Wissenstransfer bei Fach- und Führungskräftewechsel (eBook)
354 Seiten
Carl Hanser Fachbuchverlag
978-3-446-48130-5 (ISBN)
Prof. Dr. Ulrike Reisach lehrt Internationales Management und Unternehmenskommunikation an der Fakultät Informationsmanagement der Hochschule Neu-Ulm. Mehr als 20 Jahre lang war sie in führenden Positionen in der Kreditwirtschaft und Industrie tätig. Als Direktorin in der Zentralabteilung Corporate Communication and Government Affairs der Siemens AG begleitete sie zahlreiche internationale Projekte und hielt Vorträge in Europa, Asien und den USA.
Prof. Dr. Ulrike Reisach lehrt Internationales Management und Unternehmenskommunikation an der Fakultät Informationsmanagement der Hochschule Neu-Ulm. Mehr als 20 Jahre lang war sie in führenden Positionen in der Kreditwirtschaft und Industrie tätig. Als Direktorin in der Zentralabteilung Corporate Communication and Government Affairs der Siemens AG begleitete sie zahlreiche internationale Projekte und hielt Vorträge in Europa, Asien und den USA. Dr. C. Benjamin Nakhosteen ist bei der thyssenkrupp Steel Europe AG verantwortlich für Strategie und Konzeption von Weiterbildung, Wissensmanagement und Change Management des Business Segments Steel. Er hat 25 Jahre Wissensmanagementerfahrung in Wissenschaft, Hochschullehre und Industrie. Er gewann den GTW-Wissenschaftspreis für die Dissertation „Technisches Erfahrungswissen in industriellen Produktionsprozessen“ sowie den Award „Exzellente Wissensorganisation“ für Wissensmanagement bei thyssenkrupp Steel Europe. Seit 2016 ist er Mitglied des Beirats der Gesellschaft für Wissensmanagement (GfWM). Christine Erlach ist Diplom-Psychologin und Gründerin des Beratungsunternehmens NARRATA Consult. Seit den 1990er-Jahren setzt sie narrative Methoden in Organisationen ein, um verborgene Wissensschätze, Werte und Haltungen zu heben und nutzbar zu machen. Außerdem ist sie Fortbildnerin und Fachautorin zahlreicher Veröffentlichungen rund um narratives Wissens- und Changemanagement. Wolfgang Orians, Diplom-Journalist und Diplom-Sozialpädagoge, war knapp 20 Jahre lang in verantwortlicher Position in Organisationen und Industrieunternehmen für Kommunikations- und Wissensmanagement zuständig. So war er Abteilungsleiter Presse bei der Ruhrgas AG, Leiter Kommunikation bei der Rütgers AG und Leiter Konzernkommunikation & IT bei Freudenberg & Co.
