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Beton-Kalender 2026 (2 Teile) (eBook)

Schwerpunkte: Bauen im Bestand; nichtmetallische Bewehrungen
eBook Download: EPUB
2025 | 1. Auflage
2850 Seiten
Ernst & Sohn (Verlag)
978-3-433-61227-9 (ISBN)

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Beton-Kalender 2026 (2 Teile) -
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Der Beton Kalender 2026 bietet Bauingenieuren fundierte Einblicke in "Brücken im Bestand" und "nichtmetallische Bewehrungen". Von Nachrechnung und FE-Modellierung bis zu innovativen Bewehrungstechniken und aktuellen Normen - ein unverzichtbares Werk für den modernen Ingenieurbau.
Der Beton Kalender 2026 ist das unverzichtbare Nachschlagewerk für Bauingenieure im konstruktiven Ingenieurbau und liefert fundierte Informationen zu aktuellen Themen und innovativen Lösungen. Mit dem Fokus auf "Brücken im Bestand" und "Nichtmetallische Bewehrung" widmet sich die diesjährige Ausgabe den Herausforderungen und Chancen moderner Baupraxis.

Im Teil 1 stehen Strategien und Techniken für das Bauen im Bestand im Mittelpunkt. Brückenbauwerke spielen eine zentrale Rolle in der Infrastruktur und stellen Ingenieure durch steigende Anforderungen an Tragfähigkeit, Dauerhaftigkeit und Langlebigkeit vor komplexe Aufgaben. Der Beton Kalender 2026 bietet umfassende Einblicke in die numerische Modellierung und Nachrechnung von Brücken, zeigt, wie bestehende Bauwerke untersucht sowie durch innovative Verfahren nachhaltig ertüchtigt werden können. Ein besonderes Highlight ist die Betrachtung der In-situ-Betoneigenschaften, die durch moderne Prüfverfahren direkt an bestehenden Tragwerken ermittelt werden können. Ergänzt wird dieser Teil durch einen praxisorientierten Überblick zu seriellen Bauweisen im Stahlbetonskelettbau, die durch Effizienz und Flexibilität überzeugen. Am Beispiel eines der größten Revitalisierungsprojekte Deutschlands, "The Q", werden innovative Ansätze und Erfahrungen beim Bauen im Bestand vorgestellt.

Der Teil 2 widmet sich der nichtmetallischen Bewehrung, einer Schlüsseltechnologie für die Zukunft des Betonbaus. Neben einer fundierten Darstellung traditioneller Bewehrungsmaterialien wie Betonstahl und Spannstahl werden innovative Verankerungs- und Bewehrungstechniken vorgestellt. Die praxisnahen Erläuterungen zur DAfStb-Richtlinie für Fertigteilhohlplatten und für Bauteile mit nichtmetallischer Bewehrung bieten wertvolle Orientierungshilfen für den Entwurf und die Umsetzung. Ingenieure profitieren von detaillierten Informationen zu Normen und Regelwerken, einschließlich der DAfStb-Richtlinie "Betonbauteile, nichtmetallische Bewehrung: 2024-01".

Mit tiefgreifendem Fachwissen und praxisorientierten Lösungsansätzen liefert der Beton Kalender 2026 Ingenieuren wertvolle Unterstützung für die Planung, Berechnung und Ausführung anspruchsvoller Bauprojekte.

Professor Dipl.-Ing. DDr. DDr.-Ing. E.h. Konrad Bergmeister ist Universitätsprofessor am Institut für Konstruktiven Ingenieurbau der Universität für Bodenkultur in Wien und arbeitet seit 1990 im Ingenieurbüro Bergmeister. Darüber hinaus ist er Chefredakteur der Zeitschrift "Beton- und Stahlbetonbau" des Verlages Ernst & Sohn.

