Zuckerfrei ist eine Lüge! (eBook)
140 Seiten
tredition (Verlag)
978-3-347-77063-8 (ISBN)
Warum Annett Hansen das wichtig war ihre Gedanken über "Zuckerfrei" mal niederzuschreiben: Sie war Zuckerjunkie und ist so einigen Zuckerfrei-Empfehlungen gefolgt. Mit einer Gefühlsachterbahn, die sie hier und da im Buch beschreibt und sich der eine oder die andere bestimmt wiederfindet. Diese Erfahrung braucht aus ihrer Sicht keiner zu machen. Denn jeder ist einzigartig und so auch seine Ernährung. Und vielleicht ist süß gerade wichtig, um dein Element zu nähren? Dann ist es nur noch eine Frage der Süßqualität und die Nährung aller Ebenen im Leben. Mit Elementen aus Ernährungswissenschaft, der Fünf Elemente Lehre, Human Design, Energetik und Mindmastery unterstützt Annett Hansen vor allem Frauen dabei, ihre innere Power zu aktivieren, indem sie ihre Einzigartigkeit in tiefer Verbundenheit mit ihrem Körper und in Selbst Bewusst Sein leben. Und dann spielen Schoki & Co. nur noch eine Nebenrolle.
Warum Annett Hansen das wichtig war ihre Gedanken über "Zuckerfrei" mal niederzuschreiben: Sie war Zuckerjunkie und ist so einigen Zuckerfrei-Empfehlungen gefolgt. Mit einer Gefühlsachterbahn, die sie hier und da im Buch beschreibt und sich der eine oder die andere bestimmt wiederfindet. Diese Erfahrung braucht aus ihrer Sicht keiner zu machen. Denn jeder ist einzigartig und so auch seine Ernährung. Und vielleicht ist süß gerade wichtig, um dein Element zu nähren? Dann ist es nur noch eine Frage der Süßqualität und die Nährung aller Ebenen im Leben. Mit Elementen aus Ernährungswissenschaft, der Fünf Elemente Lehre, Human Design, Energetik und Mindmastery unterstützt Annett Hansen vor allem Frauen dabei, ihre innere Power zu aktivieren, indem sie ihre Einzigartigkeit in tiefer Verbundenheit mit ihrem Körper und in Selbst Bewusst Sein leben. Und dann spielen Schoki & Co. nur noch eine Nebenrolle.
Zucker unser unausweichliches Todesurteil?
Du kennst solche Sprüche wie: „Zucker bringt uns um.“
„Zucker – das süße Gift.“ „Die bittere Wahrheit über Zucker.“ „Zucker – eine wirklich süße Katastrophe.“
So und ähnlich prangern uns die Letter auf Büchern und Magazinen an. In Fernsehsendungen wird uns eindrucksvoll präsentiert, dass wir uns zu Tode süßen.
Wenn du aber süß so liebst wie ich, dann wird jedes Gramm weniger Zucker fast schon zur Qual.
Weil du nur an Verzicht denkst.
Weil du nur an Süßes denkst.
Weil du deine Nerven mit Süßem beruhigen willst.
Ist das denn wirklich so schlimm?
Diese Frage stellte ich mir oft. Als ehemals Zuckersüchtige und Süßverliebte war und ist es für mich nicht vorstellbar, ohne süßen Geschmack zu leben.
Warum ohne „süß“ für mich eben nicht funktioniert, für andere aber schon, diese Antwort findest du im Kapitel: I love süß.
Um zu verstehen, was das Dilemma ist, hilft aus meiner Sicht nur ein Blick auf dieses Zuckerding. Und was es so in uns anstellt.
Die Reise der Zuckersingles
Du kennst dich in der Zuckerfamilie nun schon aus.
Die Zucker-singles Traubenzucker, Fruchtzucker und Schleimzucker sind nicht nur hinsichtlich ihrer Süße unterschiedlich, sondern werden auch von dir und deinem Wunderwerk Körper anders für eigene Zwecke verwendet, sprich verstoffwechselt. Nur die Singles kommen dir zugute. Pärchen oder gar die Kommune sind zunächst einmal für dich gar nicht verfügbar.
Warum?
Nun… gemeinsam ist man stark. Den Spruch kennst du sicherlich. In diesem Sinne halten die Partner sich ganz fest, weil sie einfach so verliebt sind ; )
Du kennst das Gefühl des Verliebtseins. Da willst du den anderen einfach nicht mehr loslassen, weil man so ineinander vernarrt ist.
