13. Grazer Baubetriebs- und Baurechtsseminar, Tagungsband 2023
Von den Großen lernen!
Seiten
2023
Verlag d. Technischen Universität Graz
978-3-85125-936-0 (ISBN)
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978-3-85125-936-0 (ISBN)
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Das Jahr 2022 hat Vieles auf den Kopf gestellt. Die Corona-Pandemie hält an und der Krieg in der Ukraine hat zu starken Implikationen auf allen Märkten geführt. Natürlich hat auch der unaufhaltsame Klimawandel auf die Bauwirtschaft einen hohen Einfluss. Aus diesen Gründen ist es wichtig von Erfahrungen zu zehren und von den Großen zu lernen.
Das Jahr 2022 hat Vieles auf den Kopf gestellt. Die Corona-Pandemie hält weiterhin an und der Krieg in der Ukraine hat zu starken Implikationen auf allen Märkten geführt. Gerade in diesen Zeiten ist es aber wichtig, von Erfahrungen zu zehren und von den Großen zu lernen. Natürlich hat auch der unaufhaltsame Klimawandel auf die Bauwirtschaft einen hohen Einfluss, so dass wir uns diesem Thema ebenfalls annehmen und im Tagungsband des 13. Grazer Baubetriebs- und Baurechtsseminar behandeln werden. Leo Grutters, der bei einem der größten Bauvorhaben Europas als Arbitrator tätig ist – nämlich dem Bau des Kernfusionsreaktors ITER in Südfrankreich – schildert sein Vorgehen bei strittigen Fragen auf komplexen Bauprojekten. Darauf aufbauend schildert Simon Wild von der Strabag seine Erfahrungen auf dem Baulos HS 2 in London mit den strengen Auflagen zur CO2-Einsparung.Auch wenn der Titel von Wolfgang Hussian „… weil wir uns beim Bus auch nicht in Schlange anstellen“ zunächst ein wenig flapsig klingt, so hat er doch einen ernsten Hintergedanken. Während in England das „Queuing“ aktiv praktiziert wird, bilden sich bei uns an der Bustür erdrückende Menschentrauben. Kann man daraus auch die Fähigkeit zu partnerschaftlichem Verhalten am Bau ablesen?Auffällig ruhig verlief die Sanierung des Parlaments in Wien. Parlamentsvizedirektor Alexis Wintoniak berichtet über den Umbau des denkmalgeschützten Bauwerks von Theophil Hansen, welches nun mit aktueller Gebäudetechnik ausgestattet ist und einen modernen Parlamentsbetrieb ermöglicht.Markus Demmler ist ein Baumanager, der sowohl in Katar den Neubau der U-Bahn AG-seitig mitverantwortet hat und nun bei der Deutschen Bahn als Programmdirektor bahnspezifische Infrastrukturprojekte für den Fern-, Nah- und Güterverkehr mit einem Umfang von ca. 15 Milliarden € mitgestaltet. Die Entscheidungsfindung in solchen Großprojekten wird von ihm beleuchtet. Detlef Heck wird sich mit den verwunderlichsten Kuriositäten baubetrieblicher Art des Jahres 2022 beschäftigen. Kurze Einblicke in die Irrungen und Wirrungen der Mengenklausel, der Geschäftsgemeinkosten, aber auch in die Blauäugigkeit mancher AN bei der Vertragsabwicklung, bis hin zum Thema: „Ich kann doch auch nichts für Herrn Putin!“.Wolfgang Walcher – ehemals Direktor bei Microsoft – beschreibt, wie er den Einsatz des maschinellen Sehens in der Bauwirtschaft umsetzt. Ein beeindruckendes Ergebnis, allerdings noch mit einem eingeschränkten Einsatzpotenzial. Philipp Hadl von der Bauunternehmung Granit schließt wieder den Bogen zum Thema Klimawandel und Vergabe. Sein Titel: „Bestbieterkriterium CO2-Einsparung“.Das Vergaberecht wird immer wieder als „Verhinderer“ und als unüberwindbare Hürde vieler öffentlicher Auftraggeber angesehen. Dass dies nicht so sein muss, zeigt uns Martin Schiefer in seinem Beitrag auf. The year 2022 has turned many things upside down. The corona pandemic continues and the war in Ukraine has had strong implications on all markets. Especially in these times it is important to draw on experience and learn from the big ones. Of course, the unstoppable climate change also has a major impact on the construction industry, so we will also address this topic and deal with it in the proceedings of the 13th Graz Construction Management and Construction Law Seminar.Leo Grutters, who acts as an arbitrator on one of the largest construction projects in Europe