel 3: Monopolistischer Wettbewerb


Kapitel 4: Oligopol


Kapitel 5: Perfekter Wettbewerb


Kapitel 6: Unvollkommener Wettbewerb


Kapitel 7: Mitnahmeeffekt


Kapitel 8: Zwei-Teiltarif


Kapitel 9: Preisgestaltung


Kapitel 10: Markteintrittsbarrieren


Kapitel 11: Ertragsmanagement


Kapitel 12: Markt Macht


Kapitel 13: Nicht preislicher Wettbewerb


Kapitel 14: Marktstruktur


Kapitel 15: Preisstrategien


Kapitel 16: Dynamik Preisgestaltung


Kapitel 17: Umsatzmanagement


Kapitel 18: Wertbasierte Preisgestaltung


Kapitel 19: Mietwert


Kapitel 20: Gewinn (Wirtschaftswissenschaften)


Kapitel 21: Monopolpreis


(II) Beantwortung der häufigsten öffentlichen Fragen zur Preisdiskriminierung.


(III) Beispiele aus der Praxis für die Verwendung von Preisdiskriminierung in vielen Bereichen.


Für wen dieses Buch gedacht ist


Berufstätige, Studenten und Doktoranden, Enthusiasten, Hobbyisten und diejenigen, die es wollen über grundlegende Kenntnisse oder Informationen für jede Art von Preisdiskriminierung hinaus.

Kapitel 2: Monopol


Ein Monopol (von griechisch μόνος, mónos, 'alleinstehend' und πωλεῖν, pōleîn, 'verkaufen') ist nach Irving Fisher ein Markt, der durch einen "Mangel an Wettbewerb" gekennzeichnet ist und eine Situation schafft, in der eine einzelne Person oder ein einzelnes Unternehmen der einzige Anbieter einer bestimmten Ware oder Dienstleistung ist.

Dies steht im Gegensatz zu einem Monopol, bei dem eine einzige Einheit einen Markt kontrolliert, um eine Ware oder Dienstleistung zu kaufen. Beim Oligopol und Duopol wird ein Markt von einer kleinen Anzahl von Verkäufern dominiert.

Die Marktstruktur wird durch die folgenden Variablen bestimmt:

Der Wettbewerb auf dem Markt bestimmt die zukünftigen Gewinne eines Unternehmens, und zukünftige Gewinne bestimmen die Eintritts- und Ausstiegsbarrieren des Marktes. Die Schätzung des Markteintritts, des Ausstiegs und der Gewinne wird von drei Faktoren bestimmt: der Intensität des kurzfristigen Preiswettbewerbs, der Höhe der versunkenen Markteintrittskosten, mit denen potenzielle Marktteilnehmer konfrontiert sind, und der Höhe der Fixkosten, mit denen die etablierten Unternehmen konfrontiert sind.

Wenn die Anzahl der Unternehmen auf dem Markt zunimmt, sinkt der Wert der verbleibenden und in den Markt eintretenden Unternehmen, was zu einer hohen Austrittswahrscheinlichkeit und einer geringeren Eintrittswahrscheinlichkeit führt.

Produktsubstituierbarkeit bezieht sich auf das Phänomen, bei dem Kunden ein Produkt einem anderen vorziehen können. Dies ist der Hauptunterschied zwischen monopolistischem Wettbewerb und Märkten mit perfektem Wettbewerb.

Monopole spielen eine wichtige Rolle in der volkswirtschaftlichen Untersuchung von Managementstrukturen, die in direktem Zusammenhang mit normativen Aspekten des wirtschaftlichen Wettbewerbs steht und als Grundlage für Themen wie Industrieökonomik und Ökonomie der Regulierung dient. In der konventionellen ökonomischen Analyse gibt es vier grundlegende Arten von Marktstrukturen: perfekter Wettbewerb, monopolistischer Wettbewerb, Oligopol und Monopol. Ein Monopol ist eine Struktur, in der ein einzelner Anbieter eine bestimmte Ware oder Dienstleistung herstellt und verkauft. Wenn es in einem bestimmten Markt nur einen Verkäufer gibt und es keine engen Substitute gibt, dann ist die Marktstruktur ein "reines Monopol". Selbst wenn es in einer Branche zahlreiche Verkäufer oder eine große Anzahl von engen Substituten für die produzierten Waren gibt, behalten einige Unternehmen ihre Marktmacht. Dies wird als "monopolistischer Wettbewerb" bezeichnet, während in einem Oligopol die Unternehmen strategisch interagieren.

