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Die Kraft der Autosuggestion (eBook)

Die Kraft der Autosuggestion
eBook Download: EPUB
2023 | 1. Auflage
116 Seiten
tredition (Verlag)
978-3-384-01634-8 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Die Kraft der Autosuggestion -  Victor Durand
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'Erfahren Sie in diesem fesselnden Buch, wie Sie durch die transformative Kraft der Autosuggestion Ihre Gesundheit, Wohlstand und innere Harmonie auf ein neues Level heben können. In einer Welt, die von Hektik und Stress geprägt ist, bietet dieses Buch einen wertvollen Leitfaden zur Stressreduktion und zur Förderung Ihrer emotionalen Resilienz. Tauchen Sie ein in die tiefgreifende Verbindung zwischen Geist und Körper, und lernen Sie, wie Sie durch bewusste Autosuggestion Ihren Geisteszustand beeinflussen können, um ein erfülltes und gesundes Leben zu führen. Von praktischen Übungen bis hin zu realen Fallstudien werden Sie Schritt für Schritt angeleitet, um die Macht Ihrer Gedanken zu nutzen. Entdecken Sie wirkungsvolle Strategien, um Ihr Unterbewusstsein positiv zu programmieren und so Ihre Ziele zu erreichen. Mit konkreten Anleitungen lernen Sie, wie Sie die tiefsten Ebenen Ihres Geistes aktivieren und Ihre mentale Ausrichtung auf Erfolg und Wohlstand ausrichten können. Gehen Sie einen Schritt weiter auf Ihrem persönlichen Entwicklungsprozess und meistern Sie die Kunst der Autosuggestion, um Ihre Träume Wirklichkeit werden zu lassen. Ob Sie nach innerer Ruhe, finanzieller Freiheit oder einfach mehr Glück streben, dieses Buch wird Ihnen helfen, die innere Stärke zu finden, um Ihre Lebensziele zu verwirklichen.'

Kapitel 1: Grundlagen der Autosuggestion

Einleitung in die Grundlagen

Historischer Hintergrund

Die Technik der Autosuggestion hat eine faszinierende und vielschichtige Geschichte, die weit in die Vergangenheit zurückreicht. Obwohl das Konzept in der westlichen Welt vor allem durch das 20. Jahrhundert populär wurde, finden sich seine Wurzeln in viel älteren Philosophien und Praktiken. Beispielsweise beschäftigten sich bereits antike griechische Philosophen wie Epiktet und Seneca mit der Macht des Geistes und dessen Fähigkeit, unsere Erfahrungen und unsere Realität zu formen.

Der Begriff „Autosuggestion“ selbst wurde jedoch erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts von Émile Coué geprägt, einem französischen Apotheker und Psychologen. Coué entwickelte eine Methode, die darauf abzielte, das Unterbewusstsein durch wiederholte positive Affirmationen zu beeinflussen. Seine bekannteste Formel „Täglich und in jeder Hinsicht geht es mir mit jedem Tag immer besser und besser“ wurde rasch zum Synonym für die Technik und inspirierte eine ganze Generation von Psychologen und Therapeuten.

Es ist interessant zu bemerken, dass während der gleichen Zeit auch Sigmund Freud und Carl Jung ihre eigenen Theorien des Unbewussten entwickelten. Obwohl ihre Ansätze und Überzeugungen unterschiedlich waren, deutete alles darauf hin, dass das Unterbewusstsein eine entscheidende Rolle in der menschlichen Erfahrung spielt. Coué's Arbeit stellte in dieser Hinsicht eine praktische Anwendung der wachsenden wissenschaftlichen Erkenntnisse dar.

Gleichzeitig nahmen östliche Praktiken wie Meditation, Mantras und Mindfulness einen ähnlichen Weg, allerdings mit einer anderen Terminologie und Philosophie. Diese Techniken, die ebenfalls auf die Kraft der Selbstbeeinflussung abzielen, haben in den letzten Jahrzehnten zunehmend Einzug in die westliche Kultur gehalten und bieten somit einen interessanten interkulturellen Vergleichspunkt.

Das Zusammentreffen dieser verschiedenen Strömungen, sei es aus der westlichen Psychologie oder den östlichen Philosophien, hat dazu geführt, dass Autosuggestion heute als eine Schnittstelle verschiedener Disziplinen und Kulturen betrachtet werden kann.