Inhalt 7
Wissenstransfer in neuen Kontexten 13
Danksagungen 17
1 Einführung 19
1.1 Einführung und Bedeutung des Wissenstransfers 19
1.2 Kompetenzen 22
1.3 Unterschied zwischen Wissen und Kompetenz 25
1.4 Komplexität durch mediale Kommunikation und Zugang zu Informationen 27
1.5 Big Data und Künstliche Intelligenz 28
1.6 Web 3.0 30
1.7 Ausscheidende Mitarbeitende und Mangel an Fachkräften 31
1.8 Der Aufbau des Buches 36
2 Herausforderungen der Wissensweitergabe 43
2.1 Warum gewinnt der Wissenstransfer immer mehr an Bedeutung? 44
2.2 Kann Wissen bei häufigen Arbeitsplatzwechseln überhaupt noch weitergegeben werden? 49
2.2.1 Wachsende Herausforderungen 49
2.2.2 Personale und organisationale Komponente des Wissens 52
2.2.3 Zugleich Lösung und Problem 53
2.3 Was bewirkt den demografischen Wandel? 55
2.3.1 Veränderung der Arbeit 55
2.3.2 Lösung durch Künstliche Intelligenz (KI)? 56
2.3.3 Fluktuation 57
2.3.4 Verlust von Expertise 59
2.4 Welche Rolle spielt der Wissenstransfer im Zeitalter der Globalisierung? 61
2.5 Auswirkungen interkultureller Unterschiede 64
2.6 Brauchen wir im Zeitalter von Social Media noch Wissenstransfer? 69
2.7 Zusammenfassung 77
3 Leaving Expert, Expertenwissen, Erfahrungen, Werte 81
3.1 Wer ist ein Experte/eine Expertin? 83
3.2 Was verbirgt sich hinter dem Begriff Expertenwissen? 88
3.2.1 Implizites und explizites Wissen 89
3.2.2 Handlungswissen und Erfahrungswissen 92
3.2.3 Beteiligung aller Sinne 96
3.2.4 Intuition 98
3.2.5 Kompetenzen 100
3.2.6 Netzwerkwissen 101
3.3 Wie lassen sich die Wissensarten strukturieren? 102
3.3.1 Öffentliches Wissen 107
3.3.2 Personales Wissen 107
3.4 Wie wird Expertenwissen transferierbar? 110
3.4.1 Versprachlichtes Wissen ist nicht gleich transferiertes Wissen 111
3.4.2 Wissenstransfer durch Gestaltung von Dialogräumen 116
3.4.3 Inwieweit sind Intuition und Werte transferierbar? 118
3.4.4 Lernen aus Erfahrung – Erfahrungen machen 120
3.5 Kann man Expertenwissen dokumentieren? 122
3.6 Wie lässt sich Wissen kodifizieren? 126
3.6.1 Der richtige Code 126
3.6.2 Struktur und Inhalt 128
3.6.3 Kombination und Integration statt Konkurrenz 132
3.6.4 Dokumentation des Nichtdokumentierbaren 133
3.7 Zusammenfassung 134
4 Verbindungen zwischen Wissenstransfer und Wissensmanagement 141
4.1 Die Bedeutung von Wissenstransfer für die Wissensspirale (SECI) 144
4.2 Weitere Perspektiven organisationalen Lernens 147
4.3 Nutzung der Stufenmodelle 148
4.4 Bausteine und Aufgaben des Wissensmanagements 151
4.5 TOM-Modelle und Münchener Modell 154
4.5.1 TOM-Modelle: Verbindung von Technik, Organisation und Mensch 154
4.5.2 Münchener Modell: Bewahren, Weiterentwickeln und Generieren von Wissen 157
4.6 Die systemische Sichtweise 158
4.6.1 Das St. Galler Management-Modell: Ganzheitliche Betrachtung 158
4.6.2 Das systemische Wissensmanagement: Kontinuierliche Förderung des Wissensaustauschs 161
4.7 Normen für das Wissensmanagement 162
4.7.1 DIN EN ISO 9001: Qualitätsmanagement und Wissenstransfer 162
4.7.2 DIN ISO 30401: Wissensmanagementsysteme und Organisationskultur 165
4.8 Neue Horizonte für Wissensmanagement und Wissenstransfer 166
4.8.1 Wissensmanagement und Künstliche Intelligenz 167
4.8.2 Wissenstransfer im Lichte von New Work und Social Collaboration 168
5 Personalmanagement und Wissenstransfer 173
5.1 Wie können Experten/Expertinnen länger in Organisationen bleiben? 174
5.2 Wie kann das Ausscheiden von Experten/Expertinnen sinnvoll begleitet werden? 179
