Wirtschaftliche Verflechtung zwischen EU und GUS -
Duncker & Humblot (Verlag)
978-3-428-09344-1 (ISBN)
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Im ersten Teil werden die Außenwirtschaftsbeziehungen in ihren unterschiedlichen Formen behandelt (Marktzugang, Potential für weiteren Handel, Spezialisierung im verarbeitenden Gewerbe, Dienstleistungshandel und Direktinvestitionen). Im zweiten Teil geht es um gesamtwirtschaftliche und sektorale Effekte der vertieften Verflechtung in der GUS und in der EU. Dabei stehen im Falle der GUS Wachstumswirkungen, der Agrarsektor sowie die Struktur von Produktion und Außenhandel im Vordergrund. Im Falle der EU werden vor allem die Beschäftigungswirkungen des Handels und die Auswirkungen auf ausgewählte Sektoren des verarbeitenden Gewerbes analysiert.
Die Handelsbeziehungen zwischen EU und GUS sind für beide Seiten vorteilhaft. Trotz eines merklichen Handelsbilanzdefizits der EU ergeben sich für die EU auch unmittelbar positive Beschäftigungseffekte. Dies resultiert aus der großen Rohstofflastigkeit der Exporte der GUS. Von den Ländern der EU ist Deutschland der bei weitem wichtigste Handelspartner der GUS. Der Austausch zwischen EU und GUS ist noch deutlich ausbaufähig. Die GUS-Mitglieder erfahren seitens der EU nicht dieselbe handelspolitische Bevorzugung wie die assoziierten Länder Ostmitteleuropas. Die Integration in die Weltwirtschaft wird in den meisten GUS-Ländern allerdings vor allem durch binnenwirtschaftliche Probleme und die unzureichende Liberalisierung innerhalb der GUS erschwert. Merkliche und nachhaltige Fortschritte im Transformationsprozeß der GUS-Mitglieder sind eine zentrale Bedingung für wachsende Aktivitäten von ausländischen Investoren, für ein steigendes
Prof. Dr. Harald Trabold, geboren 1958, Studium der VWL in Regensburg und Boulder (USA), danach für die KfW (Frankfurt) und UNCTAD (Genf) tätig. Seit 2005 Professor für Volkswirtschaftslehre an der Hochschule Osnabrück. Zahlreiche Veröffentlichungen zu den Themen Globalisierung, Finanzkrise. Beratungstätigkeit für verschiedene UN-Organisationen, Europäische Kommission etc. Seit 2011 Leiter des als Reaktion auf die Finanzkrise neu konzipierten Studiengangs Angewandte Volkswirtschaftslehre an der Hochschule Osnabrück.
Inhaltsübersicht: Kurzfassung - 1. Einführung - 2. Analyse der Außenwirtschaftsbeziehungen: Handelspolitik der EU gegenüber den Staaten der GUS - Determinanten und weitere Entwicklung des Außenhandels zwischen der EU und der GUS - Entwicklung der Warenstruktur im Ost-West-Handel - Dienstleistungshandel - Direktinvestitionen - 3. Binnenwirtschaftliche Auswirkungen der veränderten Außenwirtschaftsbeziehungen: Auswirkungen in der GUS - Auswirkungen in der EU - 4. Schlußfolgerungen - Literaturverzeichnis - Tabellenanhang
| Erscheint lt. Verlag | 26.11.1997 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung. Beiträge zur Strukturforschung ; 169 |
| Zusatzinfo | Tab., Abb.; 210 S. |
| Verlagsort | Berlin |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 210 x 296 mm |
| Gewicht | 545 g |
| Themenwelt | Wirtschaft ► Betriebswirtschaft / Management ► Marketing / Vertrieb |
| Wirtschaft ► Volkswirtschaftslehre ► Makroökonomie | |
| Schlagworte | Europäische Union /Aussenwirtschaft, Aussenhandel • GUS /Aussenwirtschaft, Aussenhandel • HC/Wirtschaft/Internationale Wirtschaft • Ost-West-Beziehungen (Wirtsch.) |
| ISBN-10 | 3-428-09344-5 / 3428093445 |
| ISBN-13 | 978-3-428-09344-1 / 9783428093441 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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