Nach dem Aufschwung, den die Methode der Autosuggestion durch Émile Coué erfahren hatte, erlebte das 20. Jahrhundert weitere wichtige Meilensteine in der Entwicklung dieses Konzepts. Im Rahmen der Verhaltenspsychologie begannen Forscher wie B.F. Skinner, die Mechanismen der Konditionierung zu erforschen, die sich in vielen Aspekten mit den Grundlagen der Autosuggestion überschnitten. So wie Konditionierung die Verknüpfung von Reizen und Reaktionen untersucht, geht es bei der Autosuggestion darum, Gedankenmuster zu etablieren, die wiederum bestimmte Verhaltensweisen oder Emotionen auslösen.

In den späten 1950ern und frühen 1960ern geriet die Autosuggestion etwas ins Hintertreffen, als die kognitive Psychologie an Bedeutung gewann. Doch das Aufkommen der positiven Psychologie in den 1990er Jahren brachte das Konzept wieder auf die Agenda. Forscher wie Martin Seligman begannen, das Potenzial des Optimismus und der positiven Selbstgespräche systematisch zu erforschen. Dabei kam man zu dem Schluss, dass die Qualität unserer Gedanken einen erheblichen Einfluss auf unser Wohlgefühl und unsere Leistungsfähigkeit hat.

Etwa zur gleichen Zeit erlebte auch die Neurowissenschaft einen Boom, und Studien zur Neuroplastizität zeigten, dass das menschliche Gehirn viel anpassungsfähiger ist als bisher angenommen. Das bedeutete im Kontext der Autosuggestion, dass die Veränderung von Gedankenmustern tatsächlich eine strukturelle Veränderung im Gehirn bewirken kann.

Auch die Popularisierung von Mindfulness und Achtsamkeit im Westen, oft durch Einflüsse aus östlichen Traditionen, hat die Akzeptanz der Ideen hinter der Autosuggestion gestärkt. Diese Praktiken legen ebenfalls den Fokus darauf, wie bewusste Gedanken und Absichten unseren Geisteszustand und letztlich unsere Realität beeinflussen können.

In der heutigen Zeit finden wir die Prinzipien der Autosuggestion in einer Vielzahl von Kontexten wieder, von Therapieansätzen über Coaching-Methoden bis hin zu populären Selbsthilfebüchern. Die Methoden mögen variieren, aber die Grundidee bleibt die gleiche: die Kraft des Geistes zu nutzen, um Veränderungen in verschiedenen Lebensbereichen herbeizuführen.

In der Gegenwart hat die Autosuggestion einen festen Platz in einem breiten Spektrum von Anwendungsgebieten erlangt. Ob im therapeutischen Kontext, in der Sportpsychologie, im Business-Coaching oder im persönlichen Selbstmanagement – überall findet die Technik Anwendung. Insbesondere die Digitalisierung hat der Verbreitung neuer Formate und Plattformen für Autosuggestion enormen Schub verliehen. Von mobilen Apps über Online-Kurse bis hin zu Podcasts und E-Books ist die Methodik heute weit zugänglicher als je zuvor.

Die jüngste Forschung im Bereich der Autosuggestion zeigt erstaunliche Verknüpfungen mit modernen Erkenntnissen der Quantenpsychologie, die immer mehr die feinen Wechselwirkungen zwischen Geist und Materie erforscht. Gleichzeitig haben Fortschritte in der künstlichen Intelligenz und im maschinellen Lernen den Weg für die Entwicklung von personalisierten Autosuggestionssystemen geebnet, die individuelle Bedürfnisse und Lebenssituationen berücksichtigen.

Es ist bemerkenswert, wie sich die Autosuggestion von einer eher marginalen Technik zu einer weit akzeptierten und erforschten Methode entwickelt hat, die nicht nur wissenschaftlich, sondern auch gesellschaftlich an Bedeutung gewonnen hat. Sie stellt ein effektives Werkzeug für die Selbstoptimierung dar und gewinnt vor allem in unserer schnelllebigen, stressgeplagten Gesellschaft an Relevanz.

