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Natürliche Hilfe mit PEA -  Roland Grünewald,  Katharina Hopfner

Natürliche Hilfe mit PEA (eBook)

Ganzheitliche Lösungen für die Gesundheit von Pferd, Hund und Katze
eBook Download: EPUB
2024 | 1. Auflage
82 Seiten
Books on Demand (Verlag)
9783769360967 (ISBN)
Systemvoraussetzungen
9,99 inkl. MwSt
(CHF 9,75)
Der eBook-Verkauf erfolgt durch die Lehmanns Media GmbH (Berlin) zum Preis in Euro inkl. MwSt.
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Schmerzfreie Bewegung und mehr Wohlbefinden für Pferd, Hund und Katze In diesem Buch erfahren Tierhalter, wie PEA - eine natürliche gut verträgliche - Substanz zur Linderung von Schmerzen und Entzündungen bei Tieren beitragen kann. Ob für den Bewegungsapparat, die Haut oder das Immunsystem - PEA wirkt auf sanfte Weise und unterstützt das Wohlbefinden Ihres Tieres. Erfahrungsberichte und praktische Anleitungen Die Autoren stellen praktische Erfahrungsberichte zur Anwendung von PEA bei Tieren vor und veranschaulichen praxisnah, wie diese natürliche Substanz gezielt bei Beschwerden wie Arthritis, Hautproblemen oder Stress eingesetzt werden kann. Detaillierte Dosierungstabellen für Pferde, Hunde und Katzen sowie zahlreiche Tipps zur Verabreichung erleichtern die Umsetzung im Alltag. Natürlich, sicher und vielseitig einsetzbar Die Anwendungsmöglichkeiten sind breit gefächert: Dieses Buch zeigt, wie PEA Schmerzen lindern, entzündliche Prozesse regulieren und die Genesung unterstützen kann. Für Tierhalter und Therapeuten: Ein umfassender Ratgeber Dieses Werk bietet fundiertes Wissen und praktische Hilfestellungen für Tierhalter und ist auch eine wertvolle Unterstützung für Therapeuten. Als erfahrene Tierheilpraktiker und Naturheilkundler erklären die Autoren die Vorteile von PEA auf verständliche Weise und geben hilfreiche Anleitungen zur Anwendung.

Roland Grünewald, geboren 1971, blickt auf eine belebte persönliche und berufliche Vergangenheit zurück. Seine Lebenserfahrungen und Entscheidungen haben ihn gelehrt, wie wichtig es ist, klare Werte zu haben und diesen konsequent treu zu bleiben. Diese Werte sieht er als Grundpfeiler nicht nur für den persönlichen Erfolg, sondern auch für die körperliche und psychische Gesundheit. Seit über 20 Jahren ist Roland Grünewald in der Gesundheitsbranche tätig. In der Vergangenheit war er über zehn Jahre in einer verantwortungsvollen Position als Assistenz der Geschäftsführung in einem führenden Unternehmen im Bereich Psychotherapie, was ihm tiefe Einblicke in die menschliche Psyche und die Bedeutung emotionaler Gesundheit verschaffte. Neben seiner Arbeit setzt sich Roland Grünewald mit großem Herzblut für Hunde aus dem Tierschutz ein. Als begeisterter Hundebesitzer gibt er diesen Tieren eine zweite Chance und glaubt fest an die heilende Kraft der Verbindung zwischen Mensch und Tier. Heute lebt er im idyllischen Weil der Stadt in Deutschland, wo er seine beruflichen und privaten Leidenschaften miteinander verbindet. Website: https://buch.roland-gruenewald.de

2. Chemie und Wirkung von PEA bei Tieren


2.1 Was ist PEA und warum ist es für Tiere relevant?


PEA, oder Palmitoylethanolamid, ist eine natürliche, fettsäurebasierte Verbindung, die im Körper von Tieren und Menschen vorkommt. Sie gehört zur Gruppe der sogenannten Amid-Verbindungen, die auf verschiedene Arten die biologischen Prozesse im Körper unterstützen. Obwohl PEA in vielen Organismen von Natur aus gebildet wird, reicht die Eigenproduktion bei chronischen Erkrankungen oder Entzündungen oft nicht aus, um die gewünschte Wirkung zu erzielen. Hier setzt die therapeutische Anwendung von PEA an.

Für Tiere ist PEA besonders relevant, da ihre Bedürfnisse in der Schmerz- und Entzündungstherapie denen des Menschen ähneln, aber gleichzeitig einige Unterschiede bestehen, die spezielle Lösungen erfordern. PEA greift in den Entzündungsprozess ein, indem es als Entzündungsmodulator agiert – das heißt, es hilft dem Körper, die überschießenden Reaktionen auf Entzündungen zu regulieren, ohne die natürlichen Abwehrmechanismen zu unterdrücken. Dies ist besonders wertvoll bei Tieren, deren Immunsystem fein abgestimmt ist und die häufig sensibel auf synthetische Medikamente reagieren.

