Die Gesellschaft und ihre Reichen (eBook)
464 Seiten
FinanzBuch Verlag
9783960922988 (ISBN)
Dr. Dr. Rainer Zitelmann ist promovierter Historiker und Soziologe. Er arbeitete Ende der 1980er- und Anfang der 1990er-Jahre am Zentralinstitut für sozialwissenschaftliche Forschung der Freien Universität Berlin. Danach war er Ressortleiter bei der Tageszeitung Die Welt. Im Jahr 2000 gründete er ein Unternehmen zur Kommunikationsberatung in der Immobilienwirtschaft, das er zum Marktführer machte und 2016 verkaufte. Zitelmann hat 22 Bücher geschrieben und herausgegeben, die weltweit in zahlreiche Sprachen übersetzt wurden.
Dr. Dr. Rainer Zitelmann ist promovierter Historiker und Soziologe. Er arbeitete Ende der 1980er- und Anfang der 1990er-Jahre am Zentralinstitut für sozialwissenschaftliche Forschung der Freien Universität Berlin. Danach war er Ressortleiter bei der Tageszeitung Die Welt. Im Jahr 2000 gründete er ein Unternehmen zur Kommunikationsberatung in der Immobilienwirtschaft, das er zum Marktführer machte und 2016 verkaufte. Zitelmann hat 22 Bücher geschrieben und herausgegeben, die weltweit in zahlreiche Sprachen übersetzt wurden.
Vorwort 11
Teil A: Reiche und die Erforschung von Vorurteilen 19
1. Was sind Vorurteile und Stereotype? 20
Vorurteile über Vorurteile: Sie müssen nicht falsch, negativ oder vorschnell sein 20
Wie »abgewogen« und »faktenbasiert« sind unsere Urteile wirklich? 21
Sind Vorurteile falsch? 25
Wertfreie Definitionen von »Vorurteil« und »Stereotyp« 29
Offene und subtile Vorurteile – und das Problem der Messung 34
2. Was ist Klassismus? 40
Fokussierung der Forschung auf Rassismus und Sexismus 40
»Downward Classism« und »Upward Classism« 42
Klassismus in amerikanischen Medien 47
Klassismus als Verabsolutierung von Wertender Mittelschicht 54
3. »Warm« oder »kompetent«: Wie wir Fremdgruppen wahrnehmen 60
Das Stereotype Content Model 60
Exkurs: Der eiskalte Reiche im Krimi 63
Gruppen mit hohem Status sind gefährdet 65
4. Ergebnisse der wissenschaftlichen Neidforschung 70
Neid und das Gefühl der »Ungerechtigkeit« 73
Warum Neid geleugnet wird 77
Gibt es auch gutartigen Neid? 80
Neid und Schadenfreude 83
Neid als Motiv für die Unterstützung von Umverteilung 88
Führt mehr Gleichheit zu weniger Neid? 92
5. Nullsummenglaube: Was der eine gewinnt, verliert der andere 94
6. Wer eignet sich als Sündenbock? 99
7. Warum wir überlegene Gruppen schlechtreden 107
Bewahrung des Selbstwertgefühls – die Kompensationstheorie 108
8. Erklärungsversuche für Erfolg: Äußere Umstände oder persönliche Fähigkeiten? 120
Untersuchungen in den USA 120
Untersuchungen in Deutschland 128
Untersuchungen in Großbritannien, Australien und Hongkong 129
9. Die Reichen – eine Minderheit zwischen Bewunderung und Argwohn 134
Wer ist überhaupt reich? 134
Wie viele Amerikaner träumen davon, reich zu werden – und wie viele erwarten es? 136
Intelligent und fleißig – aber auch unehrlich und gierig 142
Ungerechtfertigte Vorteile für die Reichen 150
Teil B: Was die Bevölkerung über Reiche denkt (Deutschland, USA, Frankreich, Großbritannien) 157
10. So sehen die Deutschen Reiche 158
Reiche im Urteil der Gesamtbevölkerung 158
Wie denken Neider und Nichtneider? 168
Nullsummendenken und Sozialneid 179
Die Sündenbockgläubigen 182
Wie sehen Gut- und Geringverdiener Reiche? 183
Wie sehen Jüngere und Ältere Reiche? 185
Wie sehen Männer und Frauen Reiche? 187
Wie sehen Gebildete und weniger Gebildete Reiche? 187
Wie sehen die Anhänger unterschiedlicher politischer Gesinnungen Reiche? 189
Wie sehen Deutsche mit Migrationshintergrund Reiche? 194
11. So sehen Amerikaner Reiche 196
Wie neidisch sind Amerikaner auf Reiche? 196
Wie Nullsummengläubige Reiche sehen 204
Junge Amerikaner sehen Reiche skeptischer 208
Wie denken Gering- und Gutverdiener über Reiche? 215
Wie denkt die Gesamtbevölkerung in den USA über Reiche? 218
12. So sehen Franzosen Reiche: Ambivalenz von Bewunderung und Sozialneid 220
Reiche, die es aus eigener Kraft geschafft haben, sind Vorbilder 220
Welche Persönlichkeitsmerkmale haben Reiche aus Sicht der Franzosen? 221