In diesem Zusammenhang gewinnen auch ethische Fragen an Bedeutung. Wie weit sollte man die Kraft der Autosuggestion nutzen, und gibt es Grenzen des ethisch Vertretbaren? Diese und andere Fragestellungen sind Gegenstand aktueller Debatten und werden voraussichtlich auch in der zukünftigen Entwicklung der Methode eine Rolle spielen.

Mit diesem umfassenden Blick auf die Geschichte der Autosuggestion von ihren Anfängen bis zur heutigen Zeit haben wir eine solide Grundlage für die tiefergehende Betrachtung ihrer verschiedenen Anwendungen und Möglichkeiten geschaffen, die in den nachfolgenden Kapiteln ausführlich behandelt werden.

Psychologische Prinzipien

Autosuggestion fußt auf mehreren psychologischen Prinzipien, die sowohl in der Kognitions- als auch in der Verhaltenspsychologie verankert sind. Zentral ist das Prinzip der Selbstwirksamkeit, das von Albert Bandura entwickelt wurde. Es besagt, dass Individuen in hohem Maße ihre eigenen Verhaltensweisen, Gedanken und Gefühle beeinflussen können. Das Vertrauen in die eigene Fähigkeit, Herausforderungen zu bewältigen, steht hier im Vordergrund. Durch gezielte Autosuggestion kann dieses Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten systematisch gestärkt werden.

Ein weiteres Schlüsselprinzip ist die kognitive Dissonanz, eine Theorie, die von Leon Festinger vorgestellt wurde. Wenn ein Widerspruch zwischen unseren Gedanken und unserem Verhalten besteht, streben wir danach, diesen zu minimieren. Autosuggestion kann dabei als Werkzeug dienen, um diesen Widerspruch auszugleichen und somit eine kohärente mentale Landkarte zu schaffen.

Ein drittes Prinzip ist die Selbstbestätigung, ein Konzept, das besagt, dass wir eine angeborene Tendenz haben, Informationen und Erfahrungen in einer Weise zu interpretieren, die unser Selbstbild bestätigt. Durch Autosuggestion können wir dieses Selbstbild positiv beeinflussen und damit die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass wir Erfahrungen und Informationen auch positiv interpretieren.

Diese Prinzipien sind eng miteinander verwoben und schaffen die Grundlage für die Wirksamkeit der Autosuggestion. Sie erklären, warum eine sorgfältig formulierte und regelmäßig angewendete Suggestion die Kraft hat, sowohl unsere mentale als auch unsere physische Realität signifikant zu verändern.

Ebenso von Bedeutung sind Konzepte wie "Ankereffekt" und "Bestätigungsfehler", die unser Verständnis der Autosuggestion weiter vertiefen. Der Ankereffekt besagt, dass erste Informationen oder Eindrücke einen unverhältnismäßig großen Einfluss auf unsere spätere Entscheidungsfindung haben können. Durch die Anwendung von Autosuggestion sind wir in der Lage, vorteilhafte Ankerpunkte in unserem Bewusstsein zu setzen, die uns im Umgang mit zukünftigen Herausforderungen positiv beeinflussen.

Der Bestätigungsfehler, oder auch Bestätigungstendenz, ist die Neigung, Informationen auf eine Weise zu interpretieren, die unsere bereits bestehenden Überzeugungen stützt. Wenn Autosuggestion richtig angewendet wird, kann sie dazu beitragen, unsere inneren Überzeugungen auf eine förderliche Weise auszurichten. Dadurch interpretieren wir neue Informationen und Erlebnisse in einer Weise, die unseren Zielen und Absichten dienlich ist.

Im Kontext der Selbstverbesserung ist auch...

Erscheint lt. Verlag 6.9.2023
Verlagsort Ahrensburg
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Beruf / Finanzen / Recht / Wirtschaft Bewerbung / Karriere
Sachbuch/Ratgeber Beruf / Finanzen / Recht / Wirtschaft Geld / Bank / Börse
Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Lebenshilfe / Lebensführung
Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Partnerschaft / Sexualität
Geisteswissenschaften Psychologie Allgemeines / Lexika
Technik
Schlagworte Autohypnose • Autosuggestion • Coué • Erfolg • Gesundheit • Hektik • Persönlichkeitsentwicklung • Positive Psychologie • Reichtum • Selbsthypnose • Stress
ISBN-10 3-384-01634-3 / 3384016343
ISBN-13 978-3-384-01634-8 / 9783384016348
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