describes his approach to contentious issues on complex construction projects.Based on this, Simon Wild from Strabag describes his experiences on the HS 2 construction lot in London with the strict requirements for CO2 savings.Even if Wolfgang Hussian's title "... because we don't queue for the bus either" sounds a bit flippant at first, it has a serious ulterior motive. While "queuing" is actively practiced in England, over here, crushing crowds of people form at the bus door. Can one also read from this the ability to behave in a spirit of partnership in construction?The refurbishment of the Parliament in Vienna went remarkably calmly. Parliament Deputy Director Alexis Wintoniak reports on the conversion of the listed building by Theophil Hansen, which is now equipped with the latest building technology and enables modern parliamentary operations.Markus Demmler is a construction manager who was jointly responsible for the new construction of U-Bahn AG in Qatar and is now involved as program director at Deutsche Bahn in designing rail-specific infrastructure projects for long-distance, local and freight transport with a volume of around €15 billion. He sheds light on the decision-making process in such large-scale projects.Detlef Heck will deal with the most amazing curiosities of the construction industry in 2022. Brief insights into the trials and tribulations of the volume clause, the business overheads, but also the naivety of some employees when processing the contract, right up to the topic: "But I can't do anything for Mr. Putin either!".Wolfgang Walcher - former director at Microsoft - describes how he implements the use of machine vision in the construction industry. An impressive result, but still with a limited application potential.Philipp Hadl from the Granit construction company once again closes the gap on the subject of climate change and procurement. Public procurement law is repeatedly viewed as a "hinder" and as an insurmountable hurdle for many public clients. In his contribution, Martin Schiefer shows us that this does not have to be the case.
Das Jahr 2022 hat Vieles auf den Kopf gestellt. Die Corona-Pandemie hält weiterhin an und der Krieg in der Ukraine hat zu starken Implikationen auf allen Märkten geführt. Gerade in diesen Zeiten ist es aber wichtig, von Erfahrungen zu zehren und von den Großen zu lernen. Natürlich hat auch der unaufhaltsame Klimawandel auf die Bauwirtschaft einen hohen Einfluss, so dass wir uns diesem Thema ebenfalls annehmen und im Tagungsband des 13. Grazer Baubetriebs- und Baurechtsseminar behandeln werden. Leo Grutters, der bei einem der größten Bauvorhaben Europas als Arbitrator tätig ist – nämlich dem Bau des Kernfusionsreaktors ITER in Südfrankreich – schildert sein Vorgehen bei strittigen Fragen auf komplexen Bauprojekten. Darauf aufbauend schildert Simon Wild von der Strabag seine Erfahrungen auf dem Baulos HS 2 in London mit den strengen Auflagen zur CO2-Einsparung.Auch wenn der Titel von Wolfgang Hussian „… weil wir uns beim Bus auch nicht in Schlange anstellen“ zunächst ein wenig flapsig klingt, so hat er doch einen ernsten Hintergedanken. Während in England das „Queuing“ aktiv praktiziert wird, bilden sich bei uns an der Bustür erdrückende Menschentrauben. Kann man daraus auch die Fähigkeit zu partnerschaftlichem Verhalten am Bau ablesen?Auffällig ruhig verlief die Sanierung des Parlaments in Wien. Parlamentsvizedirektor Alexis Wintoniak berichtet über den Umbau des denkmalgeschützten Bauwerks von Theophil Hansen, welches nun mit aktueller Gebäudetechnik ausgestattet ist und einen modernen Parlamentsbetrieb ermöglicht.Markus Demmler ist ein Baumanager, der sowohl in Katar den Neubau der U-Bahn AG-seitig mitverantwortet hat und nun bei der Deutschen Bahn als Programmdirektor bahnspezifische Infrastrukturprojekte für den Fern-, Nah- und Güterverkehr mit einem Umfang von ca. 15 Milliarden € mitgestaltet. Die Entscheidungsfindung in solchen Großprojekten wird von ihm beleuchtet. Detlef Heck wird sich mit den verwunderlichsten Kuriositäten baubetrieblicher Art des Jahres 2022 beschäftigen. Kurze Einblicke in die Irrungen und Wirrungen der Mengenklausel, der Geschäftsgemeinkosten, aber auch in die Blauäugigkeit mancher AN bei der Vertragsabwicklung, bis hin zum Thema: „Ich kann doch auch nichts für Herrn Putin!