Ein weiterer wichtiger Aspekt von PEA ist seine Vielseitigkeit. Es kann sowohl bei akuten Problemen wie Verletzungen und Schwellungen als auch bei chronischen Erkrankungen wie Arthritis oder Allergien eingesetzt werden. Da Tiere nicht immer in der Lage sind, ihren Schmerz oder Unbehagen deutlich zu kommunizieren, ist es umso wichtiger, eine Lösung zu finden, die den Heilungsprozess unterstützt, ohne den Körper zusätzlich zu belasten. PEA bietet genau diese sanfte Unterstützung.

Ein Punkt, der PEA für Tiere besonders relevant macht, ist seine ausgezeichnete Verträglichkeit. Viele konventionelle Medikamente, insbesondere Schmerzmittel oder Entzündungshemmer, belasten häufig Magen, Leber und Nieren. Diese Organe sind bei Tieren, insbesondere bei älteren oder chronisch kranken, oft ohnehin geschwächt. PEA hingegen ist eine natürliche Substanz, die vom Körper gut aufgenommen und verarbeitet wird, ohne die Organe zu belasten oder toxische Nebenwirkungen zu verursachen.

Außerdem ist PEA besonders interessant, weil es nicht nur systemisch wirkt, sondern auch gezielt in entzündlichen Geweben. Das bedeutet, dass es direkt dort ansetzt, wo es gebraucht wird – sei es bei entzündeten Gelenken, gereizter Haut oder beschädigten Nerven. Diese gezielte Wirkung ist für die tiermedizinische Praxis ein großer Vorteil, da sie es ermöglicht, Tieren schnell und effektiv Linderung zu verschaffen.

PEA ist für Tiere aus verschiedenen Gründen besonders bedeutsam: Es ist eine gut verträgliche, natürliche Substanz, die gezielt auf Entzündungen und Schmerzen wirkt, den Heilungsprozess unterstützt und gleichzeitig den Körper nicht belastet. Gerade bei empfindlichen oder älteren Tieren, die auf synthetische Medikamente schlecht reagieren, ist PEA eine wertvolle Ergänzung, die den natürlichen Heilungsmechanismen Raum gibt, sich zu entfalten.

2.2 Wirkungsweise von PEA auf zellulärer Ebene


PEA wirkt auf bemerkenswerte Weise auf zellulärer Ebene und entfaltet seine Effekte in einem komplexen Netzwerk von Zellen und Molekülen im Körper. Um zu verstehen, warum PEA für Tiere so wirksam ist, lohnt es sich, die Mechanismen zu betrachten, die auf der kleinsten Ebene im Körper ablaufen. Diese Mechanismen helfen uns zu verstehen, wie PEA Entzündungen reduziert, Schmerzen lindert und die Heilungsprozesse fördert.

Zunächst einmal gehört PEA zur Gruppe der sogenannten N-Acylethanolamine (NAEs). Diese Gruppe von Molekülen wird vom Körper als Reaktion auf Zellschäden, Entzündungen oder andere Stressfaktoren gebildet. NAEs wie PEA binden an spezifische Rezeptoren in den Zellen und regulieren so verschiedene physiologische Prozesse. PEA hat dabei eine besondere Rolle: Es wirkt als „Entzündungsmodulator“. Das bedeutet, dass es das Immunsystem nicht einfach unterdrückt, sondern vielmehr eine übermäßige Reaktion des Körpers auf Entzündungen bremst. So wird der Körper unterstützt, das Gleichgewicht wiederzufinden, ohne dass die natürlichen Abwehrmechanismen geschwächt werden.

Einer der wichtigsten Wirkmechanismen von PEA ist die Aktivierung der sogenannten PPAR-alpha-Rezeptoren (Peroxisomen-Proliferator-aktivierter Rezeptor alpha). Diese Rezeptoren spielen eine Schlüsselrolle bei der Regulation von Entzündungen und Schmerzen. Wenn PEA an diese Rezeptoren bindet, werden entzündungsfördernde Moleküle wie Zytokine gehemmt, die für das Entstehen und die Aufrechterhaltung von Entzündungen verantwortlich sind. Das führt dazu, dass der Entzündungsprozess verlangsamt wird und sich das betroffene Gewebe regenerieren kann.

