Europas unvollendete Währung
Wiley-VCH (Verlag)
978-3-527-50723-8 (ISBN)
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Der Euro sollte ursprünglich das Sprungbrett zu einem politisch geeinten Europa sein, welches wiederum als Friedensgarant angesehen wurde. Mit dem Fall der Berliner Mauer, dem Zusammenbruch der Sowjetunion und der Wiedervereinigung Deutschlands ist jedoch die Notwendigkeit eines politischen Zusammenschlusses zum Schutz des Friedens in Europa hinfällig geworden.
Da eine vollständige politische Union immer weniger angestrebt wird, gilt das »Europrojekt« nicht mehr als stabile Plattform in einer vorhersehbaren Zukunft. Daraus folgt, dass die Eurokrise (als Folge der globalen Finanzkrise) die politischen Entscheidungsträger dazu zwingt, die Wirtschafts- und Währungsunion neu zu formen.
Thomas Mayer stellt in »Europas unvollendete Währung« die These auf, dass eine europäische Währungsunion nur durch einen Zusammenschluss souveräner Staaten gelingen kann, da ein politischer Zusammenschluss im Grunde unrealistisch ist. Dies stellt ein einzigartiges historisches Experiment dar, da bis heute keine derartige Union überlebt hat.
Thomas Mayer zeigt, wie die Wirtschafts- und Währungsunion funktionieren könnte und schildert Szenarien, wie es im Falle eines Scheiterns möglicherweise weitergeht.
Dr. Thomas Mayer ist Senior Fellow am Center for Financial Studies der Goethe Universität Frankfurt und Berater der Geschäftsleitung der Deutsche Bank Gruppe und wichtiger Kunden. Von Januar 2010 bis Juni 2012 war er Chefvolkswirt der Deutsche Bank Gruppe und Leiter von Deutsche Bank Research. Von 2002 bis 2009 war er Chief European Economist und Co-Head of Global Economics der Deutschen Bank in London. Zuvor war Thomas Mayer für Goldman Sachs (1991-2002) und Salomon Brothers (1990-1991) in London und Frankfurt tätig. Bevor er in die Privatwirtschaft wechselte, bekleidete er verschiedene Funktionen beim Internationalen Währungsfonds (IWF) in Washington (1983-1990) und beim Institut für Weltwirtschaft in Kiel (1978-1982). Thomas Mayer promovierte 1982 an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und trägt den Titel eines Chartered-Financial-Analyst (seit 2002).
Einleitung 7
Kapitel 1: Eine Frage von Krieg oder Frieden 15
Kapitel 2: Längst keine Frage von Krieg oder Frieden mehr31
Kapitel 3: Eine Geschichte der Fehlschläge 45
Kapitel 4: Die glückliche Kindheit des Euro und ihrabruptes Ende 79
Kapitel 5: Eine Legitimitätskrise 103
Kapitel 6: Eine (verdeckte) Zahlungsbilanzkrise 115
Kapitel 7: Vorwärts oder rückwärts? 133
Kapitel 8: Die Suche nach einem Kreditgeber der letzten Instanz145
Kapitel 9: Die politischen Aspekte der Eurorettung 157
Kapitel 10: Warum Europa den Euro braucht 181
Kapitel 11: Eine neue Basis für die EuropäischeWährungsunion 191
Kapitel 12: Zusammenfassung und Schlussfolgerungen 205
Danksagung 213
Über den Autor 215
Abkürzungen 217
Anmerkungen 219
Stichwortverzeichnis 229
»Dieses faszinierende und gut lesbare Buch könnte zu keinem besseren Zeitpunkt kommen. Die Diskussion über die zukünftigen institutionellen Grundlagen der Eurozone ist in vollem Gange und das Buch von Thomas Mayer bietet in höchstem Maße relevante ökonomische Einsichten und politische Perspektiven für die debatte darüber, wie die Europäische Währungsunion stabiler und nachhaltiger gestaltet werden kann.« Axel Weber, Präsident des Verwaltungsrates der UBS und ehemaliger Präsident der Deutschen Bundesbank.
»Das Buch von Dr. Mayer ist eine anregende Lektüre. Der Autor verbindet eine kurze Erzählung über die ereignisse, die zur Einführung des Euro führten, mit einer ideenreichen Empfehlung für eine neue EWU-Architektur. Besonders aufschlussreich sind seine erkenntnisse darüber, wie eine Auflösung im Falle des Falles vonstattengehen könnte.« Alan Greenspan, ehemaliger Vorsitzender der US-Notenbank.
»Gut organisiert, gründlich recherchiert und gespickt mit historischen Fakten, erforscht dieses Buch die politischen und ökonomischen Wurzeln der europäischen Währungsunion und - am wichtigsten - macht realistische Vorschläge zur Lösung der aktuellen Staatsschuldenkrise und langfristige zur Erreichung einer größeren Stabilität.« Theo Waigel, Bundesfinanzminister a.D.
»Thomas Mayer hat ein faszinierendes und nachdenklich stimmendes Buch über den Beginn, die Leistung und die Probleme der Eurozone geschrieben. Er hinterfragt die gängigsten Weisheiten über diese Themen und schlägt neuartige Lösungen vor, die sich gegen die herrschende Meinung stellen, dass eine Währungsunion nur innerhalb einer ›Politischen Union‹ der Eurozone überleben kann.« Leszek Balcerowicz, ehemaliger polnischer Vize-Premierminister, Finanzminister und Präsident der Polnischen Zentralbank.
| Erscheint lt. Verlag | 10.4.2013 |
|---|---|
| Übersetzer | Brigitte Hilgner |
| Verlagsort | Weinheim |
| Sprache | deutsch |
| Original-Titel | Europe's Unfinished Currency |
| Maße | 148 x 210 mm |
| Gewicht | 405 g |
| Einbandart | gebunden |
| Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Beruf / Finanzen / Recht / Wirtschaft ► Geld / Bank / Börse |
| Wirtschaft ► Betriebswirtschaft / Management ► Finanzierung | |
| Wirtschaft ► Volkswirtschaftslehre ► Finanzwissenschaft | |
| Wirtschaft ► Volkswirtschaftslehre ► Makroökonomie | |
| Wirtschaft ► Volkswirtschaftslehre ► Wirtschaftspolitik | |
| Schlagworte | Aktiencrash • Bankenkrise • Crash • Eurokrise • Europäische Währungsunion • Europäische Währungsunion / Euroland • Euro (Währung) • Finanzökonomie • Finanzwesen • Politische Ökonomie • Währungskrise |
| ISBN-10 | 3-527-50723-X / 352750723X |
| ISBN-13 | 978-3-527-50723-8 / 9783527507238 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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