Zum Hauptinhalt springen
Nicht aus der Schweiz? Besuchen Sie lehmanns.de

Emotionalisierung von Marken (eBook)

Inter-industrieller Vergleich der Relevanz emotionaler Markenimages für das Konsumentenverhalten

(Autor)

eBook Download: PDF
2007 | 2006
XXII, 401 Seiten
Deutscher Universitätsverlag
978-3-8350-9240-2 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Emotionalisierung von Marken - Tjark Freundt
Systemvoraussetzungen
62,94 inkl. MwSt
(CHF 61,45)
Der eBook-Verkauf erfolgt durch die Lehmanns Media GmbH (Berlin) zum Preis in Euro inkl. MwSt.
  • Download sofort lieferbar
  • Zahlungsarten anzeigen
Tjark Christian Freundt untersucht, welcher Stellenwert emotionalen Markenimages im Vergleich zur rationalen Imagedimension tatsächlich zukommt. Hierzu stützt er sich auf nahezu 30.000 Markenbewertungen in über 13 Branchen für fast 80 Marken. Besonderen Wert legt er auf Unterschiede zwischen verschiedenen Produktmärkten und unterschiedlichen Stufen im Kundenbindungszyklus.

Dr. Tjark Christian Freundt promovierte bei Prof. Dr. Manfred Kirchgeorg am Lehrstuhl Marketingmanagement der HHL - Leipzig Graduate School of Management. Er ist Engagement Manager im Hamburger Büro von McKinsey & Company Inc. und Mitglied der europäischen Marketing & Sales Practice.

Dr. Tjark Christian Freundt promovierte bei Prof. Dr. Manfred Kirchgeorg am Lehrstuhl Marketingmanagement der HHL - Leipzig Graduate School of Management. Er ist Engagement Manager im Hamburger Büro von McKinsey & Company Inc. und Mitglied der europäischen Marketing & Sales Practice.

Geleitwort 6
Vorwort 9
Abbildungsverzeichnis 15
Tabellenverzeichnis 17
Abkürzungsverzeichnis 19
Teil A: Entwicklung und Bedeutung der Markenemotionalisierung 23
1 Emotionalisierung von Marken im Kontext aktueller Herausforderungen 24
2 Definition und Abgrenzung zentraler Begriffe 38
3 Einordnung der theoretischen Bezugspunkte 49
4 Ziel und Gang der Untersuchung 57
Teil B: Konzeptionelle Grundlagen der Markenemotionalisierung 61
1 Verhaltenswissenschaftliche Grundlagen 62
2 Markenimages als psychologisches Phanomen - Ansatze zur Strukturierung und Messung 82
3 Die Rolle von Emotionen in kognitiven Prozessen zur Entstehung von Markenimages 114
4 Reaktionsbezogene Aspekte: Emotionale Markenimages als Pradikatoren des Kaufverhaltens 140
5 Bezugsrahmen der Empirie und Ableitung von Hypothesen 159
Teil C: Empirische Analyse zu Auspragung und Verhaltenswirkung emotionaler Markenimages 164
1 Grundlagen zu Datengewinnung und - auswertung 165
2 Operationalisierung der Messinstrumente 183
3 Empirische Ergebnisse zur Auspragungsstarke des Markenimage 246
4 Verhaltenswirkung emotionaler und rationaler Markenimages 264
Teil D: Zusammenfassung und Implikationen 305
1 Zusammenfassung und Würdigung der Untersuchungsergebnisse 306
2 Implikationen fiir die Unternehmenspraxis 320
3 Ansatzpunkte für weiterführende Forschungsarbeiten 329
Anhang 336
Verzeichnis des Anhangs 337
Literaturverzeichnis 363

"1 Verhaltenswissenschaftliche Grundlagen (S. 43-46)

1.1 Markenwissen als zentrale Determinante des Markterfolgs

Das oberste Ziel des Markenmanagements besteht darin, Konsumenten als dauerhafte und treue Kunden der eigenen Märke zu gewinnen. Die Kaufentscheidung wird dabei unter den aktuellen Herausforderungen zunehmend durch das bei Verbrauchem gespeicherte Markenwissen beeinflusst. So konsultieren Menschen ihr zu der Marke gespeichertes Wissen und leiten in einem alternativbezogenen Konzept verhaltenswirksame Produktbeurteilungen ab. Die Erfüllung verhaltenswissenschaftlicher Ziele wie der Aufbau von Markenwissen ist somit zentrale Voraussetzung für die Befriedigung ökonomischer Ziele."" Markenwissen beschreibt dabei grundsätzlich gespeicherte Vorstellungen und Kenntnisse zu Marken und repräsentiert somit komplexe Wissenseinheiten. Die operationalen verhaltenswissenschaftlichen Konstrukte des Markenwissens sind Markenbekanntheit und Markenimage.

1.1.1 Markenbekanntheit als notwendige Voraussetzung

Die Markenbekanntheit (brand awareness) kann als Basiskonstrukt des Markenwissens aufgefasst werden. Es umfasst die Fähigkeit potentieller Nachfrager, Marken zu erkennen (recognition) oder zu erinnern (recall) und einer Produktkategorie zuzuordnen. Markenbekanntheit kann dabei nicht nur als dichotome, sondern auch als kontinuierliche Größe aufgefasst werden. Das Kontinuum reicht von einer vagen Vorstellung, eine Marke in einer Produktkategorie einmal wahrgenommen zu haben, bis zu einer festen Überzeugung, die Marke sei in einer Produktkategorie die einzig verfügbare.

