Berichterstattung über konzerninterne Transaktionen
Zu einer an angemessenen Werten orientierten Bilanzierung von konzerninternen Geschäften im HGB-Jahresabschluss
Seiten
2017
Richard Boorberg Verlag
9783415058828 (ISBN)
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Konzerninterne Transaktionen als Handelsfaktor
Konzerninterne Transaktionen, nämlich Transaktionen zwischen Unternehmen, die zum selben Konzern gehören, machen einen großen Teil des gesamten nationalen und internationalen Handels aus. Sie stellen wohl den wichtigsten Grund für die Konzernbildung überhaupt dar.
Im Schnittpunkt von Gesellschaftsrecht, Konzernrecht und Steuerrecht
Die konzerninternen Transaktionen stehen im Schnittpunkt zwischen Gesellschafts-, Konzern- und Steuerrecht. Das Gesellschafts- und das Konzernrecht versuchen, die Interessen der außenstehenden Gesellschafter und der Gesellschaftsgläubiger zu schützen, indem sie missbräuchlichen Vermögensverlagerungen entgegenwirken. Beim Steuerrecht geht es um die Durchsetzung des Besteuerungsrechts des Staates und die Bewahrung der entsprechenden Steuereinnahmen, die durch unangemessene konzerninterne Transaktionen gemindert werden können. Bei international agierenden Konzernen tritt das Besteuerungsrecht des Staates den Besteuerungsrechten der anderen Staaten gegenüber, wodurch auch Doppelbesteuerungsprobleme auftreten. Konzerninterne Transaktionen bilden dementsprechend ein rechtsgebietsübergreifendes Untersuchungsobjekt.
Transparenz konzerninterner Transaktionen
In der Arbeit geht es über das Gesellschafts-, Konzern- und Steuerrecht hinaus um die Transparenz konzerninterner Transaktionen. Transparenz ist ein sehr weiter Begriff und wird in verschiedenen Disziplinen jeweils mit unterschiedlicher Akzentuierung verwendet. Insbesondere das Handelsrecht sieht aus verschiedenen Gründen vor, dass kaufmännische Unternehmen wesentliche Informationen offenlegen müssen. Dadurch wird eine Transparenz im Sinne der Unternehmenspublizität im Wirtschaftsleben gesichert. Im Rahmen der Unternehmenspublizität spielt die Rechnungslegung die wesentlichste Rolle. Die Rechnungslegung bildet einen Teil des Rechnungswesens. Das Rechnungswesen stellt quantitative Informationen über die Unternehmung und das Unternehmensumfeld zur Planung und Kontrolle wirtschaftlicher Aktivitäten bereit. Die Rechnungslegung als das externe Rechnungswesen richtet sich an alle Adressaten, die die Unternehmensleitung nicht innehaben und eine Informationsbasis als Entscheidungsgrundlage benötigen.
Transparenz innerhalb von Kapitalgesellschaften
Die Dissertation untersucht die Transparenz für konzerninterne Transaktionen nach dem Handelsgesetzbuch (HGB). Konzernintern ist eine Transaktion zwischen Unternehmen derselben Unternehmensgruppe. Zugrunde gelegt werden Transaktionen zwischen dem Mutter- und Tochterunternehmen i.S.v. § 271 Abs. 2 HGB i.V.m. § 290 Abs. 1 HGB, die gleichzeitig abhängiges und herrschendes Unternehmen i.S.v. §§ 15, 17 und 311 AktG darstellen. Im Fokus der Untersuchung steht die Kapitalgesellschaft, für die eine europarechtliche Harmonisierung angestrebt wird und für die strengere Regelungen als für sonstige Kaufleute gelten. Die Begriffspaare Gesellschaft – Gesellschafter, Tochterunternehmen – Mutterunternehmen, untergeordnete – übergeordnete Gesellschaft werden also im Rahmen dieser Arbeit synonym verwendet und beziehen sich stets auf Kapitalgesellschaften, die nach HGB Rechnung legen.
Konzerninterne Transaktionen, nämlich Transaktionen zwischen Unternehmen, die zum selben Konzern gehören, machen einen großen Teil des gesamten nationalen und internationalen Handels aus. Sie stellen wohl den wichtigsten Grund für die Konzernbildung überhaupt dar.