Da müssen erst ein paar Geschütze aufgefahren werden, damit sich das Pärchen trennt. Noch mehr Kraftakt wird benötigt, um die gesamte riesige Kommune in einzelne Singles zu separieren. Die Singles à la Traubenzucker und Fruchtzucker rutschen förmlich vom Mund bis ins Gedärm so durch. Dein Verdauungssystem muss gar nichts mehr tun, um sie zu zerkleinern. Sie sind ja schon die kleinste Variante.
Alle anderen erfahren erst einmal in deinem Mund den ersten Trennungsschmerz, denn dort jagen Enzyme Keile zwischen die verliebten Pärchen. Natürlich auch zwischen die Kommunen.
Während die Trennung des Pärchens oft schon im Mund erledigt ist, müssen deine Verdauungsorgane bei den Kommunen etwas mehr ran. Zahlreiche Enzyme stehen dazu in deinem Darm bereit und erledigen dort ganze Arbeit. Sie sind wie Keile, die zwischen die Pärchen gebracht werden. Die Trennung geht schnell und schmerzlos. Jetzt ist wieder Singledasein angesagt.
Ab hier treten alle Singles ihre Reise in den roten Fluss (dein Blut) an und schwimmen nun erst einmal zu deiner Entgiftungs- und Stoffwechselfabrik, der Leber. Sie bedient sich an so vielen Traubenzucker-Singles bis sie satt ist.
Danach schickt sie den Rest auf eine weitere Reise zurück in deinen Fluss, dem Blut. Dort geht es ab zu den Zellen, die richtig Appetit auf Traubenzucker haben und Energie aus ihnen herstellen können.
Wie so oft, wenn man in seinem Leben eine Reise zum ersten Mal antritt, muss man sich mit dem Weg dahin beschäftigen. Du verlässt dich wahrscheinlich auch gern auf dein Navigationssystem im Auto. So etwas in der Art finden wir auch im Blut. Es ist das Hormon namens Insulin.
Allerdings funktioniert dieses Navi z.B. nur mit dem Ziel, Muskel- und Gehirnzellen mit Traubenzucker zu versorgen. Und selbst da kommen sie nicht immer zu 100% an.
Wieso?
Vielleicht ist an dieser Stelle gerade nicht so der Bedarf oder es sind einfach zu viele von unseren Traubenzuckersingles im Blut unterwegs.
Da ist dein Körper ganz pragmatisch.
Das kennst du auch von dir: Es wird ganz einfach ein Vorrat angelegt, in der Muskulatur oder in deiner Leber.
Ist im Blut so richtig doller Traubenzuckerverkehr und förmlich Stau angesagt, dann sind auch die Fettzellen sehr gern bereit Traubenzuckersingles bei sich parken zu lassen.
Na, hast du eine Idee, was das Endergebnis ist?
Das sind deine kleinen Röllchen am Bauch…
Hat unter Umständen auch etwas Gutes. Sollte es mal eng werden mit der Energieversorgung, weil nicht genügend Traubenzucker vorhanden ist – kein Problem!
Ist ja im „Lager“ vorhanden. Der Fruchtzucker fährt jedoch ab der Leber eine andere Route.
Eigentlich kommt er gar nicht mehr so richtig weiter. Man könnte fast sagen, die Reise ist hier zu Ende. Die Leber behält ihn nämlich ganz für sich allein und speichert ihn vorzugsweise als Fett ab.
Wir sind ja Gewohnheitstiere und im Grunde ist es die Leber auch. Früh und viel übt sich, wer ein Meister in der Fettspeicherung werden will.
Die Leber muss richtig fleißig sein, wenn so viel Fruchtzucker auf die Reise geschickt wurde. Pausen gibt es für sie nicht. 24/7, 60/1 ackert sie. Da ist nichts mit: Ach ich lass das auf meinem Schreibtisch liegen und mach das morgen oder so… Die Leber muss ran. Und sie gibt nicht nur 100 sondern durchaus auch 150%.
Und so entsteht schon mal eine Fettleber, obwohl wir gar keinen Alkohol trinken… Und nicht nur das. Ist die Leber erst einmal verfettet, sind Stoffwechselstörungen nicht mehr weit.
Nun ist es nicht so, dass die Leber alles Fett behält und um sich scharrt. Nein, da wird auch wieder was ins Blut zurückgegeben, sonst würde lebertechnisch wahrscheinlich gar nix mehr laufen. Ihr Job ist auch noch die Versorgung deiner Zellen mit Fettsäuren. Fett ist genau wie Zucker ein spitzenmäßiger Energiespender. Also ab damit ins Blut zu all deinen Zellen, die Energy benötigen ;)
Dumm nur, wenn das Fett als Energiespender gar nicht gebraucht wird.