PEA interagiert außerdem mit Mastzellen, die als „Wächterzellen“ des Immunsystems eine zentrale Rolle in der Abwehr von Infektionen und der Reaktion auf Verletzungen spielen. Bei vielen entzündlichen Erkrankungen, wie Arthritis oder allergischen Reaktionen, kommt es zu einer Überaktivität dieser Mastzellen. Das führt dazu, dass zu viele entzündungsfördernde Substanzen freigesetzt werden, die das betroffene Gewebe weiter schädigen. PEA reguliert diese Mastzellen, indem es ihre Aktivität drosselt und somit die Freisetzung von Entzündungsmediatoren wie Histamin reduziert. Diese Fähigkeit, die Mastzellaktivität zu kontrollieren, ist einer der Gründe, warum PEA bei einer Vielzahl von entzündlichen und allergischen Erkrankungen so wirksam ist.

Ein weiterer faszinierender Wirkmechanismus von PEA liegt in seiner Fähigkeit, die sogenannten „Gliazellen“ im Nervensystem zu beeinflussen. Gliazellen sind nicht nur Stützstrukturen für Neuronen, sondern spielen auch eine aktive Rolle bei entzündlichen Prozessen im Nervensystem. Bei chronischen Schmerzen oder Nervenschäden können diese Gliazellen überaktiv werden und Entzündungen im Nervengewebe aufrechterhalten. PEA wirkt hier als neuroprotektiver Stoff, der die Überaktivität der Gliazellen reduziert und somit Schmerzen lindern kann. Das erklärt, warum PEA bei neuropathischen Schmerzen, wie sie oft bei Hunden oder Katzen mit Nervenschäden vorkommen, so effektiv ist.

Schließlich hat PEA auch antioxidative Eigenschaften, die den Zellschutz fördern. Indem es oxidativen Stress mindert, schützt PEA die Zellen vor weiterem Schaden und unterstützt die Regeneration. Oxidativer Stress spielt eine Rolle bei vielen chronischen Erkrankungen, insbesondere bei älteren Tieren, deren Zellen anfälliger für Schäden sind. Die antioxidative Wirkung von PEA trägt somit dazu bei, den Alterungsprozess zu verlangsamen und das Wohlbefinden von älteren Tieren zu fördern.

PEA reguliert auf zellulärer Ebene eine Vielzahl von Prozessen, die für die Gesundheit und das Wohlbefinden von Tieren von großer Bedeutung sind. Durch seine Interaktion mit Rezeptoren, Zellen des Immunsystems und des Nervensystems bietet PEA eine sanfte, aber effektive Möglichkeit, Entzündungen und Schmerzen zu lindern und den natürlichen Heilungsprozess zu unterstützen.

2.3 Warum reagieren Tiere so gut auf PEA?


Die hohe Wirksamkeit von PEA bei Tieren im Vergleich zu Menschen lässt sich auf einige entscheidende Unterschiede in ihrem Stoffwechsel und Immunsystem zurückführen. Diese Unterschiede machen es besonders interessant, wie gut PEA von Tieren aufgenommen und in ihrem Körper verarbeitet wird. Um dies zu verstehen, lohnt es sich, sowohl die physiologischen Unterschiede als auch die jeweiligen Bedürfnisse von Tieren genauer zu betrachten.

Einer der wesentlichen Unterschiede zwischen dem Stoffwechsel von Tieren und Menschen liegt in der Funktionsweise des Immunsystems. Während Menschen oft auf eine sehr starke Immunantwort setzen, die in bestimmten Fällen zu chronischen Entzündungen führen kann, zeigen Tiere – insbesondere Hunde, Katzen und Pferde – eine etwas differenziertere Reaktion auf entzündliche Prozesse. Tiere neigen dazu, schneller auf Entzündungsmediatoren zu reagieren, was eine raschere Geweberegeneration unterstützt, aber gleichzeitig auch das Risiko einer Überreaktion des Immunsystems birgt. Hier kommt PEA ins Spiel: Es hilft dem Tier, das empfindliche Gleichgewicht zu wahren, indem es die übermäßige Aktivität von Mastzellen und entzündlichen Zytokinen reguliert. Diese Funktion ist besonders bei Tieren von großer Bedeutung, da ihre Immunsysteme oft empfindlicher auf Stress und Verletzungen reagieren.

Ein weiterer Grund, warum Tiere so gut auf PEA ansprechen, liegt in ihrer natürlichen Fähigkeit, endogene (körpereigene) Substanzen wie PEA effizienter zu nutzen. Bei vielen Tieren, insbesondere bei älteren oder kranken Tieren, ist die Produktion von PEA im Körper nicht ausreichend, um Entzündungen und Schmerzen zu kontrollieren. Exogenes PEA – also PEA, das von außen zugeführt wird – füllt diese Lücke und unterstützt die natürlichen Heilungsprozesse....

Erscheint lt. Verlag 26.11.2024
Sprache deutsch
Themenwelt Veterinärmedizin
ISBN-13 9783769360967 / 9783769360967
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
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