Im Schnittpunkt von Gesellschaftsrecht, Konzernrecht und Steuerrecht
Die konzerninternen Transaktionen stehen im Schnittpunkt zwischen Gesellschafts-, Konzern- und Steuerrecht. Das Gesellschafts- und das Konzernrecht versuchen, die Interessen der außenstehenden Gesellschafter und der Gesellschaftsgläubiger zu schützen, indem sie missbräuchlichen Vermögensverlagerungen entgegenwirken. Beim Steuerrecht geht es um die Durchsetzung des Besteuerungsrechts des Staates und die Bewahrung der entsprechenden Steuereinnahmen, die durch unangemessene konzerninterne Transaktionen gemindert werden können. Bei international agierenden Konzernen tritt das Besteuerungsrecht des Staates den Besteuerungsrechten der anderen Staaten gegenüber, wodurch auch Doppelbesteuerungsprobleme auftreten. Konzerninterne Transaktionen bilden dementsprechend ein rechtsgebietsübergreifendes Untersuchungsobjekt.
Transparenz konzerninterner Transaktionen
In der Arbeit geht es über das Gesellschafts-, Konzern- und Steuerrecht hinaus um die Transparenz konzerninterner Transaktionen. Transparenz ist ein sehr weiter Begriff und wird in verschiedenen Disziplinen jeweils mit unterschiedlicher Akzentuierung verwendet. Insbesondere das Handelsrecht sieht aus verschiedenen Gründen vor, dass kaufmännische Unternehmen wesentliche Informationen offenlegen müssen. Dadurch wird eine Transparenz im Sinne der Unternehmenspublizität im Wirtschaftsleben gesichert. Im Rahmen der Unternehmenspublizität spielt die Rechnungslegung die wesentlichste Rolle. Die Rechnungslegung bildet einen Teil des Rechnungswesens. Das Rechnungswesen stellt quantitative Informationen über die Unternehmung und das Unternehmensumfeld zur Planung und Kontrolle wirtschaftlicher Aktivitäten bereit. Die Rechnungslegung als das externe Rechnungswesen richtet sich an alle Adressaten, die die Unternehmensleitung nicht innehaben und eine Informationsbasis als Entscheidungsgrundlage benötigen.
Transparenz innerhalb von Kapitalgesellschaften
Die Dissertation untersucht die Transparenz für konzerninterne Transaktionen nach dem Handelsgesetzbuch (HGB). Konzernintern ist eine Transaktion zwischen Unternehmen derselben Unternehmensgruppe. Zugrunde gelegt werden Transaktionen zwischen dem Mutter- und Tochterunternehmen i.S.v. § 271 Abs. 2 HGB i.V.m. § 290 Abs. 1 HGB, die gleichzeitig abhängiges und herrschendes Unternehmen i.S.v. §§ 15, 17 und 311 AktG darstellen. Im Fokus der Untersuchung steht die Kapitalgesellschaft, für die eine europarechtliche Harmonisierung angestrebt wird und für die strengere Regelungen als für sonstige Kaufleute gelten. Die Begriffspaare Gesellschaft – Gesellschafter, Tochterunternehmen – Mutterunternehmen, untergeordnete – übergeordnete Gesellschaft werden also im Rahmen dieser Arbeit synonym verwendet und beziehen sich stets auf Kapitalgesellschaften, die nach HGB Rechnung legen.
| Erscheinungsdatum | 29.03.2017 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Münchener Schriften zum Finanz- und Steuerrecht ; 10 |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 145 x 208 mm |
| Gewicht | 351 g |
| Einbandart | geklebt |
| Themenwelt | Recht / Steuern ► Wirtschaftsrecht ► Bank- und Kapitalmarktrecht |
| Wirtschaft ► Betriebswirtschaft / Management ► Rechnungswesen / Bilanzen | |
| Schlagworte | Abhängiges Unternehmen • Abhängiges Unternehmen • außenstehende Gesellschafter • außenstehende Gesellschafter • Bilanzierung • Deutsch • Deutschland • Finanzberichterstattung • Finanzrecht • Gesellschaftsgläubiger • Gesellschaftsgläubiger • Gesellschaftsrecht • herrschendes Unternehmen • Konzern • Konzerninterne Transaktionen • Konzernrecht • Mutterunternehmen • Recht bestimmter Jurisdiktionen und bestimmter Rec • Steuerrecht • Steuerrecht (SteuerR) • Tochterunternehmen • Unternehmensgruppe • Vermögensverlagerungen • Vermögensverlagerungen |
| ISBN-13 | 9783415058828 / 9783415058828 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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