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Performanceanalyse in der Praxis

Performancemaße, Attributionsanalyse, Global Investment Performance Standards
Buch | Hardcover
XVI, 528 Seiten
2009 | 3. völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage
De Gruyter Oldenbourg (Verlag)
9783486590951 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Performanceanalyse in der Praxis - Bernd R. Fischer
CHF 89,95 inkl. MwSt
Die 3. Auflage des Lehrbuchs zur Performanceanalyse von Investmentportfolios stellt eine völlig überarbeitete und wesentlich erweiterte Fassung der erfolgreichen Vorauflagen dar. Am allgemeinen Konzept, grundlegende Anwendungen in der Praxis durch detaillierte Beispiele zu veranschaulichen, wurde jedoch festgehalten. Neu hinzugekommen sind umfassende Darstellungen der Analysemethoden für Rentenportfolios und Portfolios, die in mehrere Anlageklassen investieren. Ferner werden Analysetechniken für alternative Anlageklassen wie Hedgefonds eingehend beschrieben. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Darstellung risikoadjustierter Performanceanalysen. Die anderen Kapitel über Risiko- und Performancemaße, Benchmarks, die Attributionsanalyse von Aktienportfolios und die Global Investment Presentation Standards (GIPS) wurden unter Berücksichtigung der neuesten Literaturbeiträge aktualisiert und wesentlich erweitert. Das Buch richtet sich in erster Linie an Studierende der Finanzmathematik, an Investmentanalysten, an Wirtschaftsprüfer sowie an Consultants im Bereich des Asset Managements.
Die 3. Auflage des Lehrbuchs zur Performanceanalyse von Investmentportfolios stellt eine völlig überarbeitete und wesentlich erweiterte Fassung der erfolgreichen Vorauflagen dar. Am allgemeinen Konzept, grundlegende Anwendungen in der Praxis durch detaillierte Beispiele zu veranschaulichen, wurde jedoch festgehalten. Neu hinzugekommen sind umfassende Darstellungen der Analysemethoden für Rentenportfolios und Portfolios, die in mehrere Anlageklassen investieren. Ferner werden Analysetechniken für alternative Anlageklassen wie Hedgefonds eingehend beschrieben. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Darstellung risikoadjustierter Performanceanalysen. Die anderen Kapitel über Risiko- und Performancemaße, Benchmarks, die Attributionsanalyse von Aktienportfolios und die Global Investment Presentation Standards (GIPS) wurden unter Berücksichtigung der neuesten Literaturbeiträge aktualisiert und wesentlich erweitert. Das Buch richtet sich in erster Linie an Studierende der Finanzmathematik, an Investmentanalysten, an Wirtschaftsprüfer sowie an Consultants im Bereich des Asset Managements.

Dr. Bernd Fischer ist seit dem 1. April 2009 Geschäftsführer der IDS GmbH - Analysis and Reporting Services (IDS), eine auf das operative Investmentcontrolling spezialisierte Tochtergesellschaft der Allianz SE. In dieser Funktion verantwortet er den Bereich Portfolioanalyse am Standort Frankfurt, der Reporting-Services für die Allianz Global Investors Deutschland-Gruppe zur Verfügung stellt. Dr. Fischer war von 2001 bis 2006 als Global Head of Risk & Investment Controlling für das weltweite Asset Management im Commerzbank-Konzern tätig. Seit 2002 hat er den Bereich Risiko- und Investmentcontrolling der cominvest Asset Management GmbH aufgebaut und geleitet.