Im Allgemeinen vergleichen die wichtigsten Ergebnisse dieser Theorie Preissetzungsmethoden über Marktstrukturen hinweg, analysieren die Auswirkungen einer bestimmten Struktur auf die Wohlfahrt und variieren technologische oder Nachfrageannahmen, um die Implikationen für ein abstraktes Modell der Gesellschaft zu bewerten. In den meisten wirtschaftswissenschaftlichen Lehrbüchern wird das Modell des "perfekten Wettbewerbs" ausführlich erläutert, vor allem, weil es das Verständnis von Abweichungen davon erleichtert (die sogenannten Modelle des "unvollkommenen Wettbewerbs").

Bei der wirtschaftlichen Analyse ist es wichtig zu unterscheiden, was einen Markt ausmacht und was nicht. Im Kontext des allgemeinen Gleichgewichts ist ein Gut ein spezifischer Begriff, der geografische und zeitliche Merkmale umfasst. Die meisten Studien über die Marktstruktur lockern ihre Definition eines Guts, was eine größere Flexibilität bei der Identifizierung von Substituten ermöglicht.

Mindestens eines dieser fünf Merkmale beschreibt Monopole:

Gewinnmaximierer: Monopolisten wählen den Preis oder die Leistung, wobei MC = MR ist, um den Gewinn zu maximieren. Dieser Preis wird irgendwo in der nachfrageelastischen Preisspanne liegen. Wenn die Gesamteinnahmen die Gesamtausgaben übersteigen, werden die Monopolisten abnormale Gewinne erzielen.

Preismacher: Bestimmt den Preis der zu verkaufenden Ware oder Dienstleistung, indem die Menge bestimmt wird, die erforderlich ist, um den vom Unternehmen gewünschten Preis zu verlangen.

Andere Verkäufer können aufgrund der hohen Eintrittsbarrieren nicht in den Markt des Monopols eintreten.

In einem Monopol gibt es nur einen Verkäufer des Produkts, der die gesamte Produktion produziert. Folglich wird der gesamte Markt von einem einzigen Unternehmen bedient, das praktisch mit der Branche identisch ist.

Ein Monopolist kann den Preis oder die Menge eines Produkts durch Preisdiskriminierung ändern. In einem hochelastischen Markt verkaufen sie größere Mengen zu einem niedrigeren Preis, während sie in einem weniger elastischen Markt weniger Mengen zu einem höheren Preis verkaufen.

Monopole leiten ihre Marktmacht aus Marktzutrittsschranken ab – Umständen, die die Wettbewerbsfähigkeit potenzieller Wettbewerber auf einem Markt verhindern oder stark behindern. Es gibt drei Haupttypen von Eintrittsbarrieren: wirtschaftliche, rechtliche und absichtliche.

In einem vollständig monopolistischen Markt entspricht die Nachfragekurve für das Produkt der Marktnachfragekurve. Es gibt nur ein Unternehmen auf dem Markt. Der Monopolist ist der einzige Verkäufer, und seine Nachfrage stellt die Gesamtnachfrage des Marktes dar. Monopole legen die Preise fest, werden aber durch das Gesetz von Angebot und Nachfrage eingeschränkt. Wenn er einen hohen Preis festlegt, sinkt das Verkaufsvolumen zwangsläufig; Wenn er das Verkaufsvolumen erhöhen möchte, muss der Preis gesenkt werden; In einem Monopolmarkt bewegen sich also Nachfrage und Preis in entgegengesetzte Richtungen. Daher hat die Nachfragekurve für ein Monopol eine negative Steigung oder eine Abwärtsneigung. Da Monopolisten das Angebot der gesamten Industrie kontrollieren, kontrollieren sie auch den Preis der gesamten Branche und werden zu Preissetzern. Ein monopolistisches Unternehmen kann wählen, ob es weniger Produkte zu einem höheren Preis oder mehr Produkte zu einem niedrigeren Preis verkaufen möchte. Es gibt keine engen Substitute für die Produkte monopolistischer Unternehmen. Ein monopolistisches Unternehmen kann nicht zum einzigen Anbieter auf dem Markt werden, wenn andere Unternehmen Ersatzprodukte für seine Produkte herstellen können. Daher haben die Verbraucher keine andere Wahl.