Professor Dr.-Ing. Dr. h. c. mult. Johann-Dietrich Wörner ist seit 1995 Professor für Statik an der Technischen Universität Darmstadt und war bis 2007 Präsident seiner Universität. Im Jahre 1994 gründete er das Ingenieurbüro Wörner und Partner, Darmstadt. Von 2007 bis 2015 war er Vorstandsvorsitzender des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) und von Juli 2015 bis Februar 2021 Generaldirektor der Europäischen Weltraumorganisation ESA. Seit 2021 wirkt er als Präsident von acatech, Deutsche Akademie der Technikwissenschaften.

Professor Dr.-Ing. Frank Fingerloos ist seit 2000 beim Deutschen Beton- und Bautechnik-Verein E. V. (DBV) tätig. Seit 2008 hat er einen Lehrauftrag für Massivbau und ist seit 2015 Honorarprofessor an der Technischen Universität Kaiserslautern (seit 2023 RPTU Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau). Im Normenausschuss Bauwesen im DIN (NABau) und im Deutschen Ausschuss für Stahlbeton (DAfStb) engagiert er sich u. a. zu den Regelwerken im Betonbau.

Vorwort


Der Beton-Kalender 2026 widmet sich den Schwerpunktthemen „Brücken im Bestand“ und „Nichtmetallische Bewehrung“. Neben aktuellem Fachwissen und Erfahrungsberichten aus der Praxis werden auch fundierte Erläuterungen zu wichtigen DAfStb-Richtlinien, wie „Betondecken und -dächer aus Fertigteilhohlplatten“ und „Betonbauteile mit nichtmetallischer Bewehrung“, gebracht.

Ein interdisziplinäres Autorenteam (koordiniert von Gregor Schacht und Steffen Marx) widmet sich im ersten Beitrag dem Thema „Bauen im Bestand – Brückenbau“. Dieses Kapitel bietet einen umfassenden Überblick von der Bestandsbewertung und Bauwerksdiagnostik bis hin zu modernen Möglichkeiten der messtechnischen Überwachung. Ein besonderer Fokus liegt auf den Potenzialen digitaler Zwillinge für die Infrastrukturerhaltung. Anhand ausgewählter Praxisbeispiele werden deren Einsatzmöglichkeiten anschaulich dargestellt. Der Einsturz der Carolabrücke in Dresden im September 2024 hat das Thema Spannungsrisskorrosion erneut in den Mittelpunkt gerückt. Der Beitrag beleuchtet den aktuellen Stand von Technik und Wissenschaft und erläutert die wesentlichen Prinzipien der Nachweisführung. Darüber hinaus wird die neue DIN 1076 vorgestellt und es werden aktuelle Verfahren zur Zustandserfassung erläutert. Um die Nutzungsdauer bestehender Brücken zu verlängern, werden verschiedene Ertüchtigungsmaßnahmen thematisiert und auch die Verstärkung mit Formgedächtnislegierungen oder ultrahochfestem Beton (UHFB) diskutiert. Für jene Fälle, in denen ein Erhalt nicht möglich ist, kommt ein geplanter Rückbau in Betracht. Der aktuelle Forschungs- und Normungsstand zum Rückbau von Brücken wird praxisnah erläutert.

Die „Nachrechnung von Betonbrücken im Bestand“ wird im zweiten Beitrag von Expert:innen aus Wissenschaft und Praxis (Autorenteam koordiniert von Josef Hegger und Oliver Fischer) untersucht. Erweiterte Bemessungsansätze zur Nachrechnung von Bestandsbrücken sowie verfeinerte Querkraft- und Torsionsnachweise, die Anrechenbarkeit nicht normenkonformer Bügelbewehrungen sowie neue Konzepte zur Gurtanschlussbewertung werden erläutert. Anhand von Praxisbeispielen werden die Vorgehensweisen erklärt und das erweiterte Druckbogenmodell sowie innovative Methoden der Stufe 4 mit nichtlinearen Finite-Elemente-Berechnungen diskutiert.