So kommt es, dass wir heutzutage vor Fruchtzucker gewarnt werden. Der, wie der Name schon sagt, in Obst vorkommt. Mich ereilte schon so manche Empfehlung, die meine Kund-Innen von ErnährungsberaterInnen mitbrachten, Obst bitte weitestgehend zu vermeiden. Und nicht nur aus dieser Ecke. Es hallt von vielen Medienhimmeln her…
Ja werd ich denn narrisch?!
Wie kann ein Lebensmittel in der Natur gewachsen, eine wunderbare Komposition aus Vitaminen, Mineralstoffen, Faserstoffen usw., seit jeher gegessen, für den Menschen nicht gut sein?
Grrrrrrr…
Da entwickeln wir eine Angst vor Geschenken der Natur in absolut perfekter Zusammensetzung. Fast unnachahmbar in unseren menschlichen Laboren.
Das geht meiner Meinung nach völlig in die falsche Richtung. Denn das Problem ist nicht das Obst- der Apfel, die Banane, die Erdbeere – sondern das, was der Mensch daraus macht, in welcher Form, wieviel und wie schnell er davon in sich hineinwirft.
Verpfuschtes Endziel
Das 1 kg Erdbeeren, Orangen oder Bananen über den Tag verteilt oder als „Snack“ auf einmal nicht so ganz gut sein kann, ist, glaube ich, für jeden verständlich. Das hat auch mit abwechslungsreich wenig zu tun. 1 kg Obstsalat aber auch nicht, selbst wenn er nicht mit Zucker oder Honig „verfeinert“ wurde.
Der hoch gelobte Saft ist in meiner Welt nichts, was empfehlenswert ist. Denn mit ihm geht à la Druckbetankung sehr schnell sehr viel Zucker Richtung Leber. Und die darf dann in Hochleistungsmanier Fett produzieren.
Ein Smoothie ist da nicht viel anders. Auch wenn dort sicherlich die gesamte Frucht verwendet wird und z.B. Faserstoffe mit enthalten sind. Das aber auch meistens nur, wenn du dir den Smoothie selbst herstellst.
Die meisten gekauften Varianten solltest du nicht mal deinem ärgsten Feind schenken wollen. Es hilft ein prüfender Blick hinten auf die Zutatenliste. Die sind meistens überwiegend aus Obst und (aus wahrscheinlich Kostengründen) mit mehr Saft als der ganzen Frucht.
Es ist ja nicht nur das Fett, was uns unansehnlich macht, hormonaktiv ist und z.B. unser Sättigungsgefühl beeinflusst. Nein, es verursacht auch die vielen bekannten Resistenzen, wie Insulin- oder auch Leptinresistenz.
Doch noch nichts davon gehört? Das ist gut! Dann hat es dich noch nicht erwischt und du hast große Chancen mit einer natürlich gesunden Ernährung mit so etwas gar nicht erst in Berührung zu kommen.
Gibt es in der Leber erst einen Fettstau, kann sie das Hormon Insulin nicht mehr richtig “sehen“ und wahrnehmen.
Das kannst du dir auch genauso bildlich vorstellen. Die Autobahn ist knackevoll, alles steht und der Rettungswagen kommt nur mit aller Mühe durch.
Das Insulin jedoch sorgt dafür, dass der Zuckersingle Traubenzucker im Blut abgebaut und als Energie in den Zellen verwendet werden kann.
Bedeutet: Von der Bauchspeicheldrüse wird noch mehr Insulin produziert, damit das mal ein Ende hat. Wenn das nun der Dauerzustand ist, hat die Bauchspeicheldrüse irgendwann keinen Bock mehr und geht vorzeitig in Rente. Diabetes...
| Erscheint lt. Verlag | 7.9.2023 |
|---|---|
| Illustrationen | Isabell Pohlisch |
| Verlagsort | Ahrensburg |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Gesundheit / Leben / Psychologie ► Entspannung / Meditation / Yoga |
| Sachbuch/Ratgeber ► Gesundheit / Leben / Psychologie ► Esoterik / Spiritualität | |
| Sachbuch/Ratgeber ► Gesundheit / Leben / Psychologie ► Familie / Erziehung | |
| Sachbuch/Ratgeber ► Gesundheit / Leben / Psychologie ► Lebenshilfe / Lebensführung | |
| Technik | |
| Schlagworte | Clean Eating • Ernährung • Ernährungsberatung • Schokolade • Zucker • Zuckerarten • Zuckerentzug • Zuckerersatz • zuckerfrei • zuckerfrei challenge • zuckerfrei ernähren • zuckergehalt • Zuckerkonsum • zuckersüß |
| ISBN-10 | 3-347-77063-3 / 3347770633 |
| ISBN-13 | 978-3-347-77063-8 / 9783347770638 |
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