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DU vs. WELT (eBook)

DU BIST DIE WELT

(Autor)

eBook Download: EPUB
2025
270 Seiten
BoD - Books on Demand (Verlag)
978-3-8192-1905-4 (ISBN)

Lese- und Medienproben

DU vs. WELT - Xander Voo
Systemvoraussetzungen
8,99 inkl. MwSt
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DU vs. WELT - Du bist die Welt ist kein gewöhnliches Buch. Es ist eine klare, laute, manchmal unbequeme Erinnerung daran, dass du noch fühlst und dass du mehr verändern kannst, als du glaubst. Xander Voo seziert unsere Gegenwart: digitale Dauerablenkung, Leistungsdruck, Konsumillusion, emotionale Leere. Er zeigt auf, wie subtil wir manipuliert und wie systematisch wir von uns selbst entfernt werden: Durch Ablenkung, Dauerbeschäftigung und gesellschaftlich akzeptierte Selbstzerstörung. Doch genau hier setzt er an: mit Klartext, Empathie und einer echten Alternative zum bloßen Funktionieren. Dieses Buch stellt nicht nur Fragen, es bietet Antworten. Keine universellen Lösungen, aber Impulse, Werkzeuge und Denkweisen, die dich zurück zu dir bringen können und du deinen persönlichen Lebenssinn finden kannst. Es zeigt, wie Veränderung beginnt: Mit Ehrlichkeit, mit Bewusstsein, mit kleinen, echten Schritten. Zwischen den Zeilen liegt ein konkreter Weg, zurück zu Verbindung, Klarheit und Handlungskraft. "DU vs. WELT" ist radikal ehrlich, aber niemals zynisch. Es konfrontiert und hält zugleich fest. Es rüttelt wach und zeigt Auswege. Für alle, die sich nicht länger verlieren wollen. Und für alle, die verstanden haben: Die Welt ändert sich nicht ohne dich. DU bist die Welt.

Xander Voo ist ein Pseudonym. Ein Künstlername, für das, was gesagt werden muss. Radikal. Unbequem. Und manchmal wütend. Denn ja - vieles in diesem Buch ist aus Wut geboren. Aber nicht aus Hass. Sondern aus Verzweiflung. Aus dem Gefühl, zuzusehen, wie etwas Wertvolles kaputtgeht und niemand es stoppt. Es ist meine Reaktion auf das, was falsch läuft. Und ich will nicht zerstören. Ich will aufrütteln. Ich schreibe als Xander Voo, weil ich in dieser Rolle sagen kann, was ich als Mensch vielleicht runterschlucken würde. Weil ich meine Familie schützen will. Weil ich selbst auf der Suche bin. Nach Wahrheit, nach Halt, nach einer Stimme, die nicht wieder einknickt. Ich bin nicht besser, nicht weiter, nicht erleuchteter. Ich bin auf der Suche - genau wie du. Auch das Bild, das du von mir siehst, ist bewusst gestaltet. Keine echte Person. Sondern ein Symbol. Für Haltung. Für Orientierung. Voo steht für die mathematische Formel: Die Wurzel aus Unendlichkeit. Für Klarheit, wo es unbequem wird. Für den Mut, laut zu werden - wenn Schweigen nur noch Zustimmung wäre. WAKE FUCKIN UP.

KAPITEL II


DURCHSCHAUE DAS SPIEL. SPIEL DEIN EIGENES


Passender Soundtrack

„Bullet with Butterfly Wings“, Smashing Pumpkins, (1995/2012)

WARUM DU NICHT EINFACH STARTEN KANNST


Warum kommst du nicht los? Warum zögerst du, obwohl du innerlich längst weißt, dass du etwas ändern willst?

Du wartest noch? Auf den Moment, der dich rettet? Auf den Menschen, der dich endlich sieht? Auf das System, das sich plötzlich ändert, obwohl es genauso gebaut wurde, wie es ist?

Dann bist du schon Teil des Problems.

Die Gesellschaft hat kein Interesse an deinem echten Ich. Sie will deine Leistung, deine Zustimmung, deine Klicks. Und wenn du gerade nicht funktionierst, bekommst du ein Pflaster aus Mitgefühl, kaufst Dir bei Amazon irgendeinen Schrott, den Du gar nicht brauchst, flüchtest in Ablenkungen (Alkohol, Arbeit, etc.). Ich nenne das: Konstruktive Selbstzerstörung.

Du betreibst eine Art „Konstruktive Selbstzerstörung“. Du verarschst Dich selbst. Mit Deinen Statussymbolen, Deinem Verhalten das Du in Deiner Rolle Dir antrainiert hast oder jemand Dir sagt wie Du sein sollst. Du solltest aufhören Dich Selbst zu belügen. Reiße die Maske runter, die dich "funktional" macht. Keine Angst. Du zerschlägst nicht dein Leben – sondern die Lüge, in der es steckt.