Der dritte Beitrag von Lars Eisenhut, Carsten Fritz, Jörn König, Markus Plöcker und Jörn Stobbe zum Thema „Serielles Bauen im Bestand“ beleuchtet innovative Lösungsansätze und zukunftsweisende Konzepte dieser Bauweise. Im Fokus stehen insbesondere die Potenziale und Chancen, die sich durch serielle Verfahren bei der Erneuerung bestehender Bausubstanz eröffnen. Darüber hinaus wird aufgezeigt, welche Analysen, Arbeitsschritte und Prüfprozesse notwendig sind, um einen nachhaltigen und strukturierten Transformationsprozess in Gang zu setzen.

Mit einem Praxisbeispiel über „die Transformation des Quelle-Areals in Nürnberg“ werden von Alexandra Dietze und Jonas Kappes die Herausforderungen an die Tragwerksplanung im vierten Beitrag aufgezeigt. Gezielt werden die Themen der Ressourcenschonung sowie Maßnahmen zur Reduktion des Energieverbrauchs und der Betriebskosten beschrieben. Die Autoren weisen auf die Notwendigkeit einer engen Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Projektbeteiligten und damit auf einen kooperativen Planungsansatz hin.

Der fünfte Beitrag über die „Bestimmung der In-situ- Betoneigenschaften an Bestandstragwerken“ von Michael Weber und Rabea Sefrin zeigt auf, dass die tatsachliche In-situ-Betondruckfestigkeit oft erheblich über- oder unterschätzt werden kann. Da für die Nachrechnung bestehender Bauwerke charakteristische Materialkennwerte der verwendeten Baustoffe angesetzt werden müssen, sollten diese Werte möglichst realitätsnah erfasst werden. Die bestehenden statistischen Bewertungsverfahren führen insbesondere bei kleinem Stichprobenumfang teilweise zu ingenieurmäßig als kritisch einzustufenden Ergebnissen; daher erfolgte eine grundlegende Überarbeitung der maßgebenden Auswerteverfahren. Zur Bestimmung des Nachrechnungswertes der Betondruckfestigkeit müssen neben der charakteristischen In-situ-Betondruckfestigkeit auch noch der Unterschied zwischen Bauwerks- und Normprobekörperdruckfestigkeit sowie der Einfluss von Dauerstandseffekten bewertet werden.

Die „Modellierung von Betonbrücken mit der Finite-Elemente-Methode“ wurde von Frederik Teworte, Günter Rombach und Naceur Kerkeni im sechsten Beitrag behandelt. Die Auswahl geeigneter finiter Elemente ist dabei entscheidend für eine realitätsnahe Abbildung der Tragstruktur und verlässliche Berechnungsergebnisse. Unterschiedliche Brückentypen, wie Plattenbrücken, ein- und zweizellige Hohlkastenbrücken sowie Plattenbalkenbrücken, werden detailliert betrachtet. Für jede Brückenart werden alternative Modellierungsstrategien wie Stab-, Schalen- und Volumenmodelle vorgestellt und hinsichtlich ihrer Aussagekraft und ihres Modellierungsaufwands verglichen. Zudem wird die Modellierung in Querrichtung der Brücken betrachtet. Die Anwendung der FEM erfordert nicht nur tiefgehendes Fachwissen, sondern auch eine präzise Modellierung der Struktur mit den Randbedingungen sowie eine kritische Überprüfung und Bewertung der Berechnungsergebnisse.

Passend zu den Brücken werden im siebten Beitrag von Jörg Moersch und Sven Junge der „Betonstahl und Spannstahl“ beschrieben. Dabei werden die Eigenschaften, Lieferformen und die Marktverfügbarkeit der verschiedenen Betonstahl- und Spannstahlprodukte dargelegt. Die Normenreihe DIN 488 differenziert zwischen Betonstabstahl, Betonstahl in Ringen, Betonstahlmatten, Gitterträgern und Bewehrungsdraht. Hinzu kommen Betonstähle nach allgemeiner bauaufsichtlicher Zulassung z.B. mit Sonderrippungen, hochfeste Stähle, sowie Stähle mit erhöhtem Korrosionswiderstand und die nichtmetallische Bewehrung. Ebenso wird der aktuelle Stand bei der europäischen Normung der genannten Produkte vorgestellt.