Nur jeder vierte Franzose ist nicht neidisch 222
Nullsummengläubige sehen Reiche generell negativ 229
Franzosen wollen Reiche stark besteuern 232
Auch viele Besserverdiener kritisieren hohe Managergehälter 234
Wie sehen Geringverdiener und Besserverdienerin Frankreich Reiche? 235
Junge Franzosen sehen Reiche positiver als ältere 237
13. So sehen Briten Reiche 243
Briten ähneln Amerikanern stärker als Deutschen und Franzosen 243
Wie stehen Labour- und Conservatives-Wähler zu Reichen? 247
Wie stehen jüngere und ältere Briten zu Reichen? 253
Wie denken Gut- und Geringverdiener? 256
Nullsummengläubige sehen die Welt anders 258
14. Vier Nationen im Vergleich: So sehen Deutsche, Amerikaner, Franzosen und Briten die Reichen 262
Der Sozialneidkoeffizient 262
Deutsche und Neider sind anfälliger für Sündenbocktheorien 267
Unterschiede zwischen Jüngeren und Älteren in den vier Ländern 269
Unterschiede zwischen Männern und Frauen 275
Unterschiede nach Bildung 277
Wem man Reichtum gönnt – und wem nicht 280
Reiche sind rücksichtslos und überheblich, aber auch fleißig, intelligent und mutig 281
So sehen Neider Reiche: Egoistisch, rücksichtslos, materialistisch, gierig, überheblich und gefühlskalt 284
So sehen Nichtneider Reiche: Fleißig, materialistisch, intelligent und wagemutig 286
Arbeitseinsatz oder Angebot und Nachfrage: Was bestimmt das Einkommen von Managern? 287
Teil C: Reiche in den Medien 293
15. Reiche in Medien: Managergehälter, Banker-Boni und die »Schere zwischen Arm und Reich« 294
Medieninhaltsanalyse von mct 294
»Exzesse« bei Managergehältern und -abfindungen 300
Der »gierige Banker« 311
Die Oxfam-Berichte 314
Ungleichheit oder: »Die Schere zwischen Arm und Reich« 317
»Giving Pledge«: Die Spenden der Superreichen 323
16. »Zur Hölle mit den Reichen«: Die Panama und Paradise Papers 327
Die Panama Papers: Die Recherche 329
Steuertricksereien: Bei Reichen die Regel,bei Nichtreichen die Ausnahme? 334
Medieninhaltsanalyse (mct) 338
Die Paradise Papers 340
Pauschalisierungen: »Die Reichen und die Superreichen« 342
17. Reiche in der deutschen Yellow Press 347
Luxuskonsum als Schwerpunkt 352
Reiche, die nicht mit Geld umgehen können 355
18. Kommentare über Reiche im Internet 362
Gästebucheinträge zu einer Talkshow über Reiche 362
Kommentare zu Beiträgen in zwei Onlinemedien 372
19. Reiche in Hollywoodfilmen 380
Methode der Analyse von 43 Filmen 380
Illustration: Acht Filme aus 50 Jahren 382
Frames über Reiche in den Filmen 392
Moralische Werte und Kompetenzwerte 395
Geschlechterverteilung und Berufe 400
Schlussbetrachtung 403
Danksagung 427
Der Fragebogen 429
Literatur 437
Der Autor 451
Personenregister 453
| Erscheint lt. Verlag | 11.2.2019 |
|---|---|
| Verlagsort | München |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Beruf / Finanzen / Recht / Wirtschaft ► Geld / Bank / Börse |
| Wirtschaft ► Betriebswirtschaft / Management | |
| Schlagworte | ALLENSBACHER • Amerika • armer Mensch • Armut • Befragung • Bevölkerung • Buch • Bücher • Deutschland • Diskriminierung • egoistisch • Einkommen • Erfolg • Erforschung von Vorurteilen • FBV • FinanzBuch Verlag • Finanzen • Fleißig • Frankreich • Gallup • Geld • Geringverdiener • Gesellschaft • Gewinn • Gleichheit • Glück • Glücklich • Großbritannien • gutes Image • Gutverdiener • Image • Internationale Studie • ipsos mori • Josef Ackermann • Klassismus • Manager • Milliardär • Millionär • Minderheit • Mittelschicht • Neid • Neidforschung • Nullsummenglaube • Oberschicht • Panama Papers • Paradise Papers • Prestige • Privilegien • Reich • Reiche in den Medien • reicher Mensch • Reichtum • Ressentiment • schlechtes Image • Social-Comparison-Forschung • Soziale Klassen • Soziale Unterschiede • Sozialneid • Status • Statusdenken • Stereotype • Stereotype Content Model • Studie • Studie über Reiche • Sündenbock • Superreiche • Umfrage • Umverteilung • unfair • ungerecht • Ungleichheit • Unglücklich • Unterschicht • Vergleich • Verlust • Vermögen • Vorurteile • Wirtschaft • Wissenschaft • Wohlstand |
| ISBN-13 | 9783960922988 / 9783960922988 |
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