Die wirtschaftlichen Hemmnisse bestehen aus Skaleneffekten, Kapitalbedarf, Kostenvorteilen und technologischer Überlegenheit.

Skaleneffekte: Sinkende Stückkosten bei steigendem Produktionsvolumen.

Kapitalbedarf: Produktionsprozesse, die erhebliche Kapitalinvestitionen erfordern, wie z. B. hohe Forschungs- und Entwicklungskosten oder erhebliche versunkene Kosten, schränken die Anzahl der Unternehmen in einer Branche ein. Dies verdeutlicht Skaleneffekte.

Technologische Überlegenheit: Ein Monopol ist möglicherweise besser in der Lage, die effektivste Technologie für die Produktion seiner Waren zu erwerben, zu integrieren und einzusetzen, während neue Marktteilnehmer nicht über das Know-how verfügen oder nicht in der Lage sind, die hohen Fixkosten (siehe oben) zu decken, die für die effektivste Technologie erforderlich sind.

Monopole verkaufen Produkte, für die es keine engen Substitute gibt. Aufgrund des Mangels an Substituten ist die Nachfrage nach diesem Gut relativ unelastisch, so dass Monopole positive Gewinne erzielen können.

Eine Hauptquelle der Monopolmacht ist die Kontrolle über Ressourcen (z. B. Rohstoffe), die für die Herstellung eines Endprodukts unerlässlich sind.

Die Verwendung eines Produkts durch eine Person kann den Wert dieses Produkts für andere Personen beeinflussen. Das ist der Effekt von Netzwerken. Es besteht ein direkter Zusammenhang zwischen dem Prozentsatz der Menschen, die ein Produkt verwenden, und seiner Nachfrage. Mit anderen Worten: Je größer die Anzahl der Nutzer eines Produkts ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine andere Person es verwendet. Dies spiegelt Modetrends und Modeerscheinungen wider, Rechtliche Beschränkungen: Gesetzliche Rechte können die Möglichkeit bieten, den Markt eines Produkts zu monopolisieren. Rechte an geistigem Eigentum, wie Patente und Urheberrechte, gewähren einem Monopolisten ein Monopol über die Herstellung und den Verkauf bestimmter Waren. Eigentumsrechte können einem Unternehmen die ausschließliche Kontrolle über die Materialien geben, die zur Herstellung eines Produkts erforderlich sind.

Werbung: Werbung und Markennamen mit einem hohen Maß an Kundenbindung könnten sich als gewaltiges Hindernis erweisen.

Ein Unternehmen, das einen Markt monopolisieren möchte, kann verschiedene Arten von Manipulationen anwenden, um Wettbewerber auszuschließen oder auszuschalten. Zu diesen Maßnahmen gehören geheime Absprachen, Lobbyarbeit bei Regierungsbeamten und die Anwendung von Gewalt (siehe wettbewerbswidrige Praktiken).

First-Mover-Vorteil: In einigen Branchen, wie z. B. der Elektronikindustrie, ist die Geschwindigkeit der Produktinnovation so hoch, dass etablierte Unternehmen bereits die nächste Generation von Produkten entwickeln und gleichzeitig ihre aktuellen Produktlinien auf den Markt bringen. Wenn sie keine originellen Ideen haben oder ein neues Marktsegment erschließen können, werden neue Marktteilnehmer scheitern.

Bestehende Unternehmen können in der Lage sein, das Vorhandensein eines abnormalen Gewinns zu nutzen, indem sie so genannte Eintrittslimitpreise verwenden. Dabei wird bewusst ein niedriger Preis festgelegt und die Gewinnmaximierung vorübergehend aufgegeben, um neue Marktteilnehmer aus dem Markt zu drängen.

Neben Marktzutritts- und Wettbewerbsschranken können auch...

Erscheint lt. Verlag 27.3.2024
Übersetzer Daniel Hueber
Sprache deutsch
Themenwelt Wirtschaft
ISBN-10 0-00-054258-X / 000054258X
ISBN-13 978-0-00-054258-8 / 9780000542588
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