Die Lüge, dass du "nicht genug" bist. Die Lüge, dass du "noch warten musst". Diese Lüge hält dich klein. Und sie kommt nicht aus dir – sie wurde dir programmiert.

Und genau das ist das Ziel. Denn wer abgelenkt ist, stellt keine Fragen. Wer hofft, dass morgen alles besser wird, kämpft nicht heute. Und wer glaubt, dass er durch Konsum rebelliert, hat längst verloren. Es ist nicht die Wut, die das System fürchtet – es ist deine Klarheit.

Du sollst träumen – aber nicht aufwachen. Kaufen – aber nicht verändern. Teilen – aber nicht hinterfragen. Und genau deshalb funktioniert es so gut: Weil die Illusion wärmer ist als die Kälte der Realität.

Die Industrie der Ablenkung verkauft dir kein Produkt. Sie verkauft dir ein Gefühl. Und das Gefühl sagt:

Bleib noch ein bisschen. Es wird schon irgendwie.

Aber wenn du wirklich hinsiehst, weißt du: Es wird nicht.

Nicht, solange du wegschaltest, wenn’s ernst wird.

Du brauchst kein Coaching. Kein weiteres Happy-Happy-Buch. Kein weiteres YouTube-Video, das dir sagt, wie du „dein volles Potenzial entfaltest“.

Du brauchst eine Abrissbirne. Und den Mut, sie gegen dich selbst zu richten – gegen die Version von dir, die angepasst, zahm und chronisch erschöpft durch diese Welt stolpert.

Alles, was du retten willst, muss zuerst fallen.

Nicht alles in dir ist wahr. Nicht jede Angst ist deine eigene.

Nicht jede Stimme in deinem Kopf ist deine.

Und solange du das nicht kapierst, wirst du brav deinen Platz halten – während andere wenige entscheiden, wie viel Wahrheit du verträgst.

Die große Verdrängung


Wenn Sicherheit zur Religion wird

Alle wissen, dass das System wackelt. Alle spüren es – tief drin, auch wenn sie’s nicht zugeben. Die Nachrichten schreien, das Klima brennt, die Politik rudert, die Preise steigen, und die Zukunft sieht aus wie ein Puzzle ohne Rand. Aber was tun die meisten? Sie kaufen. Sie sichern. Sie rechnen. Sie hoffen, dass ihr persönliches Schiff nicht untergeht – auch wenn der Ozean längst kocht.

Wir leben in einer Welt, in der alle versuchen, ihre Schäfchen ins Trockene zu bringen. Mehr Geld, mehr Absicherung, mehr Besitz. Der dickere Firmenwagen, das neue Haus, die Kapitalanlage, die Versicherung gegen alles. Und irgendwo tief drinnen wissen sie: Es ist eine Illusion. Kein Vermögen schützt vor dem Zusammenbruch eines Systems. Aber es fühlt sich besser an, irgendetwas zu tun, als hilflos zuzusehen.

Warum stumpfen so viele Menschen ab? Weil sie es müssen, um durchzuhalten. Wer alles fühlt, was gerade passiert, bricht zusammen. Also wird abgeschaltet. Nicht durch bösen Willen – sondern durch Überlebensinstinkt. Wer nicht mehr klarkommt, sucht Kontrolle. Und nichts gibt mehr Kontrolle als Besitz. Als ein Stück Sicherheit im Chaos. Als ein bisschen Macht über ein Leben, das sich längst fremdgesteuert anfühlt.

Konsum ist keine Gier. Er ist Selbstbetäubung. Statussymbole sind keine Arroganz – sie sind Schutzschilde. Wenn dir alles entgleitet, dann hältst du dich an dem fest, was du zählen, zeigen, stapeln kannst. Likes. Leasingverträge. Lebensversicherungen.

Denn auch Informationen sind Besitz. Wer alles weiß, fühlt weniger. Wer alles sieht, kann nichts mehr spüren. Die Flut an News, Clips, Skandalen, Expertenmeinungen – sie lähmt. Und genau das soll sie auch. Solange du beschäftigt bist mit deinen kleinen privaten Sorgen, störst du nicht. Solange du Angst hast, deine Ruhe zu verlieren, willst du keinen Aufruhr. Solange du denkst, du hast noch was zu verlieren, wirst du nichts riskieren.

Und genau deshalb funktioniert es. Die Leute wissen, dass es brennt. Sie riechen das Feuer – aber drehen die Musik lauter, gießen ihren Rasen und hoffen, dass die Flammen woanders zünden. Sie glauben nicht mehr an Veränderung. Sie glauben an Versicherung.