'1;Vorwort zur dritten Auflage;8
2;Vorwort zur zweiten Auflage;9
3;Aus dem Vorwort zur ersten Auflage;10
4;Inhaltsverzeichnis;12
5;1 Einordnung der Performanceanalyse in den Produktionsprozess der Vermögensverwaltung;18
5.1;1.1 Anwendungsgebiete der Performanceanalyse;18
5.2;1.2 Prozesskomponenten der Vermögensverwaltung und Überblick über wichtige Investmentstile;19
6;2 Renditemaße;23
6.1;2.1 Basisformel der Renditeberechnung;23
6.2;2.2 Geometrische Verknüpfung und Skalierung von Renditen;25
6.3;2.3 Interner Zinssatz;26
6.4;2.4 Zeitgewichtete Rendite;30
6.5;2.5 Vergleich zwischen der zeitgewichteten Rendite und dem internen Zinssatz;44
6.6;2.6 Näherungsverfahren bei der Berechnung der zeitgewichteten Rendite;51
6.7;2.7 Aktive Rendite;77
6.8;2.8 Stetige Verzinsung;80
6.9;Anhang zu Kapitel 2;88
6.9.1;A Gleichheit zwischen der zeitgewichteten Rendite und dem internen Zinssatz;88
6.9.2;B Zur Lösung der Polynomgleichungen, die bei der Ermittlung des in-ternen Zinssatzes auftreten;89
6.9.3;C Zeitgewichtete Rendite und die BVI-Methode;92
6.10;Übungen zu Kapitel 2;94
7;3 Indizes und die Konstruktion von Benchmarks;98
7.1;3.1 Grundbegriffe;98
7.2;3.2 Aktienindizes;101
7.3;3.3 Rentenindizes;116
7.4;3.4 Geldmarktindizes;121
7.5;3.5 Peergroup-Vergleiche und Fondsuniversen;123
7.6;3.6 Benchmarks für Portfolios mit mehreren Anlagesegmenten;125
7.7;Übungen zu Kapitel 3;129
8;4 Attributionsanalyse bei Aktienportfolios gemäß dem Brinson-Ansatz;130
8.1;4.1 Grundlagen einer Attributionsanalyse;130
8.2;4.2 Attributionsanalyse gemäß dem Brinson-Ansatz im Einperiodenfall;141
8.3;4.3 Attributionsanalyse gemäß dem Brinson-Ansatz im Mehrperiodenfall;181
8.4;4.4 Attributionsanalyse in geometrischer Form;217
8.5;4.5 Aufschlüsselung des internen Zinssatzes;225
8.6;Anhang zu Kapitel 4;227
8.6.1;A Brinson-Ansatz im Mehrperiodenfall unter Abspaltung der Wäh-rungskomponenten bei einem aktiven Währungsmanagement: Lö-sungsansatz 1;227
8.6.2;B Brinson-Ansatz im Mehrperiodenfall unter Abspaltung der Wäh-rungskomponenten bei einem aktiven Währungsmanagement: Lö-sungsansatz 2;228
8.6.3;C Beispiele;230
8.7;Übungen zu Kapitel 4;235
9;5 Attributionsanalyse bei Rentenportfolios;237
9.1;5.1 Investmentprozesse bei Rentenportfolios;237
9.2;5.2 Zinskurvenbasierte Attributionsanalyse mittels eines OAS-Bewertungsansatzes;249
9.3;5.3 Einbeziehung von Verfahren zur Ermittlung der Zinsstruktur in die Attributionsanalyse;271
9.4;5.4 Alternative Vorgehensweisen;279
9.5;Übungen zu Kapitel 5;288
10;6 Attributionsanalyse von Portfolios mit mehreren Assetklassen;289
10.1;6.1 Grundlegende Betrachtungen;289
10.2;6.2 Attributionsanalyse auf zwei Ebenen;290
10.3;6.3 Attributionsanalyse auf drei Ebenen;303
10.4;6.4 Implementierung in der Praxis;309
10.5;Übungen zu Kapitel 6;310
11;7 Attributionsanalyse mit Derivaten;312
11.1;7.1 Einführung;312
11.2;7.2 Attributionsanalyse mit einem derivategesteuerten Währungsmangement;312
11.3;7.3 Behandlung von Futures und Forwards;326
11.4;7.4 Berücksichtigung von Optionen;345
11.5;7.5 Swaps;354
11.6;Übungen zu Kapitel 7;355
12;8 Global Investment Performance Standards (GIPS);356
12.1;8.1 Hintergründe;356
12.2;8.2 Bestimmung der Verwaltungseinheit;360
12.3;8.3 Bildung von Composites;364
12.4;8.4 Ermittlung der Compositerendite;379
12.5;8.5 Weitere Offenlegungsvorschriften zur Compositestruktur und Musterpräsentationen;394
12.6;Composite Aktien Deutsche Standardwerte;401
12.7;Kumulierte Werte 1998 2007;401
12.8;8.6 Pflege der Composites;402
12.9;8.7 Unabhängige Prüfung der Einhaltung der Standards;402
12.10;Übungen zu Kapitel 8;404
13;9 Darstellung der Risiken des Investmentprozesses und Performancemaße;406
13.1;9.1 Risiken des Investmentprozesses;406
13.2;9.2 Messung des absoluten Risikos;408
13.3;9.3 Messung des Abweichungsrisikos gegenüber einer Benchmark;449
13.4;9.4 Performancemaße;466
13.5;9.5 Messung der Homogenität der Managementl

1 Einordnung der Performanceanalyse in den Produktionsprozess der Vermögensverwaltung (S. 1)

1.1 Anwendungsgebiete der Performanceanalyse

Die verschiedenen Formen der im Rahmen der Vermögensverwaltung (Asset Management) zur Verfügung stehenden Anlageprodukte sind in ihrer Gesamtheit von Einzelnen kaum noch zu überblicken. Das Spektrum erstreckt sich von Direktanlagen in einzelnen Wertpapieren oder Objekten über Produkte, die viele Einzelanlagen kombinieren (Investmentfonds, Zertifikate, Produkte im Versicherungsbereich), bis hin zu komplizierten abgeleiteten Instrumenten (Derivaten).