Im achten Beitrag erläutert Thomas M. Sippel den aktuellen Stand der Verankerungs- und Bewehrungstechnik. Es werden die verschiedenen Ankerformen zur Erhöhung des Durchstanzwiderstandes, die Betonstahlverbindungen und Bewehrungsanschlüsse sowie Elemente zur Querkraftübertragung dargestellt. Auch geht der Autor auf die Ausbildung von Fugen in Ortbetonkonstruktionen, die Verbindung von Fertigteilen sowie auf neu entwickelte Systeme von lösbaren Fertigteilverbindungen ein. Diese Elemente gewährleisten in der Praxis schnelle und wirtschaftliche Abläufe und bieten im Zusammenhang mit der Modulbauweise erhebliche Vorteile. Zudem stehen Systeme mit integrierten, bauphysikalischen Eigenschaften wie Wärme- und Schalldämmung zunehmend im Fokus, um die steigenden Anforderungen hinsichtlich der Warme- und Schallübertragung wirtschaftlich erfüllen zu können.

Im neunten Beitrag wird von Mathias Tillmann, Christoph Alfes und Naceur Kerkeni die 2023 veröffentlichte DAfStb-Richtlinie „Betondecken und -dächer aus Fertigteilhohlplatten“ erläutert. Neben einem Überblick über Herstellung, Materialanforderungen und Nachweiskonzepten behandelt der Beitrag die Nachweisformate zur Tragfähigkeit, Gebrauchstauglichkeit, Dauerhaftigkeit und zum Brandschutz. Ergänzt wird der Beitrag durch ein Praxisbeispiel, das die Anwendung der Richtlinie veranschaulicht.

Ein innovatives Verbundtragsystem mit „einbetonierten Stahlfachwerkträgern“ wird von Andreas Taras, Valentino Vigneri, Giulia Daniele und Giuseppe Di Nunzio im zehnten Beitrag vorgestellt. Diese Bauweise ermöglicht eine schnelle Montage, präzise Fertigung und unter bestimmten Voraussetzungen auch eine Optimierung der Baukosten. Im Rahmen von Forschungsprojekten an der ETH Zürich wurden neben dem Brandverhalten auch die Tragfähigkeit experimentell und durch numerische Modelle ermittelt. Aufgrund von Abweichungen zu normierten Bemessungskonzepten erhielt das System eine allgemeine Bauartgenehmigung des DIBt.

Die Regelungen der DAfStb-Richtlinie „Betonbauteile mit nichtmetallischer Bewehrung“ werden von Jan Bielak, Marcus Hinzen, Anett Ignatiadis, Andre Weber und Norbert Will im elften Beitrag erläutert. Nach einer Einführung über die Anwendungsbereiche der Richtlinie werden die Herstellung, Eigenschaften und Besonderheiten der nichtmetallischen Bewehrungen erklärt. Detailliert werden die Hintergrunde der Bemessungs- und Konstruktionsregeln erörtert und durch Hinweise für die Anwendung und Ausführung von Betonbauteilen mit nichtmetallischer Bewehrung ergänzt.

Im zwölften Beitrag stellt Frank Fingerloos in bewährter Weise eine umfassende Übersicht der wichtigsten Regelwerke für den Beton-, Stahlbeton- und Spannbetonbau zusammen. Dazu zählen relevante Baunormen und technische Baubestimmungen, aktuelle Richtlinien und Hefte des Deutschen Ausschusses für Stahlbeton e. V....

Erscheint lt. Verlag 23.10.2025
Reihe/Serie Beton-Kalender
Zusatzinfo 123 Abbildungen
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Themenwelt Technik Bauwesen
ISBN-10 3-433-61227-7 / 3433612277
ISBN-13 978-3-433-61227-9 / 9783433612279
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