Die Wahrheit ist bitter: Viele haben nicht aufgegeben, weil sie faul sind. Sondern weil sie müde sind. Und weil sie gelernt haben, dass es sicherer ist, auf sich selbst zu schauen, als auf ein Kollektiv zu hoffen, das eh nicht kommt. Es ist nicht persönliches Versagen – es ist kollektiver Reflex.

Aber was, wenn genau das das Problem ist? Was, wenn der Wandel erst beginnt, wenn wir wieder fühlen – statt nur zu funktionieren? Wenn wir erkennen, dass Sicherheit kein Ziel sein kann, sondern eine Folge von Verbindung? Vielleicht ist genau das der Weg raus: weniger besitzen. Mehr spüren.

Die Industrie der Ablenkung


Wie Hoffnung zur Ware wurde

Du sitzt auf der Couch. Der Fernseher läuft. Dein Daumen wischt durch Instagram. Und irgendwo in dir weißt du: Das hier fühlt sich an wie Leben – ist aber nicht deins. Unsere Gesellschaft hat uns beigebracht, dass Zuschauen reicht. Mitlachen, mitfiebern, mitweinen. Aber alles bleibt auf dem Bildschirm. Emotionen sind erlaubt, solange sie folgenlos bleiben.

Vielleicht war dein eigenes Leben zu still. Vielleicht hast du nie gelernt, dich selbst als Hauptfigur zu sehen. Also hast du begonnen, fremde Geschichten zu leben. Castingshows, Serien, Shows – sie liefern dir, was dir fehlt: Spannung, Bewertung, ein Gefühl von Bedeutung. Aber sie geben es dir nur auf Zeit. Und nie wirklich für dich.

Auch im Fussball-Stadion geht’s um Energie. Dort darfst du laut sein. Schreien, jubeln, ausrasten. Endlich Gefühl. Aber auch das ist gelenkt. Du lebst mit – aber nicht für dich. Nach dem Spiel ist vor dem Spiel, aber dein Alltag bleibt gleich. Deine eigene Kraft verpufft im System – und dein innerer Hunger bleibt.

Am Ende fühlst du dich emotional erschöpft, aber innerlich leer. Nicht satt, nicht erfüllt, sondern still entkoppelt. Und du nennst es Entspannung. Freizeit. Normal.

Aber was, wenn deine Erschöpfung gar nicht vom Tun kommt – sondern vom Nicht-Leben?

Dein Leben braucht keine Likes. Es braucht Präsenz. Und den Mut, die eigene Szene zu schreiben – bevor du wieder nur zusiehst, wie andere sie spielen.

Wenn sie den Druck nicht mehr aushalten, lenken sie sich ab. Mit Serien, mit Spielen, mit Horoskopen, mit Shopping. Hauptsache, es fühlt sich besser an als die Leere.

Was aussieht wie Unterhaltung, ist oft etwas anderes: Besetzung. Dein Kopf, deine Zeit, deine Aufmerksamkeit – all das ist längst zur Handelsware geworden.

Streamingdienste, Newsfeeds, Push-Nachrichten, spirituelle Kurzvideos, Coachings in App-Form – alles will deine Aufmerksamkeit.

Und während du klickst, schaut jemand anderes auf den Umsatz.

Du hoffst. Du glaubst. Du versuchst es nochmal. Vielleicht mit Lotto, vielleicht mit einem Sofortgewinnspiel, vielleicht mit dem nächsten kostenlosen Astrologie-Coaching.

„Diesmal klappt’s bestimmt.“

Aber du weißt es eigentlich besser.

Die Wahrscheinlichkeit, beim klassischen Lotto mit Superzahl zu gewinnen, liegt bei 1 zu 139 Millionen.

Die Chance, vom Blitz getroffen zu werden? Etwa 1 zu 10 Millionen. Und trotzdem geben Menschen jeden Tag Geld aus, weil sie auf einen Ausweg hoffen, der nicht kommt.

Es geht nicht um Zahlen. Es geht um das, was dahintersteht:

Eine Industrie, die deine Hoffnung kennt – und daraus ein Produkt macht.

Sie rechnet damit, dass du weitermachst. Nicht weil du dumm bist, sondern weil du nicht aufhören willst zu glauben, dass es noch besser werden könnte.

Und wenn du verlierst, ist es dein Fehler.

„Du hättest ja früher aufhören können.“

Das ist der Punkt, an dem ich wütend werde.

Nicht wegen des Spiels. Sondern wegen der Verantwortung, die immer nur beim Einzelnen landet – und nie bei denen, die das...

Erscheint lt. Verlag 4.6.2025
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Lebenshilfe / Lebensführung
Technik
Schlagworte Bewusstsein in unserer Welt • Radikale Selbstverantwortung • Realistische Selbsthilfe • Rebellische Selbstermächtigung • Systemkritik mit Haltung
ISBN-10 3-8192-1905-6 / 3819219056
ISBN-13 978-3-8192-1905-4 / 9783819219054
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