Ein wichtiger Bereich der Vermögensverwaltung, der im Rahmen dieser Abhandlung repräsentativ herausgegriffen und mit Beispielen illustriert werden soll, ist der Bereich der Investmentfonds. Wie Abbildung 1.1 verdeutlicht, zeichnet sich dieser Bereich durch sehr hohe Gesamtvolumina und Wachstumsraten aus. Auch dieses Segment, für sich betrachtet, bietet bereits eine nur schwer zu überschauende Palette unterschiedlicher Produktformen und Produkte.

Das Spektrum reicht von Aktien- und Rentenfonds über Geldmarktfonds bis hin zu Immobilien- und Derivatefonds. Diese einzelnen Kategorien liegen wiederum in einer Vielzahl unterschiedlicher Ausprägungen vor, sodass selbst bei dieser Fokussierung nur einzelne Teilbereiche näher beleuchtet werden können.

Die im Rahmen dieser Darstellung beschriebenen Formen der Performancemessung und -analyse sowie der Darstellung der Ergebnisse sind jedoch prinzipiell auf sämtliche Formen von Finanzanlagen anwendbar. Voraussetzung im Einzelfall ist jedoch, dass die benötigten Informationen vorliegen und dass gegebenenfalls ein adäquater Vergleichsmaßstab ( Benchmark") vorhanden ist, mit dem die Managementleistung des Portfoliomanagers verglichen werden kann.

1.2 Prozesskomponenten der Vermögensverwaltung und Überblick über wichtige Investmentstile

Entsprechend der wachsenden Zahl unterschiedlicher Produkte, dem starken Anstieg der verwalteten Volumina und dem Umfang der zu berücksichtigenden gesetzlichen Vorschriften gestaltet sich der Produktionsprozess in der Vermögensverwaltung immer aufwendiger. Unter dem Produktionsprozess wird bei dieser Sichtweise die Gesamtheit aller Funktionen verstanden, die zum Erreichen der Anlageziele der Kunden beitragen.

Darunter fallen nicht nur die klassischen" Bereiche des eigentlichen Portfoliomanagements oder der Kundenberatung, sondern auch Bereiche, die eher in der Geschäftsabwicklung ( Back Office") angesiedelt sind, wie etwa das Anlage- oder Risikocontrolling oder die Portfolioanalyse.

In Abbildung 1.2 wird versucht, die wichtigsten Komponenten zusammenzustellen und Verbindungen zwischen ihnen aufzuzeigen. Dabei hängt es selbstverständlich von der Größe des Vermögensverwalters (betreute Volumina, Anzahl der Portfolios und Mitarbeiter etc.) ab, ob alle aufgezeigten Bereiche als separate Komponenten interpretiert werden oder ob Teile bei der konkreten Realisierung innerhalb einer Gesellschaft organisatorisch zusammengefasst werden.

Ferner besteht die Möglichkeit, dass einzelne Bereiche wegfallen, wie z. B. die Komponente GIPS, deren Beachtung auf freiwilliger Basis erfolgt. Bereiche können auch ausgelagert werden. Ein Standardbeispiel ist hier die sogenannte Master-KAG, die lediglich die administrativen Aufgaben bei der Fondsverwaltung wahrnimmt, das eigentliche Fondsmanagement jedoch auslagert.

Die zentralen Komponenten der Vermögensverwaltung sind die Bereiche Anlageberatung, Kundenbetreuung (Reporting) und Portfoliomanagement. Im ersten Bereich wird herausgearbeitet, welche Investitionsform am besten geeignet ist, die individuellen Anlage- bzw. Risikopräferenzen des Investors widerzuspiegeln. Bei diesem Schritt beziehen Kunden häufig externe Berater (sogenannte Investment Consultants) mit ein. Daher ist es für Vermögensverwalter wich

Erscheint lt. Verlag 2.12.2009
Verlagsort Berlin/München/Boston
Sprache deutsch
Maße 170 x 240 mm
Gewicht 1120 g
Themenwelt Wirtschaft Betriebswirtschaft / Management Finanzierung
Wirtschaft Betriebswirtschaft / Management Unternehmensführung / Management
Schlagworte Betriebswirtschaftslehre • Deutschland • DVFA-Performance Presentation Standards • europäische Kapitalmärkte • Finance • Finanzanalyse • Fonds • Hardcover, Softcover / Wirtschaft/Betriebswirtschaft • Investmentfonds • Kapitalmarkt • Performance • Performancemessung (wirtsch.) • Performancemessung (Wirtschaft) • Spezialfonds • Theorie • Vermögensverwalter • Wirtschaftswissenschaften
ISBN-13 9783486590951 / 9783486590951
Zustand Neuware
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