Die Bedeutung der Markenbekanntheit für das Konsumentenverhalten begründen einige Autoren damit, dass mit zunehmender Bekanntheit auch die Wahrscheinlichkeit steigt, dass eine Marke in die engere Markenauswahl vor dem Kauf (Consideration Set) aufgenommen wird. Analysen der PIMS-Datenbanken legen nahe, dass Markenpräferenzen eine direkte Resultante steigender Markenbekanntheit sind.' Einige Studien, insbesondere mit Fokus auf Produktmärkte mit sehr niedrigem Involvementgrad zeigen sogar auf, dass bisweilen allein die Markenbekanntheit die Kaufentscheidung determinieren kann. Meistens ist jedoch der unmittelbare Einfluss der Markenbekanntheit auf das Kaufverhalten gering.

So beruht die Beeinflussung des Konsumentenverhaltens durch die Markenbekanntheit eher darauf, dass sie eine notwendige Voraussetzung ist, um auf dieser Basis spezifische Markenassoziationen beim Konsumenten zu erzeugen."" Schließlich ist die Kommunikation von Wissensstrukturen nur sinnvoll, sofern diese einer bekannten Marke zugeordnet werden können. Das Markenzeichen dient dabei quasi als Karteikarte, auf welcher die Wissensstrukturen abgespeichert werden. , Die Bekanntheit besitzt somit eher mittelbare Verhaltensrelevanz,'' ist aber gleichwohl eine wesentliche Wertkomponente. Aus diesem Grunde sind bei einigen Untemehmen teilweise erhebliche Investitionen allein für die Erreichung von Bekanntheit zu beobachten.

1.1.2 Markenimage ah hinreichende Voraussetzung

Die auf der Bekanntheit basierende Wissensstruktur zu einer Marke, d. h. die Gesamtheit aller gespeicherten markenspezifischen Assoziationen in den Köpfen der Verbraucher wird als Markenimage bezeichnet. Markenassoziationen umfassen dabei alle „subjektiven Vorstellungen einer Person von der Marke hinsichtlich der wahrgenommenen Eigenschaften und der Eignung dieser Marke zur Befriedigung der rationalen und emotionalen Bedürfnisse des Individuums."" Aufgrund der Definition der Marke aus einer nachfragerbezogenen Perspektive sowie der Definition des Markenimages aus der Konsumentensicht sind die beiden Begriffe in der vorliegenden Arbeit somit inhaltlich identisch.

Das Markenimage verkörpert somit neben der Markenbekanntheit die eigentliche inhaltliche Wissensstruktur einer Marke und konstituieren „the consumer's idea of a product"". Gilt die Markenbekanntheit noch als notwendige Bedingung des Markterfolgs, sind Markenimages vielmehr die hinreichende Bedingung, da ihnen im Gegensatz zur Bekanntheit eine unmittelbare Bedeutung für Kaufentscheidungen zugesprochen wird. Dies begründet auch ihren zentralen Stellenwert in den Verhaltenswissenschaften.

Die Bildung der Images als subjektive Vorstellungen folgt keineswegs deterministischen, kausal eindeutig feststellbaren Zusammenhängen? Vielmehr determinieren Wahmehmungen, Vorstellungen und Beurteilungen in erheblichem Umfang, welche Assoziationen ein Markenimage konstituieren."

Erscheint lt. Verlag 17.11.2007
Reihe/Serie Innovatives Markenmanagement
Innovatives Markenmanagement
Vorwort Prof. Dr. Manfred Kirchgeorg
Zusatzinfo XXII, 401 S.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Wirtschaft Betriebswirtschaft / Management Marketing / Vertrieb
Schlagworte Emotionalisierung • Imagedimension • Kaufverhalten • Konsumentenverhalten • Kundenbindung • Loyalität • Marke • Markenbewertung • Markenemotionalisierung • Markenimage • Markenmanagement
ISBN-10 3-8350-9240-5 / 3835092405
ISBN-13 978-3-8350-9240-2 / 9783835092402
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
PDFPDF (Wasserzeichen)

DRM: Digitales Wasserzeichen
Dieses eBook enthält ein digitales Wasser­zeichen und ist damit für Sie persona­lisiert. Bei einer missbräuch­lichen Weiter­gabe des eBooks an Dritte ist eine Rück­ver­folgung an die Quelle möglich.

Dateiformat: PDF (Portable Document Format)
Mit einem festen Seiten­layout eignet sich die PDF besonders für Fach­bücher mit Spalten, Tabellen und Abbild­ungen. Eine PDF kann auf fast allen Geräten ange­zeigt werden, ist aber für kleine Displays (Smart­phone, eReader) nur einge­schränkt geeignet.

Systemvoraussetzungen:
PC/Mac: Mit einem PC oder Mac können Sie dieses eBook lesen. Sie benötigen dafür einen PDF-Viewer - z.B. den Adobe Reader oder Adobe Digital Editions.
eReader: Dieses eBook kann mit (fast) allen eBook-Readern gelesen werden. Mit dem amazon-Kindle ist es aber nicht kompatibel.
Smartphone/Tablet: Egal ob Apple oder Android, dieses eBook können Sie lesen. Sie benötigen dafür einen PDF-Viewer - z.B. die kostenlose Adobe Digital Editions-App.

Buying eBooks from abroad
For tax law reasons we can sell eBooks just within Germany and Switzerland. Regrettably we cannot fulfill eBook-orders from other countries.

Mehr entdecken
aus dem Bereich
Affiliate-, Influencer-, Content-, Social-Media-, Amazon-, Voice-, …

von Erwin Lammenett

eBook Download (2025)
Springer Gabler (Verlag)
CHF 29,30
Toolbox für das professionelle Produktmanagement und Produktmarketing

von Klaus J. Aumayr

eBook Download (2024)
Springer Gabler (Verlag)
CHF 48,80