5.3 Wie können geeignete Wissensnachfolgende gewonnen werden? 190
5.4 Wie müssen Anreiz- und Entgeltsysteme gestaltet werden, um den Wissenstransfer zu erleichtern? 191
5.5 Wie kann die Personalentwicklung den Wissenstransfer erleichtern? 198
5.6 Wie kann Personalplanung für eine dynamische Kompetenzentwicklung genutzt werden? 208
5.6.1 Kompetenzmodell als Schlüsselelement der strategischen Personalplanung 209
5.6.2 Kompetenzbasierte Personalentwicklung – Fach- versus Führungskarrieren 211
5.6.3 Onboarding-, Talent- und Mentorenprogramme als Personalinstrument zur Wissensweitergabe 212
5.7 Zusammenfassung 214
6 Wissenstransfer in der Praxis 217
6.1 Klassische Personalentwicklungsinstrumente 219
6.1.1 Zeitweilige Doppelbesetzung einer Stelle 220
6.1.2 Workplace Shadowing 222
6.1.3 Lernpartnerschaft 224
6.1.4 Mentoring 226
6.2 Wissenstransfermethoden 230
6.2.1 Vorbereitung des Wissenstransfers 231
6.2.2 Aktivierung der Beteiligten 234
6.2.3 Auswahl des grundsätzlichen Designs des Wissenstransfers 237
6.2.4 Priorisierung von Wissensgebieten 242
6.2.5 Visualisierung von Wissensstrukturen 245
6.2.6 Aufdecken von verborgenem Wissen mit sprachlichen Mitteln 251
6.2.7 Visuelle Techniken zur Erforschung verborgenen Wissens 256
6.2.8 Die Rolle von Text im Wissenstransfer 261
6.2.9 Dokumentation von Wissensinhalten 266
6.2.10 Weiterführende Transfermaßnahmen 270
6.2.11 Rückschau und Bewertung des Wissenstransfers 272
6.3 Zusammenfassung 278
7 Prozessorientierter Wissenstransfer bei ausscheidenden Experten/Expertinnen 281
7.1 Phase 1: Die Strategie 284
7.1.1 Organisationsmodell des Wissenstransfers von Experten/Expertinnen 285
7.1.2 Identifikation des erfolgskritischen Wissens im Unternehmen 287
7.1.2.1 Klärung der Vision und der strategischen Ziele 288
7.1.2.2 Identifikation von Geschäftsprozessen 289
7.1.2.3 Definition des erfolgskritischen Wissens 290
7.1.2.4 Wissensbewertung 293
7.1.2.5 Operative Zuordnung des Wissens und Benennung der Wissensträger 295
7.2 Phase 2: Der Prozess 298
7.2.1 Eingrenzung des Wissens des Leaving Experts 298
7.2.2 Feststellung des Wissensbedarfs des Nachfolgenden 303
7.2.3 Identifizierung von Störungen 305
7.2.4 Organisation des Transfers 311
7.2.5 Der Wissenstransfer 315
7.2.6 Evaluation 318
8 Wissenstransfer als Teil der Unternehmenskultur 323
8.1 Wissenstransfer und organisationales Lernen 324
8.2 Der Zusammenhang von Unternehmenskultur und Wissenstransfer 327
8.3 Auswirkungen der Virtualisierung auf die Unternehmenskultur 336
8.3.1 Regeln für den Wissensaustausch 339
8.3.2 Künstliche Intelligenz und deren wachsende Bedeutung 341
8.4 Vertrauen als Basis des Wissenstransfers 343
8.5 Blick in die Zukunft 344
9 Die Autorinnen und Autoren 347
Index 351
| Erscheint lt. Verlag | 11.11.2024 |
|---|---|
| Verlagsort | München |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Wirtschaft ► Betriebswirtschaft / Management ► Unternehmensführung / Management |
| Schlagworte | Demografischer Wandel • Fachkräftemangel • Fachkräftewechsel • Hoheitswissen • Kommunikation • Kommunikation und Wissenstransfer • Methoden zum Wissenstransfer • Prozessorientiertes Vorgehensmodell • Strategie • Wechsel von Mitarbeitenden • Wissen • Wissensmanagement • Wissensverlust |
| ISBN-10 | 3-446-48130-3 / 3446481303 |
| ISBN-13 | 978-3-446-48130-5 / 9783446481305 |
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