“.Wolfgang Walcher – ehemals Direktor bei Microsoft – beschreibt, wie er den Einsatz des maschinellen Sehens in der Bauwirtschaft umsetzt. Ein beeindruckendes Ergebnis, allerdings noch mit einem eingeschränkten Einsatzpotenzial. Philipp Hadl von der Bauunternehmung Granit schließt wieder den Bogen zum Thema Klimawandel und Vergabe. Sein Titel: „Bestbieterkriterium CO2-Einsparung“.Das Vergaberecht wird immer wieder als „Verhinderer“ und als unüberwindbare Hürde vieler öffentlicher Auftraggeber angesehen. Dass dies nicht so sein muss, zeigt uns Martin Schiefer in seinem Beitrag auf. The year 2022 has turned many things upside down. The corona pandemic continues and the war in Ukraine has had strong implications on all markets. Especially in these times it is important to draw on experience and learn from the big ones. Of course, the unstoppable climate change also has a major impact on the construction industry, so we will also address this topic and deal with it in the proceedings of the 13th Graz Construction Management and Construction Law Seminar.Leo Grutters, who acts as an arbitrator on one of the largest construction projects in Europe describes his approach to contentious issues on complex construction projects.Based on this, Simon Wild from Strabag describes his experiences on the HS 2 construction lot in London with the strict requirements for CO2 savings.Even if Wolfgang Hussian's title "... because we don't queue for the bus either" sounds a bit flippant at first, it has a serious ulterior motive. While "queuing" is actively practiced in England, over here, crushing crowds of people form at the bus door. Can one also read from this the ability to behave in a spirit of partnership in construction?The refurbishment of the Parliament in Vienna went remarkably calmly. Parliament Deputy Director Alexis Wintoniak reports on the conversion of the listed building by Theophil Hansen, which is now equipped with the latest building technology and enables modern parliamentary operations.Markus Demmler is a construction manager who was jointly responsible for the new construction of U-Bahn AG in Qatar and is now involved as program director at Deutsche Bahn in designing rail-specific infrastructure projects for long-distance, local and freight transport with a volume of around €15 billion. He sheds light on the decision-making process in such large-scale projects.Detlef Heck will deal with the most amazing curiosities of the construction industry in 2022. Brief insights into the trials and tribulations of the volume clause, the business overheads, but also the naivety of some employees when processing the contract, right up to the topic: "But I can't do anything for Mr. Putin either!".Wolfgang Walcher - former director at Microsoft - describes how he implements the use of machine vision in the construction industry. An impressive result, but still with a limited application potential.Philipp Hadl from the Granit construction company once again closes the gap on the subject of climate change and procurement. Public procurement law is repeatedly viewed as a "hinder" and as an insurmountable hurdle for many public clients. In his contribution, Martin Schiefer shows us that this does not have to be the case.
| Erscheinungsdatum | 09.02.2023 |
|---|---|
| Verlagsort | Graz |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 160 x 240 mm |
| Einbandart | Leinen |
| Themenwelt | Technik ► Bauwesen |
| Schlagworte | Baubetrieb • Bauwirtschaft • Best-Practise Beispiele • Nachhaltigkeit |
| ISBN-10 | 3-85125-936-X / 385125936X |
| ISBN-13 | 978-3-85125-936-0 / 9783851259360 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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