Material- und systemunabhängige Bestimmung von Deckenelementen im digitalen Gebäudemodell
Planung - Bemessung - Ausschreibung
Seiten
2023
Verlag d. Technischen Universität Graz
978-3-85125-895-0 (ISBN)
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978-3-85125-895-0 (ISBN)
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Die Publikation beschreibt die Entwicklung einer Methode im digitalen Gebäudemodell, die es ermöglicht, statisch tragende Deckenelemente und -systeme produktoffen auszuschreiben.
Im Building Information Modeling werden Gebäudedaten aus unterschiedlichen Gewerken in einem digitalen und dreidimensionalen Modell verknüpft. Diese Forschungsarbeit befasst sich mit der produktoffenen Bestimmung von tragenden und vorgefertigten Deckenelementen in Geschossbauten vor der Ausschreibung.Die Methodenentwicklung erfolgt in drei Schritten: Zunächst werden die geeignete Bauart und das Bausystem ermittelt, anschließend die Modellierungsregeln festgelegt sowie die Bauprodukte anhand ihrer Leistungsanforderung definiert. Der Datenaustausch und die Darstellung der Modelldaten erfolgen über ein neutrales und standardisiertes Datenformat der Industry Foundation Class (IFC). Den Volumenkörpern im digitalen Gebäudemodell werden Anforderungen aus dem interdisziplinären Planungsumfeld als Eigenschaften (engl.: property sets) zugeordnet, sodass für die Deckenelemente bis zur Ausschreibung eine größtmögliche System- und Materialfreiheit ermöglicht wird.Erhöht man die Dicke und das Eigengewicht der modellierten IfcSlab Elemente, so lässt sich auch die Anzahl der möglich einzusetzenden Bauprodukte steigern. Die Unterkonstruktion – das offene Baukastensystem – sollte auf die höheren Lasten ausgelegt werden. Der Einfluss dieser beiden Parameter und deren Auswirkungen wird mithilfe von Prototypenberechnungen analysiert.Die Zahl der möglichen Bieter kann durch die Produktoffenheit maximiert und die Wettbewerbssituation so verbessert werden. Durch die Einbindung der Produktdaten kann das Fachwissen der Bieter ohne wettbewerbsmindernde Vorabvergaben in den Planungsprozess eingebracht und ein Sollbruch in der digitalen Prozesskette vermieden werden. With Building Information Modeling (BIM), different building data from various disciplines such as architecture, structural engineering, building services and other fields are collected. This data is represented in a three-dimensional model. This research project deals with a model-based determination of prefabricated, load-bearing ceiling systems in multi-store buildings during the different stages of the planning phase prior to the tendering process. The development of the method takes place in three steps: First, die appropriate construction type and system are determined, then the modeling rules are defined, and the construction products are defined based on their performance requirement.The exchange of data and the presentation of model data are achieved by a neutral data format, called Industry Foundation Class (IFC). Requirements of the interdisciplinary planning context are associated by using property sets attached to the volume elements with the aim to provide independence of system and material during the tendering process. Thus, the number of bidders and their products will be maximized.The number of building products that can be used is determined by the height and the weight of the IfcSlab element. By increasing the values, the substructure should be designed for the higher loads. The influence of these parameters is analysed by different prototype calculation.Due to the ‘product open’ tendering system, the expertise of the bidders can be included in the planning process without including them contractually in the early design phase. The crack in the digital process chain during tendering and procurement can be avoided.
Im Building Information Modeling werden Gebäudedaten aus unterschiedlichen Gewerken in einem digitalen und dreidimensionalen Modell verknüpft. Diese Forschungsarbeit befasst sich mit der produktoffenen Bestimmung von tragenden und vorgefertigten Deckenelementen in Geschossbauten vor der Ausschreibung.Die Methodenentwicklung erfolgt in drei Schritten: Zunächst werden die geeignete Bauart und das Bausystem ermittelt, anschließend die Modellierungsregeln festgelegt sowie die Bauprodukte anhand ihrer Leistungsanforderung definiert. Der Datenaustausch und die Darstellung der Modelldaten erfolgen über ein neutrales und standardisiertes Datenformat der Industry Foundation Class (IFC). Den Volumenkörpern im digitalen Gebäudemodell werden Anforderungen aus dem interdisziplinären Planungsumfeld als Eigenschaften (engl.: property sets) zugeordnet, sodass für die Deckenelemente bis zur Ausschreibung eine größtmögliche System- und Materialfreiheit ermöglicht wird.Erhöht man die Dicke und das Eigengewicht der modellierten IfcSlab Elemente, so lässt sich auch die Anzahl der möglich einzusetzenden Bauprodukte steigern. Die Unterkonstruktion – das offene Baukastensystem – sollte auf die höheren Lasten ausgelegt werden. Der Einfluss dieser beiden Parameter und deren Auswirkungen wird mithilfe von Prototypenberechnungen analysiert.Die Zahl der möglichen Bieter kann durch die Produktoffenheit maximiert und die Wettbewerbssituation so verbessert werden. Durch die Einbindung der Produktdaten kann das Fachwissen der Bieter ohne wettbewerbsmindernde Vorabvergaben in den Planungsprozess eingebracht und ein Sollbruch in der digitalen Prozesskette vermieden werden. With Building Information Modeling (BIM), different building data from various disciplines such as architecture, structural engineering, building services and other fields are collected. This data is represented in a three-dimensional model. This research project deals with a model-based determination of prefabricated, load-bearing ceiling systems in multi-store buildings during the different stages of the planning phase prior to the tendering process. The development of the method takes place in three steps: First, die appropriate construction type and system are determined, then the modeling rules are defined, and the construction products are defined based on their performance requirement.The exchange of data and the presentation of model data are achieved by a neutral data format, called Industry Foundation Class (IFC). Requirements of the interdisciplinary planning context are associated by using property sets attached to the volume elements with the aim to provide independence of system and material during the tendering process. Thus, the number of bidders and their products will be maximized.The number of building products that can be used is determined by the height and the weight of the IfcSlab element. By increasing the values, the substructure should be designed for the higher loads. The influence of these parameters is analysed by different prototype calculation.Due to the ‘product open’ tendering system, the expertise of the bidders can be included in the planning process without including them contractually in the early design phase. The crack in the digital process chain during tendering and procurement can be avoided.
| Erscheinungsdatum | 24.05.2023 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Schriftenreihe des Instituts für Baubetrieb und Bauwirtschaft ; 43 |
| Verlagsort | Graz |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 210 x 295 mm |
| Einbandart | kartoniert |
| Themenwelt | Technik ► Bauwesen |
| Schlagworte | Bauprodukt • BIM • Deckenelemente • produktoffene Ausschreibung |
| ISBN-10 | 3-85125-895-9 / 3851258959 |
| ISBN-13 | 978-3-85125-895-0 / 9783851258950 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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